Carsten Sann

Zu guter Letzt … (Oktober 2023)

Wir leben in einer äußerst spannenden und ziemlich verrückten Zeit. Das gilt für alle Ebenen: die energetische, die persönliche, die gesellschaftliche, die technische, die politische, … Die Wellen schlagen auf all diesen Ebenen hoch und das Einzige, was wir tun können ist, dafür zu sorgen, dass wir den Kopf über Wasser halten, und im Idealfall auf unser Surfbrett zu steigen und auf den Wellen zu reiten. Tatsächlich ist das sogar das Einzige, was es braucht, um auch in diesen seltsamen Zeiten stabil, gesund und glücklich zu sein.

Künstliche Intelligenz ist in aller Munde

Auch Menschen, die keinen so EDV-technischen Hintergrund haben wie ich, haben in den letzten Monaten vermutlich immer wieder mitbekommen, dass das Thema KI – Künstliche Intelligenz gerade irgendwie im Fokus der Öffentlichkeit ist. Ich persönlich finde es spannend zu beobachten, wie diese Technologie, an der schon seit Jahrzehnten geforscht wird, auf einmal in allen Bereichen gleichzeitig und mit Macht zu sprießen scheint. Vielleicht ist es mal wieder das morphogenetische Feld, das zugeschlagen hat, oder anders ausgedrückt: die Zeit war reif dafür.

Neue Technologien haben auch immer das Potenzial, Menschen Angst zu machen. Ich persönlich sehe das sehr differenziert. Jede Technologie ist per se völlig neutral. Es kommt immer nur darauf an, wofür wir sie nutzen. Mit der Kernspaltung kann man Energie gewinnen oder aber Millionen von Menschen auslöschen. Gleiches gilt für die Künstliche Intelligenz. Wir können sie nutzen, um unser Leben leichter und bequemer zu machen, aber natürlich hat sie auch ein das Potenzial, missbraucht zu werden.

Es gibt keinen Weg zurück

Eines ist jedoch offensichtlich: Nachdem diese Büchse der Pandora geöffnet wurde, ist es faktisch unmöglich, die Zeit zurückzudrehen und die Entwicklung und Verbreitung dieser Technologie wieder ungeschehen zu machen. Denn eines liegt schon immer in der Natur des Menschen: Was technisch möglich ist, wird auch genutzt. Nun ist es also an uns als Gesellschaft, die Rahmenbedingungen zu erarbeiten, unter denen die Nutzung Künstlicher Intelligenz angemessen und akzeptabel ist.

Jede grundlegend neue Technologie bringt tief gehende Herausforderungen und Veränderungen für das Individuum und die Gesellschaft. Das war bei der Eisenbahn, beim Telefon und beim Internet so, und das wird auch beim Thema Künstliche Intelligenz so sein. Da sich das Tempo des technischen Fortschritts seit der Erfindung der Eisenbahn jedoch drastisch erhöht hat, kommen wir momentan nur unter großer Anstrengung hinterher, uns gesellschaftlich daran anzupassen.

Was ist noch wahr?

Meiner Meinung nach ist eine der drastischsten Veränderungen, die die breite Nutzung der KI mit sich bringt, dass eine Wahrheit, die seit Erfindung von Bild- und Tonaufnahmen mehr oder minder gegolten hat, nun nicht mehr länger gilt: Wenn es aufgezeichnet wurde, ist es auch so geschehen.

Natürlich wurden Fotos und Tonaufnahmen auch in der Vergangenheit schon manipuliert oder gefälscht, die Leichtigkeit, mit der das inzwischen möglich ist, ist jedoch neu. Mit der neuen Generation von Bildbearbeitungsprogramme kann man mit Hilfe der künstlichen Intelligenz auf Knopfdruck Personen an Orten oder in Situationen zeigen, in denen sie nie gewesen sind. Über verschiedene Websites kann man für kleines Geld seine eigene (oder die Stimme eines anderen?) synthetisieren und anschließend täuschend echt Dinge sagen lassen, die so nie gesagt wurden. Und obendrein kann man mit KI vergleichsweise einfach realistische Videoaufnahmen erzeugen, die Dinge zeigen, die nie stattgefunden haben.

Die logische Konsequenz für mich ist, dass ich davon ausgehen muss, dass nichts, was ich als Ton, Bild oder Video sehe, mehr mit Sicherheit wahr ist. Auf der einen Seite ist das äußerst erschütternd, besonders, wenn ich an den Einfluss denke, den die Medien und die Nachrichten auf das Leben vieler Menschen haben, und das Bild, das sie von der Welt haben.

