Carsten Sann

Zu guter Letzt … (November 2021)

Zu guter Letzt … (November 2021)

Kennen Sie das Gefühl: Sie sehen oder hören irgendwo eine Information, von der absolut klar ist, dass sie real (also keine Fiktion) ist und trotzdem sind Sie sich zu 100 % sicher, dass es Sie selbst nicht betrifft. Ich selbst erinnere mich daran, als Kind im Fernsehen Beiträge über das Thema Arbeitslosigkeit gesehen zu haben. Ich mag vielleicht 12 Jahre alt gewesen sein und es ging darum, was für ein Problem es für die Betroffenen ist, wenn sie ihre Arbeit verlieren und nur durch die Unterstützung des Staates mehr schlecht als recht überleben können. Eine innere Stimme in mir sagte mir jedoch glasklar: „Das betrifft Dich nicht“.

Das war damals ein wenig verwirrend für mich, weil es ja offensichtlich real und eine Bedrohung für Menschen in Deutschland war und ist. Woher sollte ich wissen, dass mich das nicht betrifft und warum sollte ich diesem komischen inneren Wissen trauen?

Dreieinhalb Jahrzehnte später …

Inzwischen bin ich 36 Jahre älter und bis heute hat meine innere Stimme recht behalten. Vor allem deswegen, weil ich mich bereits sehr früh dafür entschieden habe, selbständig zu arbeiten und Selbständige erstmal per Definition nicht arbeitslos – zumindest im klassischen Sinne – werden können. Der Weg meiner Selbständigkeit hat mich über eine ganze Reihe von Stationen zu dem geführt, was ich heute tue und auch wenn es mal üppigere und mal kargere Zeiten gab, war ich nie in der Situation auf Hilfe von außen angewiesen zu sein.

In den vergangenen 36 Jahren hat sich meine innere Stimme auch in unzähligen anderen Situationen immer wieder als äußerst kluger und verlässlicher Ratgeber bewährt. Deshalb gibt es für mich keinen Grund daran zu zweifeln, was diese Stimme mir immer wieder sagt: Für Dein Überleben ist gesorgt, Du wirst keinen Mangel leiden. Angesichts der Schreckgespenster, die in den diversen Medien – rechts oder links, Mainstream oder alternativ – in Bezug auf die aktuelle Situation der Welt ständig heraufbeschworen werden, ist es nicht immer ganz leicht, sich an dieser Überzeugung festzuhalten. Aber hey: Bis jetzt hat sich die innere Stimme zumindest in Bezug auf dieses Thema noch nie geirrt. Warum sollte ich also ausgerechnet jetzt anfangen zu zweifeln?

Die Stimme spricht wieder

Mit dem SARS-CoV-2 Virus ist das ganz ähnlich. Ich erinnere mich noch gut an die Tage im Februar 2020, als es auf einmal hieß, dass da ein neues Killervirus unterwegs sei, dass es notwendig mache, die Schulen zu schließen. Ich erinnere mich auch daran, wie surreal sich die Situation für mich angefühlt hat, aber vor allem ist mir das Gefühl in Erinnerung geblieben, das sich genauso angefühlt hat wie damals, als ich im Fernsehen über die Arbeitslosigkeit gehört habe: Das betrifft mich nicht.

Ich werde mich jetzt nicht darin ergehen, zu beteuern, dass das Virus existiert und gefährlich ist. Das ist es. Geschenkt. Aber ich bin mir sicher, dass zumindest für mich persönlich davon keine Gefahr ausgeht. Meine innere Stimme spricht und ich vertraue ihr.

Aber ist es nicht einfach nur naiv, zu glauben, man sei selbst gegen das böse Virus gefeit? Gegenfrage: Bringt es mir etwas, wenn ich in konstanter Angst davor lebe? Oder schadet es irgendjemand anderem, wenn ich mich schlicht weigere, Angst davor zu haben, krank zu werden? Das also ist meine Grundsituation: Ich habe keine Angst vor dem Virus. Wenn ich es bekommen sollte, werde ich vielleicht krank, aber danach werde ich auch wieder gesund. Und jetzt?

