Carsten Sann

Zu guter Letzt … (September 2022)

Ich weiß seit kurzem: Ich bin ein „Manifestierender Generator“. Das hat nichts mit der Erzeugung von Strom oder freier Energie zu tun, sondern das ist laut „Human Design“ mein Energietyp.

Ich spiele gerne mit solchen Werkzeugen. Astrologie, Numerologie und was es da sonst noch so gibt – und vor kurzem habe ich eben Human Design entdeckt. Das Ganze ist so eine Art Synthese aus Astrologie, I Ging, Chakrenlehre, Kabbala, Genetik, Quantenphysik und vedischer Philosophie. Total spannend.

Ein Werkzeug ist keine Religion

Ebenso wie bei den anderen derartigen Werkzeugen sehe ich das Ganze mehr spielerisch, anstatt eine Religion daraus zu machen oder es gar als Grund für meine Entscheidungen zu nehmen. Schließlich ist ja die Bohrmaschine auch nicht der Architekt, der das Haus plant und den Bau koordiniert.

Womit wir ja quasi schon wieder bei meinem Lieblingsthema angekommen sind: Verantwortung und wohin sie gehört. Es wird mir wohl niemand widersprechen, dass jeder Mensch selbst für sein Leben verantwortlich ist. Warum geschieht es dann so oft, dass wir die Entscheidungen, die wir treffen, von externen Dingen abhängig machen? Damit sage ich nicht, dass wir keine äußeren Informationsquellen und Werkzeuge nutzen sollten – au contraire! Es besteht aber ein großer Unterschied zwischen „ich sammle Informationen, um eine gute Entscheidung zu treffen“ und „ich brauche die Bestätigung von außen, dass ich mich so entscheiden darf“.

Mein Human Design Diagramm hat mir auch etwas bestätigt, was ich schon immer tue und seit langem bewusst begriffen habe: Ich treffe Entscheidungen auf der Basis, wie sie sich anfühlen. In diesem System heißt das die „Autorität“ und bei mir steht da „Emotionale Intuition“. Und es ist einfach wahr. Wenn ich vor der Wahl zwischen einer Reihe Optionen stehe und der Verstand sein Okay für mehrere davon gegeben hat, entscheidet bei mir immer der Solar Plexus. Welche davon fühlt sich am besten an? Spannend, wenn man solche Dinge auf einmal aus externer Quelle bestätigt bekommt.

Den Nagel auf den Kopf getroffen

Gerade eben, während ich diese Zeilen schreibe, lese ich noch ein bisschen in den Texten zu meinem Diagramm und muss laut lachen, weil da wieder etwas steht, was den Nagel auf den Kopf trifft:

Deine Entscheidungen SIND schwarz und weiß! Es ist wichtig für Dich zu wissen, dass dein Bauchgefühl schwarzweiß ist – es gibt da keine Grauzone. Entweder Du bist von etwas begeistert, oder Du bist es nicht. Wenn Du nicht aus vollem Herzen ja sagen kannst, dann lautet die Antwort immer nein. Ein „Vielleicht“ ist nicht Dein Ding.

Wie cool, wieder etwas bestätigt zu bekommen, was ich ohnehin schon wusste. In den Texten zu meinem Diagramm steht übrigens auch, dass es meinem Typ entspricht, Menschen an meinen eigenen Prozessen teilhaben zu lassen und so anderen Informationen zur Verfügung zu stellen. Wahrscheinlich ist das der Grund dafür, dass ich in dieser meiner Kolumne seit bald 10 Jahren immer mal wieder auch ein bisschen Seelen-Striptease betreibe 😉

Ein Lebenslauf wie ein Labyrinth

Aber zurück zum „Manifestierenden Generator“. Mein Lebenslauf würde, wenn ich ihn irgendwo mit einer Bewerbung abgäbe, bei den dortigen Entscheidern wahrscheinlich graue Haare hervorrufen. So viele Dinge habe ich in meinem Leben schon intensiv getan, nur um sie dann irgendwann, nachdem ich ein gewisses Maß an Können und Fähigkeit erreicht habe, wieder sein zu lassen. Mein Weg ist da so ein bisschen das Gegenstück zu dem direkten, linearen Lebenslauf, der bei vielen Arbeitgebern wohl immer noch gerne gesehen wird. Was für ein Geschenk, dass ich mein eigener Arbeitgeber bin. Und Human Design meint zu meinem Typ:

Du hast viele Leidenschaften und es ist Deine Aufgabe, eine Menge unterschiedliche Dinge in diesem Leben zu tun. Wir leben jedoch in einer Welt, die uns glauben machen will, dass wir uns für eine Sache entscheiden und dann dabei bleiben müssen. Das gilt nicht für Dich!

