Carsten Sann

Zu guter Letzt … (Dezember 2018)

Kommunikation hilft. Besonders, wenn man mit anderen Menschen zu tun hat. Ich habe heute eine Bestellung bei einem Versandhändler kurzfristig auf Eis legen müssen. Nachdem ich eine E-Mail dorthin geschrieben habe, kam kurz darauf die Meldung, dass meine Bestellung storniert wurde. Für einen kurzen Moment war ich verwirrt, weil ich die Bestellung ja noch gar nicht endgültig stornieren wollte. Dann kam jedoch direkt im Anschluss eine persönliche Nachricht, dass es aus bestimmten (nachvollziehbaren) Gründen nicht möglich sei, die Bestellung zurückzuhalten und dass sie deswegen storniert wurde. Ich könnte aber jederzeit neu bestellen. Für mich war damit alles klar und verständlich und der Versandhändler hat bei mir einen nachdrücklich positiven Eindruck hinterlassen. Ein Musterbeispiel von klarer Kommunikation.

Jetzt stellen Sie sich mal vor, sie lebten auf einem Planeten, in dem gerade so viel im Umbruch ist, dass die meisten ihrer Mit-Planetenbewohner gerade genug damit zu tun haben, selbst den Kopf über Wasser zu halten. In diesem angespannte Zustand kann eine klare Kommunikation überlebenswichtig sein, denn wenn der Informationsfluss unvollständig oder unverständlich ist, oder wenn dabei die sachliche Ebene verloren geht, haben wir oft nicht die Gelassenheit, damit leicht umgehen zu können. Wir sind also alle gefordert, besonderen Wert auf unsere Kommunikation zu legen.

Was ist dabei wichtig? In der Kommunikationstheorie stellt man fest, dass es eines gemeinsamen „Zeichenvorrats“ bedarf, damit man kommunizieren kann. Man muss also „die gleiche Sprache“ sprechen, damit Informationen verstanden werden können. Und damit ist nicht nur Deutsch, Englisch oder Swahili gemeint, auch eine Fachsprache mit ihren eigenen Begriffen kann beliebig schwer zu verstehen sein. Wenn ich mit jemandem spreche ist es also wichtig, mir vorher zu überlegen, ob die Person mich überhaupt verstehen kann und gegebenenfalls meine Sprache anzupassen.

Ein weiterer wesentlicher Punkt, den ich für mich herausgearbeitet habe, ist die Frage: Was muss mein Gegenüber wissen, damit die Kommunikation mit mir erfolgreich und zufriedenstellend ist. Ein Beispiel aus unserem Alltag. Wenn jemand telefonisch bei uns bestellt gibt es eine Reihe von Informationen, die die Kunden normalerweise haben möchten: Was kostet die Essenz, was kostet der Versand, wann kommt die Lieferung an und wie kann man zahlen. Ich bemühe mich jedes Mal, all diese Informationen zu geben, bevor sie nachgefragt werden müssen. Im Umkehrschluss finde ich es nämlich selbst als Kunde lästig, wenn man der Gegenseite alles aus der Nase ziehen muss. Viel befriedigender ist es, wenn man das Gefühl hat, der andere denkt mit und gibt mir die Grundinformationen, die ich auf jeden Fall brauche.

Im Bereich der Kommunikation während Konflikten haben vielleicht viele schon vom Konzept der Ich-Botschaften gehört. Kurz gesagt bedeutet das, dass man darauf verzichtet, dem anderen Vorwürfe zu machen und sich darauf fokussiert zu beschreiben, was ein bestimmtes Verhalten bei einem selbst auslöst. Also statt: „DU hast mir das und das angetan“ könnte man sagen „Als Du das und das getan hast, habe ICH mich wütend/traurig/angegriffen/etc. gefühlt, weil …“ Es ist oft erstaunlich, wie viel einfacher es ist, emotionale Themen auf diese Weise anzusprechen, weil der andere die Chance hat, die Information aufzunehmen ohne sich direkt selbst angegriffen zu fühlen und eine Verteidigungshaltung einzunehmen.

Da bei den allerwenigsten von uns die telepathischen Gaben so weit ausgeprägt sind, dass wir auf verbale Kommunikation verzichten können, ist es notwendig und sinnvoll, dass wir besonderen Wert auf eine klare, vollständige und möglichst wertungsfreie Kommunikation legen. Wie alle Fähigkeiten kann man auch diese üben und trainieren, so dass sie irgendwann in Leib und Seele übergeht und wir gar nicht mehr darüber nachdenken müssen.

Unterstützung können wir dabei natürlich auch von Essenzen bekommen, so ist beispielsweise die Beyond Words Mischung von den Alaska Essenzen hervorragend dafür geeignet, dass wir das, was uns bewegt, leichter in Worte fassen können. In besonders emotionalen Situationen kann uns die Essence of Emotions in Balance (Living Essences of Australia) helfen, die notwendige Sachlichkeit für eine klare Kommunikation zu finden. Und wenn gerade die Welt um uns zusammenbricht unterstützt uns wie immer die gute alte Balancer Mischung dabei, erst einmal wieder die Füße auf den Boden zu bekommen, um die Situation im Anschluss besser lösen zu können.

Eine hilfreiche Essenz, wenn wir in einem Gespräch unseren eigenen Standpunkt erklären und vielleicht sogar verteidigen müssen, ist der Gorilla von den Wild Earth Tieressenzen. Er hat sich schon bei vielen Gehaltsverhandlungen als hilfreich erwiesen ;-)

Ich wünsche Ihnen eine angenehme Weihnachtszeit und genügend Erholung, damit das Jahr 2019 mit neuer Energie, neuem Elan und klarer Kommunikation beginnen kann.

Liebe Grüße aus Aschaffenburg
Carsten Sann
Der Essenzenladen

Carsten Sann

Carsten Sann ist Gründer und zusammen mit seiner Frau Inhaber des Essenzenladens. Er hat sich in seinem Leben schon mit einer Reihe unterschiedlichster Professionen beschäftigt und war unter anderem Tanzlehrer, IT Spezialist und Kinesiologe. Er beschäftigt sich seit 20 Jahren intensiv mit Blütenessenzen aus aller Welt. Er ist deutscher Distributor und Lehrer für viele der bekanntesten Essenzenhersteller und spricht in seinem Essenzenpodcast über sein Lieblingsthema: Die Anwendung von Blütenessenzen

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