Carsten Sann

Zu guter Letzt … (Juli 2020)

Meine Güte, geht gerade wieder die Post ab. Nicht mehr so sehr im Außen, dafür umso mehr im Innen. Das Corona-Phänomen ist wie ein riesiges Röntgengerät: Nichts bleibt verborgen, nichts kann länger unter dem Teppich bleiben.

Auf der Ebene der Freunde und Bekannten hat sich mit Beginn der Krise bei vielen sofort die Spreu vom Weizen getrennt. Diejenigen, mit denen wir kompatibel sind, sind geblieben – diejenigen, zu denen wir aus einer Vielzahl möglicher Gründe den Kontakt gehalten haben, ohne kompatibel zu sein, waren recht schnell weg.

Je länger der Ausnahmezustand dauert, desto mehr werden auch die Beziehungen durchleuchtet, die sich nicht so einfach beenden lassen, wenn sie nicht mehr passen: Beruf, Partner, Kinder und Hobby. Alte Themen, latent schwelende Differenzen, Dinge die uns schon lange gestört haben, die wir aber nie angesprochen haben – all das bekommen wir aktuell auf dem Silbertablett serviert.

Ein großer Teil der Ursache dafür liegt in der seit Monaten angespannten Grundsituation. Ein Teil der Menschen hat tatsächlich Angst vor dem Virus und ist in den Schreckensszenarien gefangen, die die Medien unaufhörlich versuchen, uns einzuhämmern. Der andere Teil ist wegen der anhaltenden Beschränkungen und Gängelungen grundgenervt. All das führt dazu, dass die Nervenkostüme so ziemlich aller Menschen nachhaltig strapaziert sind.

In dieser Situation reicht schon ein kleiner Funke, um eine Reaktion hervorzurufen, die viel größer ist, als es der ursprüngliche Anlass war. Durch die latente Anspannung ist unsere Fähigkeit, uns selbst zu regulieren und ja, auch uns notfalls selbst in die Tasche zu lügen, deutlich geringer. Dementsprechend kommen all die Dinge, die wir so lange unter dem Teppich gehalten haben, mit Macht an die Oberfläche. Und das ist gut so.

In der Traditionellen Chinesischen Medizin hat der Dünndarmmeridian die Aufgabe, das Reine vom Unreinen zu trennen. Ebenso wie der physische Dünndarm die verwertbaren Nährstoffe aufnimmt und den Rest zur Entsorgung an den Dickdarm weiterleitet, ist es die Aufgabe des korrespondierenden Meridians, dies auf energetischer Ebene zu tun. Dementsprechend ist es mehr als sinnvoll, aktuell das Feuerelement der TCM zu unterstützen, dem der Dünndarm neben dem Herzmeridian zugeordnet ist.

Die aktuelle Situation ist wie ein Laserpointer für unsere Fähigkeit, das Unterstützende vom nicht Unterstützenden zu unterscheiden. In der Vergangenheit war dies oft nicht so einfach, weil die Grenzen fließend waren. Die Coronakrise bringt hier unglaublich viel Klarheit. Wir können nur noch schwerlich so tun, als ob manche Dinge „schon nicht so schlimm“ oder auch einfach nicht doch zu viel für uns sind. Wie im letzten Newsletter schon geschrieben, gibt es ein „weiter wie bisher“ nicht.

Entsprechend dem Prinzip „Krise als Chance“ sollten wir die sich uns bietende Gelegenheit nach Kräften nutzen. Machen Sie die Veränderungen, von denen Sie nun wissen, dass sie nötig sind. Besprechen Sie die Dinge, die nicht länger totgeschwiegen werden können. Klären Sie die Themen, die ihnen auf der Seele liegen. Seien Sie dabei so ehrlich zu sich selbst, wie nur irgend möglich. Es wird eine Zeit „nach Corona“ geben, in der wir die Früchte des – zugegeben sehr anstrengenden – großen Reinemachens ernten können.

Unterstützende Essenzen hierfür sind:

  • Sand Dollar (Pacific Essences), um sich der zugrundeliegenden seelischen Ursachen von körperlichen Problemen klar zu werden;
  • Raccoon (Wild Earth), um ehrlich zu sich selbst zu sein;
  • Beyond Words (Alaskan Essences), um in schwierigen Gesprächen die richtigen Worte finden zu können, um das auszudrücken, worum es uns wirklich geht;
  • Gorilla (Wild Earth), um seinen eigenen Standpunkt zu vertreten und notfalls auch zu verteidigen;
  • Confid Essence (Australische Buschblüten Essenzen), um zu erkennen, dass wir das absolute Recht haben, unsere eigene Ansichten zu haben und zu vertreten;
  • Barnacle oder Salal (Pacific Essences), um den Dünndarmmeridian zu unterstützen, damit er seine Arbeit auf energetischer Ebene bestmöglich erledigen kann;
  • No Fear (Indigo Essences), um uns die Angst vor schwierigen Entscheidungen zu nehmen;
  • Emotional Awareness Formula (Desert Alchemy), um uns dabei zu helfen zu erkennen, was wir tatsächlich fühlen.

Natürlich gibt es noch eine ganze Menge weiterer Essenzen, die in der aktuellen Situation hilfreich sein können, allen voran die Neustart Essenz, die ein wunderbarer Katalysator und Begleiter für all die anstehenden Veränderungen ist. Jedoch ist es dabei unerlässlich, auf lange Sicht den eigenen Weg der Heilung weiter zu beschreiten und all die großen und kleinen Verletzungen, die wir als Kinder, Jugendliche und Erwachsene erlitten haben, anzusehen, zu heilen und zu verabschieden. Um diesen Weg effektiv zu unterstützen, kann ich Ihnen nur wieder das hervorragende Buch „Die Kunst und Technik der Anwendung von Blütenessenzen“ von Cynthia Athina Kemp Scherer ans Herz legen. Wenn Sie die darin enthaltenen Informationen nutzen, können Sie jederzeit die bestmöglichen Essenzen für jedes Thema selbst zusammenstellen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen, dass Sie die momentan hoch schlagenden Wellen mit größtmöglicher Eleganz und Leichtigkeit surfen.

Liebe Grüße aus Aschaffenburg
Carsten Sann
Der Essenzenladen

Carsten Sann

Carsten Sann ist Gründer und zusammen mit seiner Frau Inhaber des Essenzenladens. Er hat sich in seinem Leben schon mit einer Reihe unterschiedlichster Professionen beschäftigt und war unter anderem Tanzlehrer, IT Spezialist und Kinesiologe. Er beschäftigt sich seit 20 Jahren intensiv mit Blütenessenzen aus aller Welt. Er ist deutscher Distributor und Lehrer für viele der bekanntesten Essenzenhersteller und spricht in seinem Essenzenpodcast über sein Lieblingsthema: Die Anwendung von Blütenessenzen

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