Mein Profil für das Innen und Außen, ein weiterer Aspekt des Diagramms, ist 3/5, wobei die 3 für das Innen steht und der „Experimentator“ heißt.

Dein inneres Selbst ist ein Abenteurer und Experimentator – Du liebst es, viele Dinge auszuprobieren und herauszufinden, ob sie funktionieren oder nicht. Aus dem Ergebnis ziehst Du Deine Weisheit.

Ein Podcast über Essenzen?

Ganz entsprechend meinem Profil nach Human Design trage ich mich schon eine Weile mit dem Gedanken, einen weiteren Podcast zu starten, und zwar für den Essenzenladen. Ich weiß noch nicht genau, wie oft ich etwas veröffentlichen werde, habe aber schon eine grobe Vorstellung davon, was die Inhalte sein werde. Beispielsweise wären das die Texte, die ich bisher nur im Blog und im Newsletter zur Verfügung gestellt habe – nur halt vorgelesen als Podcast. Oder, wenn mich eine bestimmte Essenz begeistert oder ein Thema interessiert, eine Folge dazu.

Weil ich ja ein Experimentator bin starte ich also mal dieses Experiment und schaue, welche Weisheit ich daraus ziehen kann. Veröffentlichen werde ich den Podcast über Podigee unter der Adresse https://essenzen.podigee.io – schauen Sie doch mal rein und abonnieren sie ihn. So eine Podcastfolge kann man super im Auto oder beim Bügeln oder auf dem Crosstrainer hören 😊

Vielleicht habe ich Sie ja auch angefixt, was das Thema Human Design angeht. Es gibt dazu ziemlich viele Websites und auch Apps, die man benutzen kann. Die grundlegenden Informationen, also welcher Typ man ist, sind in der Regel kostenlos, die vollständigen Texte muss man separat erwerben. Ich selbst nutze bisher die (englischsprachige) App „My Human Design“, zu der es auch eine Website gibt: https://www.myhumandesign.com.

Das Spiel des Lebens

Das Leben ist als Spiel gedacht und Dinge wie Human Design sind fantastische Spielzeuge. Sie können uns auch als Werkzeuge dienen, um uns selbst, unsere Lieben und die Welt besser zu verstehen. Dennoch, und damit schließt sich der Kreis zum Anfang meiner Kolumne, sind und bleiben wir für die Entscheidung, die wir aus den Werkzeugen ableiten, selbst verantwortlich. Deshalb sollten wir nie aus dem Auge vergessen, dass nur wir selbst die Schöpfer unserer Lebenserfahrung sind – mit der vollen Freiheit und der vollen Verantwortung. Es liegt an uns selbst, das beste daraus zu machen 😊

Liebe Grüße aus Aschaffenburg
Carsten Sann
Der Essenzenladen

Carsten Sann

Carsten Sann ist Gründer und zusammen mit seiner Frau Inhaber des Essenzenladens. Er hat sich in seinem Leben schon mit einer Reihe unterschiedlichster Professionen beschäftigt und war unter anderem Tanzlehrer, IT Spezialist und Kinesiologe. Er beschäftigt sich seit 20 Jahren intensiv mit Blütenessenzen aus aller Welt. Er ist deutscher Distributor und Lehrer für viele der bekanntesten Essenzenhersteller und spricht in seinem Essenzenpodcast über sein Lieblingsthema: Die Anwendung von Blütenessenzen

Dieser Beitrag hat 2 Kommentare

  1. Avatar-Foto
    Martina

    Hallo Herr Sann,
    wenn ich auch länger nichts bestellt habe, lese ich immer alle Newsletter aufmerksam und mit großen Interesse. Ich habe ein Körbchen mit Bütenessenzen vom Essenzenladen und nutze dies auch bei Fernheilungen. Sie machen eine so wertvolle Arbeit vielen Dank. Das mit dem Podcast ist eine super Idee.Ich werde heute nochmal in meiner Grupoe Werbung für den Essenzenladen machen , lg Martina Fleming
    Lg Martina Fleming

    1. Der Essenzenladen
      Der Essenzenladen

      Liebe Frau Fleming,

      vielen Dank für die schöne Rückmeldung. Ich freue mich, wenn Sie meine Arbeit wertvoll finden und Werbung für uns machen :-)

      LG
      Carsten Sann

      P.S. Falls Sie es nicht ohnehin schon tun, wäre es vielleicht unterstützend, ihren Klienten zu empfehlen, die Essenzen dann auch über uns zu bestellen. Diese wirken am effektivsten, wenn man sie auch in physischer Form eine Weile regelmäßig einnimmt/aufträgt/sprüht. Und ein wichtiger Nebeneffekt ist, dass dadurch auch die Arbeit, die die Essenzenhersteller und wir machen, erst möglich wird.

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