Gute Entscheidungen treffen

Gute Entscheidungen lassen sich um ein Vielfaches einfacher treffen, wenn man es nicht aus einem Zustand der Angst heraus tut. Das ist meiner Meinung nach eine allgemein gültige Wahrheit und in der aktuellen Situation ist es ganz besonders wichtig, gute Entscheidungen zu treffen. Das gilt vor allem, wenn es um die eigene Gesundheit geht: Was tue ich, um gesund zu bleiben? Sorge ich gut genug für mich, indem ich gesund esse und trinke, genügend schlafe und mich ausreichend bewege? Andere wichtige und zentrale Fragen muss jeder für sich selbst beantworten. Der Dreh- und Angelpunkt neben den eigentlichen Pros und Contras der jeweiligen Option ist dabei jedoch immer: Was sind meine Beweggründe, mich so zu entscheiden? Ist es Angst? Ist es Druck von außen? Lassen Sie mich Ihnen versichern, dass beides keine guten Ratgeber sind, wenn wir unser eigenes Höchstes Wohl im Blick behalten wollen.

In meinem Podcast „Unsere kleine, große Welt“ mit Andrea Schlauersbach haben wir uns in der Episode „Sind gute Entscheidungen Glückssache?“ ausführlich darüber unterhalten. Hören Sie doch mal rein: https://kleine-grosse-welt.podigee.io/32-sind-gute-entscheidungen-glueckssache.

Angst ist kein guter Ratgeber

Zum Schluss deshalb der noch einmal der gute Rat: Sorgen Sie zuerst dafür, dass Sie keine, oder zumindest möglichst wenig Angst haben, bevor sie Entscheidungen für sich oder andere treffen. Hören Sie dabei immer auf Ihre innere Stimme und den gesunden Menschenverstand und tun Sie das, was sich für Sie in der jeweiligen Situation richtig anfühlt. Dann können Sie fast nicht falsch liegen.

Liebe Grüße aus Aschaffenburg
Carsten Sann
Der Essenzenladen

P.S. Unsere Essenz des Monats – Urvertrauen – ist eine gute Unterstützung, wenn es darum geht, keine Angst mehr zu haben.

Carsten Sann

Carsten Sann ist Gründer und zusammen mit seiner Frau Inhaber des Essenzenladens. Er hat sich in seinem Leben schon mit einer Reihe unterschiedlichster Professionen beschäftigt und war unter anderem Tanzlehrer, IT Spezialist und Kinesiologe. Er beschäftigt sich seit 20 Jahren intensiv mit Blütenessenzen aus aller Welt. Er ist deutscher Distributor und Lehrer für viele der bekanntesten Essenzenhersteller und spricht in seinem Essenzenpodcast über sein Lieblingsthema: Die Anwendung von Blütenessenzen

Dieser Beitrag hat 6 Kommentare

  1. Avatar-Foto
    Birgit Strenzke

    Lieber Carsten,
    du sprichst mir aus der Seele!

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    Wicke Wenger

    Lieber Carsten,

    meine Stimme sagt mir genau das Gleiche !!!

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    Anette Niebauer

    Da kann ich mich nur anschliessen!

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    Monika Franzen

    Lieber Carsten,
    mir ist es genauso gegangen. Ich habe von Anfang an bis heute immerzu das Gefühl gehabt, dass dieser Virus unmittelbar nichts mit mir zu tun hat. Einige meiner Lieben hat sich nur an den Kopf gefasst und gefragt, wie man nur so naiv und unbedarft sein kann. Danke für deinen Artikel. Ich fühle mich sehr bestätigt.

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    Steffi

    Danke für diesen tollen Artikel! Ich sehe das ganz genauso wie du es schreibst! :-) Meine innere Stimme sagt das Gleiche! :-) Liebe Grüße!

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