Dr. Petra Schneider, LichtWesen AG

Existenzangst überwinden – Techniken und energetische Möglichkeiten

Ausgelöst durch die Corona-Krise und den langen Lockkdown bekommen Menschen Existenzangst. Entweder, weil sie wirtschaftlich oder gesundheitlich betroffen sind. Aber auch, weil sie feinfühlig oder hypersensitiv sind und die Angstschwingungen im kollektiven Feld spüren.

In diesem Beitrag finden Sie

  • wie sich Existenzangst auswirkt,
  • Ursachen der Existenzangst,
  • was man energetisch tun kann,
  • Ergänzende Techniken, um mit Existenzangst umzugehen.

Wie sich Existenzangst auswirkt

Auch wenn Existenzangst ganz reale Ursachen hat wie Kündigung, Umsatzrückgang, Insolvenzgefahr oder Erkrankung, so ist die Art und Weise, wie Menschen darauf reagieren, doch sehr unterschiedlich. Die einen sind gelähmt, die anderen spornt es an, kreativ zu werden und nach ganz neuen Ideen und Möglichkeiten zu suchen. Ich selbst gehörte eher zum Typ Gelähmt sein. Das Thema Existenzangst kenne ich gut. Auch ohne dass es einen Grund gab, rutschte ich viele Jahre in diese Angst, wenn Umsätze zurückgingen, hohe Zahlungen anstanden oder sonstige, mir bedrohlich erscheinende Situationen auftraten. Sofort tauchte dann bei mir das Bild auf: Ich sitze unter der Brücke und verhungere. Da war dann nichts mehr mit Kreativität oder Lust auf neue Möglichkeiten.

Heute taucht das Brückenbild überhaupt nicht mehr auf, denn ich konnte meine Existenzangst auflösen. Manchmal zieht noch mal kurz ein Angstgefühl durch. Aber dann beginnt mein Verstand schon nach kreativen Lösungsmöglichkeiten zu suchen. Das beweist mir, dass man auch solche langjährigen, tief sitzenden Ängste auflösen kann. Wie, das beschreibe ich in den Abschnitten Techniken und Was man energetisch machen kann.

Ursachen der Existenzangst

Das Gehirn steuert die Reaktion auf Situationen, Gefühle und Gedanken, ohne dass wir uns dessen bewusst sind: Wird die Situation als gefahrlos eingestuft, bleiben wir entspannt. Wird die Situation als gefährlich eingestuft, schaltet das Gehirn in den Kampf-, Flucht- oder Erstarrungsmodus. Ob wir Situationen als gefährlich oder harmlos einstufen, hängt im Wesentlichen von Erfahrungen der frühen Kindheit und von gelernten Verhaltensprogrammen ab. Stress oder Freude der Mutter in der Schwangerschaft, Dauer der Stillzeit und ob jemand in den ersten Lebensmonaten eine sichere oder unsichere Bindung erlebt hat, prägen. Diese Prägungen sind im Gehirn verankert.

Das Gehirn vergleicht Sinneseindrücke und Situationen mit Prägungen, Erfahrungen und Erlerntem, ohne dass wir es merken. Die Reaktion folgt automatisch: Eine angenehme oder unangenehme Erregung. Auch Gedanken und Gefühle lösen eine angenehme oder unangenehme Erregung aus. Das können wir uns zunutze machen, wie im Abschnitt Techniken beschrieben.

Die guten Nachrichten dazu:

  1. Man kann erlernte Verhaltensmuster und sogar Prägungen ändern. Ich bin ein „Beweis“ dafür. Der Wagnisforscher Siegbert A. Warwitz sagt: „Jede Angst kann gelernt, aber auch wieder verlernt werden“. Wissenschaftlich ist auch belegt, dass das Gehirn bestehende Nervenverbindungen auflöst und neue Verbindungen erstellt. Auch Meditation kann hierfür genutzt werden.
    Je öfter wir uns anders verhalten, desto stärker wird das neue Verhalten, das veränderte Denken und damit auch andere Gefühle etabliert. Dafür wird gerne das Bild eines Weges benutzt: Am Anfang muss man sich mühsam durchs Gestrüpp kämpfen. Je öfter man den Weg geht, desto breiter wird er. Letztlich ist der neue Weg dann wie eine Autobahn, die bevorzugt genutzt wird.
  2. Wir können Erregungszustände durch sozialen Kontakt beruhigen. Gespräche mit unterstützenden Freunden, in den Arm genommen werden oder gemeinsame Aktivitäten wie zusammen spazieren gehen, selbst wenn man sich noch so gerne ins Schneckenhaus zurückziehen möchte, lösen Anspannung und Angst. Natürlich sollte man sich in Situationen der Angst nicht mit Menschen treffen, die die Angst noch anheizen.
  3. Auch energetisch kann man einiges auflösen. Denn unangenehme oder störende Verhaltensweisen sind mit einer energetischen Blockade verbunden. Wenn die aufgelöst wird – zum Beispiel durch das Energiespray Elohim violett – fließt die Lebensenergie harmonischer und wir sind emotional und mental stabiler (siehe auch Artikel Corona, was kann ich energetisch tun)

Was man energetisch tun kann, um Existenzangst aufzulösen

1. Das Energiesystem stabilisieren

Wenn das Energiesystem stark belastet ist, braucht es einen zusätzlichen Energieschub und Unterstützung dafür, wieder „runterzufahren“, sich zu beruhigen und sich zu stabilisieren. Das Energiespray „Relax“ aktiviert den Energiefluss in Akutsituationen. „Krisen meistern“ wirkt langfristig, mehr Lebensenergie aufzunehmen und dadurch aus der Lähmung herauszukommen. Auch „Fels in der Brandung“ hat sich bewährt, um in turbulenten, schwierigen Situationen wieder ruhig und stabil zu werden.

