Carsten Sann

Zoom-Fatigue aus energetischer und kinesiologischer Sicht

von Katrin Remmelberger und Carsten Sann

Zusammenfassung

In der Coronazeit waren Zoom und andere Apps ein wertvolles Werkzeug, um die Folgend der unfreiwilligen Isolation abzumildern. Auch nachdem sich das Leben wieder weitestgehend normalisiert hat, ist die Videokommunikation fester Bestandteil unseres Lebens geblieben. Was einerseits bequem und praktisch ist, hat andererseits jedoch einen Preis, der vielen nicht bewusst ist. Dennoch nehmen ihn besonders diejenigen wahr, die regelmäßig längere Zeit in Videokonferenzen oder Online-Seminaren verbringen. Kommunikationsforscher der Stanford University in den USA haben für die ungewöhnlich große Erschöpfung aufgrund von Videokonferenzen den Begriff „Zoom Fatigue“ geprägt. In diesem Artikel gehen wir auf mögliche Gründe auf energetischer Ebene ein, und geben Denkanstöße, wie man Betroffene mit Blütenessenzen und kinesiologischen Mitteln unterstützen kann.

Einleitung

Krisen sind Katalysatoren für Innovation. Das war schon immer so und wird voraussichtlich auch immer so bleiben. Eine der Innovationen, die in der Bugwelle der großen Krise der letzten Jahre ihren Durchbruch auf breiter Front erlebt hat, ist die audiovisuelle Kommunikation mit einem oder mehreren Menschen, also das „Zoomen“, wie man inzwischen auf neuhochdeutsch sagt.

Natürlich gibt es noch viele weitere Apps als nur die namengebende aus den USA, jedoch hat sich der Begriff „Zoom“ schon so weit verselbständigt, und ist wie „Tempo“ oder „Selters“ zu einem Deonym geworden, sodass wir ihn auch in diesem Artikel stellvertretend und ohne Anführungszeichen für das Konzept von Videokonferenzen verwenden.

Zoomen hat Vorteile, jedoch auch einen Preis

Es ist unbestreitbar, dass das Zoomen eine Menge Vorteile hat. Man kann sich mal eben kurzschließen, etwas besprechen und seinem Gegenüber dabei in die Augen schauen. Man spart sich dabei die Zeit, die es gekostet hätte, ins Auto zu steigen und sich persönlich zu treffen. Auch Besprechungen, bei denen Teilnehmer früher vielleicht sogar mit dem Flugzeug angereist wären, sind durch Zoom einfacher und billiger geworden.

Wie so oft bei faszinierenden Innovationen, wird versucht, diese so oft wie möglich und damit fast inflationär einzusetzen. Was in Zeiten der Lockdowns noch eine scheinbar elegante (Not-) Lösung für Schulen, Wirtschaftsunternehmen und Seminare war, ist auch geblieben, nachdem die Coronakrise offiziell beendet war. Das ist zwar nachvollziehbar, denn es ist zweifellos bequemer von zuhause aus zu zoomen, als sich körperlich irgendwo hinzubegeben, jedoch besitzt diese Medaille eine Kehrseite, die nicht zu unterschätzen ist.

Zoom-Fatigue aus energetischer und kinesiologischer Sicht

Zoom Fatigue

Als es nach den Lockdowns jeweils wieder möglich war, sich normal zu treffen, waren viele Menschen vom ausgedehnten Zoomen ermüdet, oft sogar ausgelaugt. Diese Beobachtung machte auch Jeffrey Hancock, ein Kommunikationswissenschaftler an der Stanford University. Bereits im April 2021 veröffentlichte er eine Studie mit mehr als 10.000 Probanden, welche belegte, dass Videokommunikation mit Zoom viel anstrengender ist, als die „altmodische“ Variante von Angesicht zu Angesicht. Die Forscher identifizierten eine Reihe von Faktoren für diese „Zoom Fatigue“ (Videokonferenz-Erschöpfung), die vor allem mit fehlenden nonverbalen Hinweisen und der Tatsache in Verbindung gebracht werden, dass man sich in der Regel ständig selbst auch auf dem Bildschirm sieht.

