Eine Erfahrung, die ich in meinem Leben immer wieder gemacht habe ist, dass der Weg sich entfaltet, wenn man anfängt, ihn zu gehen. Was vielleicht ein wenig blumig klingen mag, ist für mich handfeste Realität. Keine einzige meiner beruflichen Stationen, von der ersten Ausbildung vielleicht abgesehen, ist entstanden, indem ich mir vorgestellt habe, wo ich einmal sein will oder werde. Nie habe ich einen Businessplan geschrieben oder mir langfristige Ziele gesetzt.
Stattdessen ist es immer so gelaufen, dass da eine Idee in mein Leben gekommen ist, die sich spannend, kribbelnd und knisternd anfühlt. Irgendwie „richtig“. Dann habe ich angefangen, mit der Idee zu spielen, reinzufühlen und reinzudenken. Üblicherweise folgen dann bei mir sehr schnell die ersten kleinen Schritte in die neue Richtung. Ich kaufe mir ein Buch, oder eine Software, denke mir einen Namen aus oder probiere irgendwie anders aus, wie sich die Umsetzung der Idee in der Realität anfühlt.
Der Essenzenladen ist genau so entstanden. Ich hatte die Idee, habe mir dann einen Namen ausgedacht und einfach mal bei Sabina Pettitt von den Pazifikessenzen nachgefragt, ob sie mich mit Essenzen beliefern würde. Zur Erklärung: Die Balancer Essenz war für mich ein Augenöffner, quasi eine Initiation in die Welt der Blütenessenzen – deshalb die Pazifikessenzen. Danach hat sich das Projekt Stück für Stück und gefühlt wie von selbst manifestiert. Das bedeutet natürlich nicht, dass auf wundersame Weise von selbst eine Website entstanden ist oder uns die Kunden von Anfang an bedrängt haben, nun endlich Essenzen anzubieten. Die Schritte zur Umsetzung in der 3D Realität musste ich schon selbst tun und sie haben wahrlich viel Zeit und Energie gekostet. Jedoch hat sich das unterwegs nie so angefühlt, weil sich immer eine Tür nach der anderen quasi von selbst geöffnet hat und ich nur hindurchgehen musste.
Natürlich gab es auch Rückschläge. Diverse Episoden mit den Behörden in Deutschland waren weder schön noch leicht. Aber jede von ihnen hat dafür gesorgt, dass ich dazulerne und meinen Job unter den gegebenen Rahmenbedingungen so effizient und angenehm wie möglich machen kann.
Gestern habe ich im Rahmen meines gemeinsamen Podcast Projekts mit Andrea Schlauersbach „Unsere kleine, große Welt“ eine Folge mit Achilleas aufgenommen. Er ist der Inhaber der Kampfsportschule, in der ich trainiere und in der Folge erzählt er die Geschichte, wie es dazu gekommen ist. Alles daran hat mich an die Art und Weise erinnert, wie meine eigenen Projekte sich von der Idee ausgehend in der Realität manifestiert haben. Ein wichtiger Schlüssel, und das ist jetzt ein Zitat von Achilleas, ist: „Du kannst Businesspläne machen wie Du willst. Wenn kein Herz dabei ist, werden sie nicht funktionieren“. Das entspricht zu 100 % meiner Wahrheit, auch wenn ich wie gesagt keine Businesspläne schreibe 😉
Lee Harris sagt in seinen monatlichen „Energy Updates“ immer wieder folgendes: Wenn dich eine Inspiration wie ein Blitz trifft, heißt das nicht, dass du sofort handeln musst. Wenn ich also, um bei dem Beispiel zu bleiben, die Inspiration habe, eine Kampfsportschule gründen zu wollen, dann ist es natürlich theoretisch möglich, dass ich sofort losrenne und das ganze Zinnober mit Businessplan, Bankfinanzierung, Beratern etc. veranstalte. Meiner Erfahrung nach ist es jedoch sinnvoller – und nachhaltiger – dass man die Idee erst einmal sacken lässt und dann einen kleinen Schritt nach dem anderen geht, anstatt sofort mit Volldampf loszurennen. An diese Stelle sei auch die Folge „Gut Business will Weile haben“ aus unserem Podcast erwähnt, in der es genau darum geht.
Mein aktuelles Projekt, neben dem Essenzenladen, ist wie schon erwähnt das Podcasten. Das war wieder so eine Idee, die gekribbelt hat. Die Schritte auf dem Weg gingen alle leicht und waren in Bezug auf die Zeit als auch auf die aufgewendeten Ressourcen problemlos zu stemmen. Und ich kann gar nicht so genau sagen, warum das Thema Podcast bei mir so kribbelt – es fühlt sich einfach so an, als ob es wichtig wäre, heute die Grundlagen zu schaffen, weil es in der mittleren Zukunft mal von großer Bedeutung sein wird.
Vor diesem Hintergrund habe ich dann gleich auch das zweite Podcast Projekt gestartet, diesmal (natürlich) für den Essenzenladen. Hier gibt es zwei Arten von Folgen: Vorgelesene und frei gesprochene. Die vorgelesenen, wie beispielsweise auch dieser Text, sollen dazu dienen, die wertvollen Informationen von den Essenzenherstellern, die wir übersetzen und in unserem Newsletter veröffentlichen, auch zum Hören verfügbar zu machen. Ich selbst nutze das beispielsweise gerne, wenn ich die Küche aufräume, mit dem Auto fahre oder andere Dinge tue, die nicht meine volle Aufmerksamkeit brauchen. Es ist eine elegante Möglichkeit, Informationen und Inspirationen quasi nebenbei aufzunehmen.
Die frei gesprochenen Folgen beschäftigen sich mit praktischen Dingen rund um die Essenzen. Dabei geht es um Grundlagen wie beispielsweise, was Essenzen überhaupt sind, wie man sie auswählt und anwendet, und was genau der Unterschied zwischen einer Stockbottle und einer Einnahmeflasche ist. Es geht aber auch um verschiedene Themenbereiche, in denen Essenzen eine große Unterstützung sein können, beispielsweise die Heilung seelischer Wunden (Teil 1, Teil 2, Teil 3), die Unterstützung körperlicher Heilungsprozesse oder die Arbeit mit dem Familiensystem.
Ich weiß wie gesagt noch nicht vollständig, warum das Medium Podcast für mich so wichtig ist, aber ich kann es jeden Tag fühlen. Deshalb gehe ich die Schritte – einen nach dem anderen und in dem für mich richtigen Tempo. Eine der wichtigsten Lektionen, die ich in meinem Leben gelernt habe ist, meinem Bauchgefühl zu vertrauen. Es hat mich bisher noch nie im Stich gelassen. Die andere wichtige Lektion für mich ist: Es gibt nichts Gutes, außer man tut es 😊 Mit diesen beiden Werkzeugen „bewaffnet“ steht für mich einem erfüllten Leben nichts im Weg.
Und wenn Ihnen meine und unsere Arbeit gefällt, dann hören Sie doch mal in die Podcasts rein.
- Der Essenzen Podcast: https://essenzen.show/
- Unsere kleine, große Welt: https://ukgw.de/
Ich bin mir sicher, dass Sie dort eine Menge interessante und inspirierende Dinge finden werden.
Liebe Grüße aus Aschaffenburg
Carsten Sann
Der Essenzenladen