Letzten Monat habe ich über die weiter steigende energetische Intensität geschrieben – diesen Monat möchte ich darüber schreiben, was das mit uns macht und wie wir uns daran anpassen. Ich tue dies, indem ich meine Beobachtungen bei mir selbst und in meinem unmittelbaren Umfeld schildere.
Surfen ist Hochleistungssport
Die energetischen Wellen zu surfen ist gerade mitunter mit großen Anstrengungen verbunden. Diese manifestieren sich in meiner Wahrnehmung in sehr intensiven, emotionaler Energie. An manchen Tagen rauschen alle zwei bis drei Stunden andere Emotionen durch. Eben noch traurig ist man etwas später euphorisch – nur, um dann nach einer viel zu kurzen Weile tiefen Zorn zu spüren. An manchen Tagen geht das fast die ganze Zeit so. Dabei ist nach wie vor nicht immer klar, wessen Gefühle man da eigentlich spürt. Sind es die eigenen, alten Emotionen? Gehören sie jemand anderem, der uns gerade begegnet ist? Oder sind es gar kollektive emotionale Energien, die wir aufnehmen? Sicher ist jedoch in den meisten Fällen, dass sie nichts mit dem zu tun haben, was gerade bei uns in unserem persönlichen Hier und Jetzt geschieht.
Der erste und wichtigste Schritt auf unserem energetischen Surfbrett ist, dass wir uns eben dieser Tatsache bewusst werden: Es hat nichts mit dem zu tun, was gerade vor unserer Nase ist. Wenn wir das hinbekommen, dann können wir vielleicht darauf verzichten, unsere Kollegen, unsere Kinder oder unsere Partner anzukeifen, obwohl der andere ursächlich gar nichts für unsere Stimmung kann. Das macht das Miteinander deutlich angenehmer 😉 Wenn wir dann noch Strategien entwickeln, diese emotionalen Wellen zu „prozessieren“, dann sind wir gut gewappnet für alles, was da noch kommen mag. Solche Strategien können beispielsweise darin bestehen, sich zurückzuziehen, sich körperlich zu betätigen, zu meditieren, kreativ zu arbeiten etc.
Viel Traumarbeit findet statt
Eine weitere Beobachtung der letzten Wochen ist, dass die Häufigkeit und Intensität der Traumaktivität zugenommen hat. Unglaublich, was wir da gerade im Schlaf so alles tun. Häufig geht es dabei mal wieder um die Verletzungen in uns, die noch nicht geheilt sind. Dabei kann es um Dinge aus der Kindheit gehen, oder um Wunden, die uns erst vor kurzem zugefügt worden sind. Ich habe dabei unabhängig vom Alter der Verletzung das Gefühl, dass viel von dem, was man früher „im Schweiße seines Angesichts“ tun musste, um Heilung zu finden, nun quasi per Autopilot geht. Wir erledigen das einfach nachts, und wenn wir den Verstand mit einbeziehen, um einzusortieren, was wir da im Schlaf so alles treiben, dann ist die meiste Arbeit auch schon getan. Ein Traumtagebuch kann da sehr unterstützend sein.
Angst ist nicht der Normalzustand
Gerade scheint bei uns die Sonne und nach dem diesjährigen Winter, der mir wie einer der dunkelsten vorkommt, an die ich mich erinnern kann, tut jeder Sonnenstrahl unendlich gut. Wenn der Frühling und der Sommer kommen, werden voraussichtlich auch viele der Einschränkungen, die uns über den Winter begleitet haben, gelockert werden. Tatsächlich scheint es aber so, als ob sich so viele Menschen bereits an die „neue Normalität“ gewöhnt haben. Deshalb ist es unglaublich wichtig, dass wir uns selbst immer wieder daran erinnern, dass Angst nicht unser normaler Zustand ist!
Ich beobachte, dass so viele Leute entweder schon aus Gewohnheit oder immer noch aus Angst selbst in Situationen eine Maske tragen, in der es fast schmerzhaft offensichtlich sinnlos ist, beispielsweise alleine im Auto. Ich beobachte auch, dass Menschen die Einstellung verinnerlicht haben, dass „die Welt da draußen“ so gefährlich ist, dass sie glauben, sich (oder die anderen) permanent schützen zu müssen, sobald sie ihr Zuhause verlassen.
Egal, wie man zur (leider nach wie vor) aktuellen Situation steht, egal ob man Angst vor dem Virus oder dem Verlust der Freiheit hat – die Wirkung auf unser Körper-Geist-System ist dieselbe. Kontinuierliche Angst bedeutet Dauerstress für den Verstand und das Hormonsystem. Und nicht zuletzt kostet sie einen großen Teil der Lebensfreude.
Es ist meine Überzeugung, dass wir aus vielerlei Gründen auf der Erde sind, aber permanente Angst und Stress gehören nicht dazu. Deshalb ist jeder von uns aufgerufen zu prüfen, was man persönlich tun kann, um den eigenen emotionalen Stresslevel zu senken. Meine persönliche Konsequenz ist eine weitgehende Abstinenz von allen Arten von Nachrichten – sei es aus offiziellen oder aus inoffiziellen Quellen – und den Fokus konsequent auf die Dinge zu lenken, die mir Freude bereiten. Das hilft schon ein großes Stück weiter.
Unterstützende Essenzen
Unterstützende Essenzen dabei können alle Notfallmischungen sein, die sie in unserer entsprechenden Themenkategorie im Essenzenladen finden: https://www.essenzenladen.de/de/themen/notfallmischungen/. Um uns dabei zu unterstützen, unsere Aufmerksamkeit weg von dem zu lenken, was uns stresst, und hin zu dem, was uns Freude bereitet, können die Essenzen für Konzentration und Lernen eine große Hilfe sein: https://www.essenzenladen.de/de/themen/lernen-konzentration/.
Wenn die Tage wieder länger und es draußen wieder heller wird, geht vieles leichter. Nutzen wir die Energie des bevorstehenden Frühlings, um uns neu zu sortieren, auszumisten und Strategien zu entwickeln, wie wir auch in der nach wie vor seltsamen Situation stabil bleiben können. Denn das ist der größte Dienst, den wir uns selbst und der Menschheit leisten können.
Liebe Grüße aus Aschaffenburg
Carsten Sann
Der Essenzenladen
Vielen Dank für die immer sehr treffenden Nachrichten. Sie tuen mir sehr gut und ich fühle mich mit meinen Gefühlen nicht so allein.
Hallo!
Essenzen als Unterstützung haben mir seit vielen Jahre sehr geholfen!!!
Jetzt muss ich Selbst damit klarkommen. Nur ich Selbst kann(soll) mir helfen(lernen).
Sebst-verantwortlich, keine Ego-muster, keine Strategien, kein Kampf oder Fluchtverhalten,
keine Kompromisse mehr,niemand ist Schuld.Alles ist weg…bin vollkommen Nackt.Raus aus der Hilflosigkeit die sich jetzt zeigt.Nichts verdrängen,Alles akzeptieren,bedingungslos annehmen und loslassen.Alles, das schon in der universellen/bedingungslos Liebe ist, ist auch vollkommen geschützt,weil Frei und unantastbar…
Eine(r) hat mehr, der/die Andere weniger zu Tun…Jede(r) so wie es für ihn/sie richtig ist…
Die Eigene Macht annehmen und Leben oder sich fremden Mächten unterwerfen ist nach meinem
Verständnis für Alle gültig.
Wünsche Allen viel Kraft, Mut und Zuversicht