Für Kinesiologen gibt es jedoch noch eine weitere Ebene, nämlich das gesamte Zusammenspiel der Körperenergien, die bei dieser Problematik eine Rolle spielt. Die nachfolgende Beschreibung erhebt keinen Anspruch darauf, die absolute Wahrheit zu sein, was sie auch gar nicht könnte, da sie auf wenigen Beobachtungen der Autoren beruht. Vielmehr möchte sie Sie zum Nachdenken und zum eigenständigen Beobachten anregen und nicht zuletzt auch zum bewussten und verantwortungsvollen Umgang mit der zweifellos nützlichen Technologie inspirieren.

Anlass für diesen Artikel ist eine kinesiologische Sitzung, die Katrin Remmelberger im August 2023 mit einer Klientin hatte. Diese Frau ist Unternehmensberaterin und in ihrer Branche bereits in jungen Jahren überdurchschnittlich erfolgreich. Dementsprechend besteht ihr Leben aus zahlreichen Besprechungen, von denen viele seit der Coronazeit mittels Zoom stattfinden. Die Klientin berichtet, dass sowohl sie als auch viele ihrer Kolleginnen und Kollegen nach solchen Onlinebesprechungen deutlich erschöpfter sind als nach persönlichen Treffen. Diese Erschöpfung kumuliert sich aufgrund mangelnder Erholungsphasen so sehr, dass sie auch in anderen Lebensbereichen zu einem Problem werden kann.

Energetische Aspekte der Zoom Fatigue

Zoom Fatigue 2

Im Rahmen der kinesiologischen Sitzung identifizieren die Kinesiologin und die Klientin folgende Aspekte, die alle zum Thema gehören:

  • Wenig überraschend resultiert die Erschöpfung aus einem überproportional großen Energieverlust durch die lange Zeit vor dem Monitor in Videokonferenzen.
  • Dieser Energieverlust manifestiert sich in einer eingeschränkten Meridianfunktion, insbesondere des Zentralgefäßes, welches Gehirn, Nervensystem und Augen versorgt.
  • Eine weitere Konsequenz ist eine Destabilisierung des Energiefeldes der Konferenzteilnehmer und letztlich eine permanent offene Aura, die wohl einen unbewussten Versuch des Körpersystems darstellt, auf die mentalen Anforderungen (eigene und fremde) zu reagieren und dadurch mit den eigenen Antennen die Persönlichkeit des Gegenübers besser zu erfassen.
  • Die eingeschränkte Wahrnehmung des anderen Individuums durch mangelnde körperliche Präsenz generiert auf diese Weise eine Art Kompensationsmechanismus – Aura-Öffnung – um eine bessere gegenseitige Verbindung herzustellen.
  • Die dauerhaft offene Aura sorgt dafür, dass noch leichter Energie abfließt beziehungsweise Fremdenergie aufgenommen wird.
  • Auf Dauer ist das für die energetische Gesundheit zum Nachteil: man verliert Kraft und wird unkonzentriert, Müdigkeit bis hin zur Erschöpfung ist die Folge. Langfristige Konsequenzen, auch auf körperlicher Ebene, sind bisher noch nicht absehbar.
  • Eine weitere, indirekte Konsequenz daraus ist, dass aus diesem, für die meisten Menschen unerklärbaren, Energieverlust Sorgen, Ängste und Selbstsabotageprogramme entstehen. Im Kontext der Blueprint Seminarreihe von Andrew Verity würde man von „Negativer-Selbst Energie“ sprechen, die die Betroffenen in die Angstspirale führt.

Ist Zoom das Aspartam für den Energiekörper?

Betrachtet man diese spannenden Zusammenhänge als Ganzes, drängt sich die Analogie zur Problematik der Zuckeraustauschstoffe auf: Dem Körper wird durch den süßen Geschmack vorgegaukelt, es wäre Zucker und damit leicht verfügbare Energie zugeführt worden. Er reagiert mit der Ausschüttung der notwendigen Menge Insulin, um den Zucker abzubauen. Da die Austauschstoffe jedoch nur einen Bruchteil der „erwarteten“ Energie liefern, gerät der Stoffwechsel ins Ungleichgewicht und in eine Unterzuckerung. Übertragen auf die energetischen Aspekte bei der regelmäßigen Kommunikation mit Zoom könnte man das in etwa so beschreiben: Wenn wir in einem Onlinemeeting mit einer oder mehreren

