In diesem Monat widme ich mich in meinen Kolumne gleich zwei verschiedenen Themen. Vielleicht sind sie ja aber auch gar nicht so verschieden, sondern eigentlich ganz eng miteinander verbunden. Wer weiß …
Sabina Pettitt schreibt in ihrem aktuellen Artikel über das Metallelement in der Traditionellen Chinesischen Medizin. Der Herbst steht in Bezug zu diesem Element, aber auch die Dinge, die wir wertschätzen – sowohl ideell als auch materiell. Momentan ist eine Zeit, in der es besonders wichtig ist, zu den eigenen Werten zu stehen, und das ist gerade oft nicht so leicht.
Das Thema Corona sorgt dafür, dass ein scheinbar immer größerer Riss durch die Gesellschaft geht, teilweise sogar durch die Familie selbst. Es gibt Argumente, die dafür sprechen, dass es sich um eine gefährliche Krankheit handelt, es gibt aber auch Argumente die dagegen sprechen. In einer aufgeklärten Gesellschaft sollte man davon ausgehen können, dass man in so einem Fall zwar in der Sache streitet, jedoch den jeweils anderen als Menschen wertschätzt und respektiert.
Bei dem omnipräsenten Thema mit dem C hat es jedoch schon lange den Anschein, dass alle Argumente ausgetauscht sind und man sich darauf verlegt, das Ganze mehr als Glaubenskrieg denn als wissenschaftlichen oder gesellschaftlichen Diskurs auszufechten. Schade eigentlich. Wäre es nicht viel leichter, wenn wir die Werte anderer akzeptieren und respektieren würden, anstatt sie zu bekämpfen. Ein „Let’s agree to disagree“ würde vieles unkomplizierter machen, vorausgesetzt natürlich, man gäbe der jeweils anderen Seite auch den Freiraum, nach den eigenen Werten zu leben. Ich habe kein Verständnis für selbsternannte „Missionare“, egal was ihre Botschaft ist. Wer sich sicherer fühlt, wenn er eine Maske trägt und Abstand hält hat jedes Recht dazu, genauso wie diejenigen, die wählen, es nicht zu tun.
Für mich persönlich sind Ellenbogen oder Faust kein adäquater Ersatz für einen Handschlag. Deshalb lehne ich freundlich ab, wenn mich jemand so begrüßen möchte. Gleichzeitig respektiere ich aber, dass die andere Person vielleicht nicht berührt werden möchte. Es gibt ja noch andere Möglichkeiten, sich zu begrüßen. Eine Verbeugung fällt mir mit meinem Judo-Hintergrund beispielsweise sehr leicht.
Es ist an der Zeit, dass wir in dieser Sache der Angst das Steuer aus der Hand nehmen und den Verstand das tatsächliche Ausmaß der Bedrohung bewerten lassen. Wenn wir dann noch wieder respektvoll und akzeptierend zueinander finden, dann sind wir auf dem besten Weg, die Krise hinter uns zu lassen.
Mein zweites Thema in diesem Monat ist ein kleines persönliches Erlebnis, das hervorragend zu dem neuen Buch von Katrin Remmelberger „Reine menschliche Absicht“ passt.
Ende September ging es mir nicht wirklich gut und ich hatte das Gefühl, dass mir die Vielzahl der Herausforderungen und offenen Baustellen langsam aber sicher über den Kopf wächst. Über den kinesiologischen Muskeltest bin ich darauf gekommen, dass es eine Absichtserklärung als nächsten Schritt in Richtung Lösung braucht. Aus dem reichhaltigen Fundus von Katrin Remmelberger habe ich mir dann eine herausgesucht und sie noch ein wenig für mich modifiziert. Der Muskeltest hatte ergeben, dass ich sie an drei aufeinanderfolgenden Tagen durchführen sollte.
Was dann geschehen ist, grenzt für mich an ein Wunder. Bereits nach dem ersten Tag sind urplötzlich viele Dinge in Bewegung geraten und es haben sich Lösungen gezeigt, die gar nicht oder zumindest nicht so auf meinem Radarschirm gewesen waren. Kurz, die Energie hat sich innerhalb von wenigen Stunden um 180 Grad gedreht und ich war aus meinem Loch heraus.
Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass die menschliche Absicht – zum Beispiel, indem wir zu unseren Werten stehen – die größte Kraft im Universum ist. Ich bin ebenfalls davon überzeugt, dass Energiearbeit, wie wir sie unter anderem mit den Essenzen machen, funktioniert. Gleichzeitig sind die Veränderungen in der Regel so allmählich oder subtil, dass unser Verstand sie oft nicht wirklich wahrnimmt und ins Grübeln und Zweifeln kommt. Deshalb bin ich für solche eindeutigen und nicht übersehbaren „Beweise“, dass wir tatsächlich Energie bewegen können, immer besonders dankbar. Und ich habe fast den Eindruck, dass das mit jedem Monat und Jahr spürbarer, greifbarer, unmittelbarer wird. Wir können also immer besser mit Energiearbeit unser eigenes Leben zum Positiven beeinflussen. Das sind doch super Aussichten, egal, was da draußen gerade los ist ?
Liebe Grüße aus Aschaffenburg
Carsten Sann
Der Essenzenladen
P.S. An dieser Stelle noch einmal der Hinweis auf unser Buschblütenseminar am kommenden Wochenende in Aschaffenburg. Es sind noch Plätze frei!
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