Carsten Sann

Zu guter Letzt … (April 2023)

Vor kurzem habe ich in einem Podcast etwas gehört, was in mir eine Saite zum klingen gebracht hat. Auf die Frage nach dem Grund, warum viele Menschen so anfällig für die Angst-Narrative der Medien sind, während es offensichtlich auch andere gibt, die nicht damit in Resonanz gehen, antwortete der Interviewgast sinngemäß: „Diejenigen, die noch einen Rest von Zugang zu ihrer Intuition haben, können spüren, dass das, was da verbreitet wird, sich falsch anfühlt.“

Der Interviewgast fährt dann fort, dass seiner Meinung nach der Grund dafür ist, dass wir in unserer Gesellschaft von klein auf darauf konditioniert werden, in erster Linie die linke Gehirnhälfte, also die Ratio, zu nutzen. Intuition und Emotionen verkümmern oder werden erst gar nicht vollständig ausgebildet. Und da ist meiner Meinung nach viel dran. Wenn wir jedoch das Potenzial unseres Gehirns, das eben nicht nur aus einer Hälfte besteht, nur zu 50 % nutzen, dann ist das ein bisschen so, als würden wir darauf verzichten, unser zweites Bein auf den Boden zu stellen und freiwillig auf nur einem Bein ungelenk durchs Leben hüpfen.

Mitte März war nach vielen Jahren endlich wieder Daniel Mapel, Hersteller der Wild Earth Tieressenzen, bei uns in Aschaffenburg. Er hat in seinem „Healing Path“ Workshop nicht weniger als einen heiligen Raum erschaffen, in dem die Teilnehmer im eigenen Tempo Schritte auf dem Weg der Heilung ihrer seelischen Wunden gehen konnten. Und der Schlüssel dazu liegt ausschließlich, AUSSCHLIESSLICH auf der emotionalen Ebene. Falls Sie den Workshop verpasst haben und Sie das Thema interessiert, sei an dieser Stelle nochmals auf die Mini-Serie im Essenzen Podcast verwiesen – den Einstieg und die Links zu den weiteren Folgen finden Sie hier: https://essenzen.show/folge/39-wie-entstehen-seelische-wunden

Intuition und Fühlen sind in unserer Gesellschaft nicht sehr hoch angesehen. Stellen Sie sich nur mal einen Vorstandsvorsitzenden vor, der vor laufender Kamera seine Tränen verdrückt, weil er schlechte Nachrichten überbringen muss. Undenkbar. Emotionen werden auf so vielen Ebenen unserer Realität und nicht nur in der Geschäftswelt als Schwäche angesehen. Wahr ist jedoch das Gegenteil!

Manche von Ihnen mögen Jordan Peterson, den kanadischen Psychologen kennen, der in den letzten Jahren zu einer Internet-Berühmtheit geworden ist. Seine Videos polarisieren die Menschen, und so wird er von den einen bewundert und von den anderen gehasst. Unabhängig vom Inhalt seiner Aussagen ist für mich persönlich eine der bewundernswertesten Eigenschaften von Jordan Peterson seine Authentizität. Er hat den Mut, auch mitten in einem Interview zu zeigen, wenn ihn etwas emotional berührt, zum Beispiel in diesem Clip. Das knapp sieben Minuten lange Video ist wirklich sehenswert – Sie können bei Bedarf Untertitel und auch eine automatische Übersetzung einblenden.

Ich halte es für ein Zeichen großer Stärke und Integrität, wenn man Zugang zu den eigenen Emotionen hat und dies auch ausdrückt. Das heißt natürlich nicht, dass wir jedes Mal weinend zusammenbrechen sollten, wenn uns etwas berührt. Aber es heißt vor allem, dass wir unsere Gefühle nicht permanent unterdrücken können, wenn wir in einem Zustand emotionalen Gleichgewichts leben wollen.