2. Resonanzflächen klären

Unabhängig davon ob sie die Ursache ihrer Angst kennen, ob die Existenzangst begründet ist oder nicht oder ob ich in Resonanz mit dem kollektiven Feld bin, ich kann Heilenergie in die Ursache fließen lassen. Hilfreich dabei ist das Energiespray Elohim violett. Sie können es anwenden und sich vorstellen, dass die transformierende Energie in die Ursachen der Angst fließt und sie auflöst. Das Elohim-Öl können sie aufs Vlies, in die Duftlampe oder auf ein Papiertaschentuch geben und in den Raum oder besser noch, nachts nebens Bett legen. Wenn sie energetisch-gedanklich arbeiten, stellen Sie sich vor, wie die transformierende und heilende Kraft zur Ursache fließt – so wie ein Fluss zum Meer fließt, auch wenn der Fluss nicht weiß, wo das Meer ist und wie es aussieht.

3. Beziehungsmuster verändern

Für Menschen, die in den ersten Lebensmonaten eine sichere Bindung erlebt haben, sind unsichere Situationen nicht so belastend. Eine sichere Bindung heißt, die Bezugsperson war immer da, wenn man sie brauchte. Es war ausreichend Körperkontakt da, man hat Geborgenheit und Sicherheit erlebt. Dadurch entwickelt sich Vertrauen ins Leben und in Menschen. Dadurch kann man spielerisch mit dem Leben umgehen, Möglichkeiten erforschen und Unterschiedliches ausprobieren. Man kann mit Furcht, Stress, Unsicherheit und Erregung umgehen.

Menschen die eine unsichere Bindung erlebt haben, haben wenig Vertrauen ins Leben. Hilfreich ist, das Energiespray Maria zu nutzen. Es empfiehlt sich, das Maria-Öl auf den Bauch aufzutragen. Insbesondere wenn man es im Bereich des Bauchnabels anwendet – der Verbindungstelle zur Mutter – können sich energetische Blockaden lösen. Unterstützend kann man sich vorstellen, dass Maria als Mutter, als die „kosmische, universelle Mutter“, als die Erdenmutter oder ein Mutterbild, zu dem man Vertrauen hat, immer da war. Meistens ist es schwierig, sich die eigene Mutter oder die Bezugsperson der frühen Kindheit vorzustellen. Denn daher kommen ja meist die Probleme.

Mit dem Bild der kosmischen Mutter sollte man einige Wochen „arbeiten“, sich also immer wieder – nicht nur in Angstsituationen – vorstellen, wie die „universelle Mutter“ einen in den Arm nimmt, den Rücken stärkt, ermutigt, lobt, zulächelt.

Ergänzende Techniken, um mit Existenzangst umzugehen

Manchem hilft in Momenten der Angst, sich auf den Bauch zu legen und sich vorzustellen, man liegt geschützt an seinem sicheren Platz. Auch über den Atem können wir Angst lösen und das Gefühl von sich-sicher-fühlen fördern, indem man den Schwerpunkt aufs Ausatmen legt. Auch Summen oder Singen hilft.

Hilfreich ist auch, die Angst zur Kenntnis zu nehmen und sie wertfrei zu akzeptieren. Also sich nicht dafür verurteilen, dass man Angst hat. Wie oben beschrieben, entsteht Angst durch Verknüpfungen im Gehirn, die über Jahre gelernt und genutzt wurden. Sich zu sagen: „OK, ich habe Angst. Das ist weder gut noch schlecht. Es ist gerade so,“ ist ein wichtiger Schritt

Beobachten Sie Ihre Gedanken und hören sie ihnen zu, so als würden sie einen Radiobeitrag hören.

Treffen Sie sich mit guten Freunden, mit denen Sie über Ihre Angst sprechen können, die zuhören und die Angst NICHT noch anheizen. Mit denen sie spazieren oder tanzen gehen können und die sie in den Arm nehmen. Oder die sogar Ideen haben, was Sie tun können.

Bewegen Sie sich, gehen Sie im Wald spazieren, tanzen Sie, schwingen Sie sich aufs Fahrrad. Bewegung bringt die Energie ins fließen und Sie hängen nicht mehr in der Angst fest. Sich in einer solchen Situation aufzuraffen und sich zu bewegen, ist eine Überwindung. Seien Sie sich dessen bewusst. In solchen Situationen fühlt man sich wie gelähmt und dagegen muss man erst einmal ankämpfen, um in die Bewegung zu kommen. Aber es hilft, sich zu entscheiden und es dann einfach zu machen, ob man will oder nicht.

Petra Schneider

Dr. Petra Schneider, geb. 1960, arbeitet seit vielen Jahren mit feinstofflichen Energien. Nach ihrem Studium mit Promotion der Agrarwissenschaft beschäftigte sie sich mit alternativen Heilmethoden. Sie lernte feinstoffliche Techniken wie Prana-Heilen, Therapeutic Touch, Chakren- und Auraarbeit, machte Ausbildungen in Hypnose und NLP und ist Reiki- und Meditationslehrerin. Seit 1995 stellt sie die LichtWesen Produkte her und leitet Seminare im In- und Ausland. Ihre Bücher sind vielen Menschen bekannt und wurden in mehrere Sprachen übersetzt.

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.