Personen sind, erwartet unser Energiesystem, mit den Energiefeldern der anderen Teilnehmer in Interaktion zu gehen. Über die audiovisuelle Ebene wird dem Körper-Geist-System vorgegaukelt, die Personen befänden sich in unmittelbarer Nähe. Tatsächlich sind sie jedoch viele, vielleicht sogar viele Tausende Kilometer entfernt. Auch wenn es dennoch möglich ist, energetischen Kontakt aufzunehmen, ist der Aufwand dafür jedoch um ein Vielfaches höher, als wenn sich das oder die Gegenüber im selben Raum befänden, so wie es uns unsere Augen und Ohren vorgaukeln. Dass dies überproportional viel Energie kostet, ist nachvollziehbar.

Es ist davon auszugehen, dass wir uns mit der Zeit daran gewöhnen werden, dass im Gegensatz zur persönlichen Kommunikation beim Zoomen nur zwei unserer fünf physischen Sinne das Gegenüber wahrnehmen können, während uns die restlichen drei Sinne zurückmelden, dass wir allein sind. Mit großer Wahrscheinlichkeit war dies für das Körper-Geist-System der damaligen Menschen schon bei der letzten „Revolution“ in der Kommunikation, dem Telefon, zu Beginn eine Herausforderung. Momentan scheint es dementsprechend so zu sein, dass viele von uns damit überfordert sind und eine Unterstützung gebrauchen können.

Eine Essenzenmischung als Unterstützung

Ein weiteres Ergebnis der beschriebenen kinesiologischen Sitzung ist eine Mischung verschiedener Schwingungsessenzen zur energetischen Unterstützung des gesamten Systems bei Zoom Fatigue. Diese Mischung basiert wie gesagt auf einem Einzelfall, die Zusammenstellung ist jedoch so schlüssig, dass davon auszugehen ist, dass sie auch anderen Menschen in diesem Zustand helfen kann. Die Mischung besteht im Einzelnen aus folgenden Essenzen. Die Abkürzungen der Hersteller schlüsseln wir im Anschluss auf.

  • Angelsword (ABF) – Loslassen von Fremdenergien
  • Fringed Violet (ABF) – Stabilisiert und repariert die Aura
  • Bush Fuchsia (ABF) – Integration der Gehirnhälften und von Informationen
  • Crowea (ABF) – wirkt ausgleichend auf alle 14 Hauptmeridiane
  • Paw Paw (ABF) – Ruhe und Klarheit bei Überwältigung
  • Whitethorn (DAL) – lindert Stress, nützlich bei Adrenalinüberschuss
  • Psychic Protection (FFE) – Stabilisiert das Energiefeld und hilft dabei, klare Grenzen aufrechtzuerhalten
  • Elohim Kristallin (LWE) – verbindet den feinstofflichen und physischen Körper, aber auch Pole, z.B. Materie und Bewusstsein; erschafft neue Strukturen aus scheinbar unüberwindlichen Gegensätzen.
  • Buffalo (WEA) – Starke Erdung
  • Brazilian Quartz (AFE) – energetisiert und synchronisiert die feinstofflichen Körper und den physischen Körper mit der natürlichen Schwingungsfrequenz der Erde.

ABF – Australische Buschblüten Essenzen, AFE – Alaskan Flower Essences, DAL – Desert Alchemy, FFE – Findhorn Flower Essences, LWE – LichtWesen, WEA – Wild Earth Tieressenzen

Falls Sie daran interessiert sind, diese Mischung auch für sich und/oder ihre Klienten auszuprobieren, können Sie sie über den Essenzenladen beziehen.

Konsequenzen für Seminare – nicht nur in der Kinesiologie

Das Phänomen Zoom Fatigue und die beschriebenen energetischen Zusammenhänge sind nicht nur für diejenigen unter uns von Bedeutung, die besonders viel Zeit in Videokonferenzen verbringen. Seit der Coronazeit hat es sich auch in vielen Bereichen eingebürgert, Seminare rein online oder in einem hybriden Format anzubieten. Auf einer Ebene ist das in vielerlei Hinsicht einfach und ökonomisch. Jedoch wird möglicherweise auch hier die energetische Kehrseite der Medaille vernachlässigt, denn Information und Kommunikation finden wie schon gesagt auf viel mehr Ebenen statt als nur der audiovisuellen. Dies gilt insbesondere, wenn es um Themen geht, die schon aufgrund der behandelten Materie einen starken Bezug auc h zu nicht-stofflichen Aspekten haben. Die Kinesiologie ist dabei nur ein Beispiel von vielen, das Gleiche gilt auch für Yoga, systemisches Arbeiten usw.

