Nach einem langen Winter habe ich endlich wieder das Glück, meine Kolumne in der Sonne und im Freien schreiben zu dürfen. Die ersten warmen Tage tun unendlich gut, besonders, bei dem Chaos, dass nach wie vor da draußen und oft auch im Inneren herrscht. Gerade höre ich eine große Menge an Tatütata von Einsatzwagen, die in der Nähe vorbeifahren – ein Sinnbild für den aktuellen Zustand der Welt.
Bereits im letzten Monat habe ich darüber geschrieben, dass ich das Gefühl habe, dass wir uns kollektiv auf den Höhepunkt der großen Transformation zubewegen. Nicht lange danach, habe ich in einem Video gesehen, dass es offensichtlich um den 30. März herum eine besondere astrologische Konstellation gibt, die eine Art Wendepunkt darstellt. Wie passend.
Ich habe nach wie vor von Astrologie keine Ahnung und richte mein Leben auch nicht nach den Planeten aus. Dennoch nehme ich auch solche Informationen immer gerne wahr und baue sie gegebenenfalls in meine Sicht der Welt ein.
Wenn es Ihnen ähnlich wie mir geht, sehnen Sie sich schon länger den Moment herbei, wo man mit absoluter Sicherheit feststellt, dass sich in der Welt etwas Grundlegendes zum besseren verändert hat. Auch wenn es immer wieder (und allmählich immer mehr) Hoffnungsschimmer gibt, habe zumindest ich das Gefühl, dass dieser Moment leider noch nicht da war.
War das der Wendepunkt?
Dennoch scheint es so, dass sich Ende März/Anfang April etwas verändert hat. Tatsächlich saß ich am letzten Tag im März, einem Montag, wie immer morgens an meinem Schreibtisch und hatte das Gefühl, dass die altbekannten Strukturen meines Starts in die Woche irgendwie verändert waren oder eine Veränderung benötigten. Einen kurzen Moment war ich fast verwirrt, weil sich das, was ich seit vielen Jahren kenne, auf einmal anders anfühlt. Nicht schlimm, nicht bedrohlich, einfach irgendwie anders.
Jetzt macht bekanntermaßen eine Schwalbe noch keinen Frühling und das große Aufatmen konnte ich auch noch nicht feststellen. Dennoch scheint sich die Energie ein kleines bisschen, dafür aber auf tiefster Ebene verändert zu haben. Und, um noch eine weitere Redensart in einem Absatz verarbeitet zu haben: Gut Ding will Weile haben.
Wie schon früher geschrieben, habe ich die Idee lange aufgegeben, dass irgendwann irgendwo ein Schalter umgelegt wird, und Dinge von heute auf morgen anders sind. Das gilt für meine inneren Prozesse und das gilt vermutlich umso mehr für die Transformation, in der sich die Welt gerade befindet. Selbst etwas so Umwälzendes wie die Französische Revolution hat Jahre gedauert, auch wenn wir das oft vergessen, weil wir unseren Blick nur auf den allseits bekannten Sturm der Bastille richten. Ein kurzer Blick in Wikipedia verrät mir, dass die gesamte Revolution 10 Jahre gedauert hat. Es ist also sinnvoll, dass ich mir selbst immer wieder sage: „Ruhig, Brauner! Geduld!“ Auch wenn der Wendepunkt vielleicht überschritten ist, heißt dass nicht, dass auf einmal alles gut ist.
Kollektive „dunkle Nacht der Seele“
Tatsächlich scheint die erste Hälfte des Aprils noch einmal besonders anstrengend zu sein. Vor vielen Jahren habe ich einmal in einem Buch gelesen, dass die Phase vor einem großen Durchbruch oft von einer „dunklen Nacht der Seele“ gekennzeichnet ist. Dies ist ein metaphorischer Ausdruck, der eine spirituelle Krise oder Phase der inneren Transformation beschreibt. In dieser Zeit fühlen sich Menschen oft einsam, unsicher, orientierungslos und mit existentiellen Fragen konfrontiert.