Anpassung an die Veränderung

Auf der anderen Seite gibt es nichts, was ich daran ändern kann, und deshalb lenke ich meine Aufmerksamkeit lieber auf das, was eine der wichtigsten Eigenschaften der Spezies Mensch ist: die Fähigkeit, sich an veränderte Situationen anzupassen, damit umzugehen und nicht nur zu überleben, sondern sogar darin zu gedeihen.

Was bedeutet das nun mit Blick auf die Künstliche Intelligenz? Einerseits bin auch ich dabei, ihr konstruktives Potenzial zu erkunden. Ich spiele damit herum, lasse mir Texte und Bilder und auch mal Musik generieren und lote aus, was für mich taugt und was nicht. Denn eines ist klar – es gibt nach wie vor einen qualitativen Unterschied zwischen von Menschen und von einer Maschine erschaffenen Dingen. Ich bin mir übrigens auch sehr sicher, dass sich diese grundlegende Tatsache niemals ändern wird, egal wie gut die KI noch werden wird. Ein Unterschied wird bleiben, und den kann man spüren.

Sind die Nachrichten noch wahr?

Das bringt mich dann gleich zu meinem persönlichen Umgang mit Medien und Nachrichten. Wenn ich, wie gesagt, quasi nicht mehr wissen kann, ob das Bild, die Tonaufnahme oder das Video, das mir präsentiert wird, die Realität zeigt oder Fiktion ist, dann muss ich die Werkzeuge nutzen, die mir zur Verfügung stehen, um für mich zu entscheiden, ob ich die Information für wahr halte oder nicht. Und das beste Werkzeug, das uns Menschen dafür zur Verfügung steht, ist unsere Intuition.

Sie kennen das sicher auch: Sie erhalten eine angeblich wahre Information, entweder aus den Nachrichten, dem Internet oder jemand erzählt Ihnen etwas – und ihr Bauchgefühl sagt direkt, dass das komisch oder schräg oder irgendwie anders seltsam ist. Ich glaube, dass es zukünftig immer wichtiger werden wird, diese Intuition bewusst zu schulen, sie wahrzunehmen und in jede unserer Entscheidungen miteinzubeziehen.

Essenzen zur Stärkung des eigenen Bauchgefühls

Es gibt eine Reihe von Essenzen, die ich Ihnen an dieser Stelle empfehlen möchte, denn ist dieses Werkzeug prädestiniert dafür, zu diesem Zweck genutzt zu werden. Alle vorgeschlagenen Essenzen stärken unsere Fähigkeit, die eigene Intuition wahrzunehmen und ihr zu vertrauen. Wählen sie doch eine davon für sich selbst aus – am besten aus dem Bauch heraus ;-)

Intuition und Bauchgefühl waren schon immer das, was uns Menschen dabei geholfen hat, unseren Weg zu gehen und ein glückliches und erfülltes Leben zu leben. Empathie und Intuition sind meiner Meinung nach auch zwei der Säulen, auf denen das Leben auf persönlicher und auf gesellschaftlicher Ebene zukünftig beruhen wird, man könnte sogar sagen, beruhen muss.

Hinterfrage alles!

Der individuelle Umgang mit Informationen aus den Medien ist ein hervorragendes Übungsfeld für das eigene Bauchgefühl. Wenn ich letztlich nichts mehr mit letzter Sicherheit als wahr annehmen kann, dann bleibt mir nur die Intuition als eingebautes Navigationssystem. Deshalb halte ich persönlich es so: Ich glaube erst einmal nichts, hinterfrage alles und wähle, im Zweifel das als für wahr anzunehmen, was sich schlüssig und stimmig anfühlt. Ich habe alles Vertrauen, dass ich damit für das Zeitalter der Künstlichen Intelligenz gut ausgerüstet bin.

Liebe Grüße aus Aschaffenburg
Carsten Sann
Der Essenzenladen

Carsten Sann

Carsten Sann ist Gründer und zusammen mit seiner Frau Inhaber des Essenzenladens. Er hat sich in seinem Leben schon mit einer Reihe unterschiedlichster Professionen beschäftigt und war unter anderem Tanzlehrer, IT Spezialist und Kinesiologe. Er beschäftigt sich seit 20 Jahren intensiv mit Blütenessenzen aus aller Welt. Er ist deutscher Distributor und Lehrer für viele der bekanntesten Essenzenhersteller und spricht in seinem Essenzenpodcast über sein Lieblingsthema: Die Anwendung von Blütenessenzen

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