Zu guter Letzt … (Juni 2022)

Also ich bin eher der Sommertyp. Wärme geht immer, auf Kälte und Schnee kann ich gut verzichten. Insofern genieße ich die Tatsache, dass der Sommer so gut wie da ist und im Gegensatz zum letzten Jahr scheint die Sonne auch wieder „arbeitswillig“ zu sein. Insofern beste Voraussetzungen für eine gute Zeit.

Das Potenzial für wirklich große Veränderungen in unserem Leben ist nach wie vor vorhanden und auch wenn die eine, auf sportlicher Ebene, bei mir nun abgeschlossen ist, habe ich das Gefühl, dass das noch nicht das Ende der Fahnenstange ist …

Umso wichtiger ist es, dass wir die Fähigkeit kultivieren, mehr und mehr unserer Intuition, dem Bauchgefühl, der höheren Führung, oder wie auch immer man es nennen mag, zu folgen. Denn das, was der von Esther Hicks gechannelte Abraham das „emotionale Leitsystem“ nennt, ist der Faktor, der dafür sorgt, dass wir diejenigen Entscheidungen treffen, die gut für uns sind und die uns weiterbringen.

Beim Zweirad-Dealer

Dazu ein kleines Beispiel. Vor kurzem stand ich vor der Entscheidung, mir einen Roller zuzulegen. Ich bin bekennender Vespa-Fan 🛵😊 Die Idee spukte schon länger in meinem Kopf herum und das Gefühl und der Wunsch waren seit einigen Tagen deutlich intensiver geworden. Die Idee fühlte sich auch immer besser und vor allem realer an. Man könnte sagen, sie war in mir gereift und nun bereit sich zu manifestieren. Alles was es brauchte, war nur noch der letzte Impuls.

Dieser kam dann an einem Donnerstag Nachmittag, als ich spontan zum einschlägigen Zweirad-Dealer in unserer Gegend gefahren bin, einfach nur um zu schauen, was es da so gibt.

Dort angekommen hörte ich, dass der Nachschub an Rollern momentan aufgrund der Gesamtsituation schwierig sei. Piaggio, der Hersteller der Vespa, liefert nur in homöopathischen Dosen. Ich könnte zwar haben, was gerade da ist, aber wenn ich etwas Spezielles wollte, würde ich mich auf Lieferzeiten von mehreren Monaten einstellen müssen. Nicht das, was ich in diesem Moment hören wollte!

Mein Gefühl sagte mir jedoch nach wie vor, dass ich hier gerade richtig war, deshalb schaute ich mich weiter um und sah einen Roller, eine feuerrote Vespa GTS, die mir richtig gut gefiel – aber natürlich war sie schon verkauft 🙄. Also blieb mir nichts anderes übrig, als mit dem Verkäufer mal im Katalog zu schauen, was es grundsätzlich so gibt, Wartezeit hin oder her. Beim Blättern sagt der dann: „Moment! Ich habe da glaube ich doch noch eine …“. Rennt weg, kommt wieder und tadaa: Die gleiche rote GTS ist doch noch einmal da.

Ein „No-Brainer“

Das ist eigentlich eine Situation, die man in Amerika einen „No-Brainer“ nennen würde – „kein Gehirn“, weil die Entscheidung so offensichtlich ist, dass man nicht zweimal darüber nachdenken muss. Dennoch habe ich mir angewöhnt, wann immer es möglich ist, noch einmal eine Nacht darüber zu schlafen. Um es kurz zu machen: Es ware möglich, ich habe darüber geschlafen und mich (natürlich) dafür entschieden, den Roller zu kaufen.

Ein wesentlicher Indikator, ob ich mich auf dem „richtigen Weg“ befinde, ist für mich immer, ob es leicht geht. Wenn sich die Türen vor mir wie von selbst öffnen, weiß ich, dass ich richtig bin. Wenn ich ständig auf Hindernisse stoße, muss ich etwas anders machen.

Als ich am nächsten Tag nochmal hingefahren bin, um den Kauf fest zu machen, ging es auch um die Zulassung. Momentan gibt es da wohl recht lange Wartezeiten für einen Termin. Theoretisch kann man, wenn man es gleich morgens online versucht, noch einen Termin ergattern, aber oft dauert es mehrere Tage oder länger … Hmm … ist das ein Hindernis oder eine Tür, die sich nicht so schnell öffnet, wie ich das gerne hätte?

Terminsache

Nur wer es versucht, weiß ob es klappt. Also habe ich umgehend das Onlineportal der Zulassungsbehörde aufgesucht und nach Terminen geschaut – und die Tür war sperrangelweit auf: Am Montagmorgen war direkt ein Termin frei. Das ging leicht!

Fehlt nur noch ein Kennzeichen. Was das angeht, habe ich durchaus hohe ästhetische Ansprüche. Ich fahre gerne mit einem „schönen“ Kennzeichen rum. Glücklicherweise kann man so etwas heutzutage auch online reservieren. Meine nächste Tat war also der Besuch auf der entsprechenden Internetseite. Meine Wunsch-Buchstaben waren eigentlich klar – meine Initialen. Ich wollte auch nur insgesamt höchsten vier Stellen im Kennzeichen haben, also blieben theoretisch 99 verschiedene Möglichkeiten. Ob wohl etwas Schönes frei ist? Nach dem kurzen imaginären Trommelwirbel während sich die Sanduhr auf der Webseite drehte kamen nur zwei mögliche Kennzeichen zum Vorschein. Und eines davon war die Zahl 50. Jackpot! Nächstes Jahr werde ich 50 und der Roller ist schon so etwas wie ein vorgezogenes Geburtstagsgeschenk für mich. Und so fahre ich nun seit kurzem mit einem schicken Roller mit schönem Kennzeichen herum.

Tu es!

Warum ich Ihnen das alles erzähle? Wie schon gesagt: Wenn es realistisch umsetzbar ist, sich gut anfühlt und leicht geht, dann sollten wir es unbedingt tun. Egal was es ist und egal in welchem Bereich des Lebens.

Gerade wenn es um große Veränderungen geht ist es so wichtig, dass wir die Entscheidungen so treffen, wie es sich gut anfühlt. Wenn wir es zulassen, haben wir alle eine höhere Führung, die uns den Weg weist. Emotionen und (nicht vorhandene) Hindernisse sind die Leitplanken an denen wir uns dabei orientieren können. Ach ja: Und das handeln dürfen wir nicht vergessen. Es ist zwar toll, wenn sich Türen öffnen, aber hindurchgehen müssen wir schon auch noch 😊 Eine fantastische Essenz ganz besonders für diesen Zweck ist übrigens Cheetah (Gepard) von den Wild Earth Tieressenzen.

Liebe Grüße aus Aschaffenburg
Carsten Sann
Der Essenzenladen