Je besser unser Zugang zu den Funktionen der rechten Gehirnhälfte, also Intuition und Emotionen ist, desto leichter fällt es uns auch, das zu nutzen, was ich den angeborenen „Bullshit Sensor“ nenne. Ist es Ihnen nicht auch schon einmal so gegangen, dass Sie etwas gesehen oder gehört haben und tief drinnen wussten, dass da irgendetwas faul ist? Oder Sie lesen etwas und die innere Stimme jubelt vor Freude, weil es sich vollständig richtig und wahr anfühlt?

Das was der bereits oben erwähnte Daniel Mapel über den Weg der Heilung seelischer Verletzungen sagt, ist für mich ein Paradebeispiel für ein Konzept, das sich von Anfang an für mich stimmig und wahr angefühlt hat. Und meine persönliche Reise auf dem „Healing Path“ hat das in den letzten fast 15 Jahren immer wieder bestätigt.

Auf der anderen Seite gibt es auch die Dinge, die sich schon immer unwahr und falsch angefühlt haben. Erinnern Sie sich noch an die Endzeitstimmung, als der saure Regen und das Waldsterben in den 1980er Jahren die untrüglichen Zeichen für den unmittelbar bevorstehenden Untergang der Welt waren? Als ich das letzte Mal nachgesehen habe, waren die Welt und die Wälder immer noch da.

Natürlich ist es wahr, dass es viel Umweltverschmutzung gibt und dass wir daran arbeiten müssen, dass sich das ändert. Aber wie oft war es laut der Medien eigentlich schon „fünf vor zwölf“ und die Welt ist trotzdem nicht untergegangen? Wenn man bewusst die Dauerbeschallung durch die Medien reduziert, fällt es deutlich leichter, die innere Stimme zu hören.

Die folgenden Essenzen können uns dabei helfen, unsere Verbindung zu unseren Emotionen und zur Intuition zu verbessern und zu stabilisieren. Und das coole an der Sache ist: Je öfter wir erleben, dass unsere Intuition richtig war, desto leichter fällt es unserem Verstand, zu akzeptieren, dass er nicht alleine das Ruder in der Hand hat 😊

  • Bear Cub (Wild Earth), um die eigenen Gefühle wieder zu spüren und sich ihrer auch bewusst zu werden.
  • Hippopotamus (Wild Earth), um die eigenen Gefühle zu verstehen und annehmen zu können
  • Beifuß (Eifelessenzen), um sich für Unbewusstes und Emotionen zu öffnen und Kraft aus dem Unbewussten zu schöpfen.
  • Emotional Awareness Formula (Desert Alchemy), um unsere Gefühle wahrzunehmen, ohne sie mit dem Verstand zu beurteilen und zu kontrollieren.
  • Mallow (Findhorn Flower Essences), um mit dem Herzen zu denken. Trennung zwischen Fühlen und Denken verhindert vernünftige Kommunikation. Drücken Sie sich mit der Klarheit des Herzens aus.
  • Marigold (South African Flower Essences), wenn wir in Bezug auf das Thema Intuition skeptisch sind und mit Angst oder Aggression reagieren, wenn wir mit etwas konfrontiert werden, das nicht mehr mit den fünf Sinne greifbar ist.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen angenehme Frühlingstage voller Energie und vor allem viel Freude und Erfolg bei der Erforschung ganz neuer und tieferer Ebenen Ihrer Intuition.

Liebe Grüße aus Aschaffenburg
Carsten Sann
Der Essenzenladen

Carsten Sann

Carsten Sann ist Gründer und zusammen mit seiner Frau Inhaber des Essenzenladens. Er hat sich in seinem Leben schon mit einer Reihe unterschiedlichster Professionen beschäftigt und war unter anderem Tanzlehrer, IT Spezialist und Kinesiologe. Er beschäftigt sich seit 20 Jahren intensiv mit Blütenessenzen aus aller Welt. Er ist deutscher Distributor und Lehrer für viele der bekanntesten Essenzenhersteller und spricht in seinem Essenzenpodcast über sein Lieblingsthema: Die Anwendung von Blütenessenzen

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