Und jetzt erwische ich mich schon wieder bei einem Querverweis auf die Bibel, denn in meinem Buch wurde der Ausspruch von Jesus am Kreuz – „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ – tatsächlich auch mit eben dieser Art spiritueller Krisen in Verbindung gebracht. Aber auch wenn manche Tage gerade energetisch düster sind, sind wir glücklicherweise nicht in einer vergleichbaren Situation 😉
Die energetische Basis verändert sich
Wenn ich die mir zur Verfügung stehenden Quellen befrage, was da gerade geschieht, bekomme ich folgende Erklärung: Seit meiner Geburt gab es ein stabiles energetisches Fundament und eine Grundstruktur, in der ich mich bewegt habe. Allein die Tatsache, dass dieses Grundgerüst über die ganzen fünf Jahrzehnte meines Lebens immer stabil war, hat mir Sicherheit gegeben, auch wenn es sowohl gute als auch schlechte Zeiten gab. Durch den großen Transformationsprozess verändern sich, neben den Auswirkungen im Außen, jedoch auch die grundlegendsten energetischen Strukturen des Planeten.
Man könnte sagen, dass ich auf unbewusster Ebene mit etwas konfrontiert bin, das ich so noch nie erlebt habe. Und auch, wenn die Welt dadurch letztendlich besser wird, bedeutet Veränderung für uns als Spezies immer auch Gefahr. Dementsprechend spüre ich immer wieder eine tiefe, nicht wirklich greifbare Verunsicherung. Ich persönlich habe sogar das Gefühl, dass davon nicht nur meine energetische Anatomie, sondern ganz direkt auch mein Nervensystem betroffen ist.
Was also tun?
Erstens: Essenzen helfen! Ich selbst trage seit Wochen immer ein Fläschchen Balancer in der Hosentasche und nehme einige Tropfen, wenn ich das Gefühl habe, etwas mehr Stabilität zu gebrauchen zu können. Bei Bedarf mache ich das auch viele Male am Tag. Es gibt eine ganze Reihe von Notfallmischungen verschiedener Hersteller, die Sie alle in der Themenkategorie in unserem Shop finden.
Zweitens: Benutzen Sie Ihre linke Gehirnhälfte. Auch wenn wir uns im Inneren zuweilen tief verunsichert fühlen, gibt es äußere Strukturen, an denen wir uns festhalten können: Unsere Familie, unseren Job, unseren Tagesablauf. Solange es keinen Grund gibt, daran etwas zu verändern, gibt es keinen Grund etwas daran zu verändern! Tatsächlich hilft es mir persönlich sehr, wenn ich an besonders schweren Tagen wie im Autopilot einfach das tue, was ich so oder so getan hätte. Manchmal muss ich mich ein wenig dazu zwingen, aber wenn ich mich einmal in Bewegung gesetzt habe, dann geht es relativ einfach weiter. So kann uns die äußere Struktur vom Gegenteil überzeugen, wenn unser Energiesystem einmal der Meinung ist, dass die Welt gerade zusammenbricht.
Essenzen helfen!
Drittens: Essenzen helfen! Notfallmischungen sind nur der allerkleinste Teil der Essenzenwelt. Wenn Sie diesen Text lesen, kann ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen, dass die Heilung emotionaler Wunden, Persönlichkeitsentwicklung und Entfaltung des eigenen Potenzials keine Fremdworte für Sie sind. Und je nachdem, mit welchem Thema Sie gerade arbeiten oder an welchem Punkt Ihres persönlichen Wegs der Heilung sie gerade stehen, gibt es Essenzen, die Ihnen helfen können. Um Sabina Pettitt, die Herstellerin der Pacific Essences zu zitieren: „There’s an essence for that!“
Testen Sie selbst mit der Testliste der Schwingungsmittel, folgen Sie dem einfachen aber tief gehenden Prozess aus dem Buch „Die Kunst und Technik der Anwendung von Blütenessenzen“ von Cynthia Kemp Scherer, ziehen Sie intuitiv Karten und arbeiten sie mit den jeweiligen Essenzen, oder lassen Sie sich von mir eine individuelle Themenessenz zusammenstellen. Sie müssen diese komplizierte Zeit nicht alleine und ohne Hilfe durchstehen.
In diesem Sinne werde ich mich jetzt noch ein wenig der Sonnenanbetung hingeben und wünsche Ihnen wunderbare Frühlingstage, denn der Frühling ist da – Wendepunkt hin oder her.
Liebe Grüße aus Aschaffenburg
Carsten Sann
Der Essenzenladen