Wir möchten alle Leser dazu anregen, auch diese Aspekte mit zu berücksichtigen, wenn sie Workshops anbieten oder buchen. Ist das Thema generell dafür geeignet, online besprochen zu werden? Ist es akzeptabel, auf die direkte energetische Vernetzung zu verzichten? Wie lange geht das Seminar und gibt es angemessene, längere Pausen, als es vielleicht in Präsenz notwendig wäre?

Funktionieren Online-Sitzungen?

Und dann ist da natürlich noch das Thema Fernsitzungen. Wie gut funktionieren sie und werden sie besser oder schlechter, wenn man sie mittels Zoom gibt? Diese Frage können wir natürlich nicht pauschal beantworten. Jeder, der schon einmal im Surrogat getestet hat oder getestet wurde, kann vermutlich bestätigen, dass es nicht notwendig ist, im selben Raum zu sein, um kinesiologisch arbeiten zu können. Gleichzeitig ist jedoch auch wahr, dass der Surrogattest, egal wie gut er funktioniert, im Vergleich zum direkten Test immer nur die zweitbeste Möglichkeit ist.

Es ist unsere Überzeugung, dass es völlig legitim ist, auch mit eben dieser zweitbesten Möglichkeit zu arbeiten, solange man sich der Tatsache bewusst ist, dass man in einer Online- Sitzung eventuell nicht so weit und so tief kommt, wie es in einer persönlichen Sitzung vor Ort möglich gewesen wäre. Zu entscheiden, wie und wann das angemessen ist, liegt dabei bei jedem selbst.

Fazit

Immer wenn bahnbrechende neue Technologien den Weg in die breite Masse finden, gibt es diejenigen, die diese aus Prinzip ablehnen. Das war schon so bei der Eisenbahn, beim Auto und beim Telefon. Dementsprechend gibt es auch heute Menschen, die Videokonferenzen als unnötig und schlecht abtun. Auf der anderen Seite gibt es diejenigen, die in der neuen Technologie die Lösung für alle Probleme und den Ersatz für vieles ansehen, was bisher mit (mehr) Aufwand verbunden war. Sie ersetzen vielleicht auch persönliche Begegnungen durch Zoomcalls, die deutlich besser oder effektiver gewesen wären, wenn man den Aufwand in Kauf genommen hätte, sich zu treffen.

Wir plädieren dafür, die Wahrheit dort zu suchen, wo sie in der Regel ist, nämlich irgendwo zwischen beiden Extremen. Videokonferenzen sind zweifellos eine sinnvolle Alternative für viele Situationen, in denen man sich früher persönlich getroffen hat. Gleichzeitig hat diese Bequemlichkeit, wie beschrieben, einen Preis. Und nur wer sich dieses Preises bewusst ist und ihn in seine Überlegungen miteinkalkuliert, wird die neue Technologie optimal und zum höchsten Wohl aller Beteiligten einsetzen können.

Podcast Folge: Was ist Zoom Fatigue und welche Bachblüten können helfen?

Podcast

Zu diesem Thema gibt es im Essenzen Podcast auch ein Interview mit Katrin Remmelberger: https://essenzen.show/folge/114-was-ist-zoom-fatigue-und-welche-bachblueten-konnen-helfen

Quellen

Carsten Sann

Carsten Sann ist Gründer und zusammen mit seiner Frau Inhaber des Essenzenladens. Er hat sich in seinem Leben schon mit einer Reihe unterschiedlichster Professionen beschäftigt und war unter anderem Tanzlehrer, IT Spezialist und Kinesiologe. Er beschäftigt sich seit 20 Jahren intensiv mit Blütenessenzen aus aller Welt. Er ist deutscher Distributor und Lehrer für viele der bekanntesten Essenzenhersteller und spricht in seinem Essenzenpodcast über sein Lieblingsthema: Die Anwendung von Blütenessenzen

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