Carsten Sann

Zu guter Letzt … (Dezember 2019)

„Fürchte dich nicht“ – dieser Satz kommt immer wieder in der Bibel vor. Auch wenn ich mich selbst keiner Religion zugehörig fühle, enthalten viele alte Schriften universelle Wahrheiten, die uns unterstützen, wenn wir uns gelegentlich an sie erinnern.

Die Welt im Allgemeinen und unser Alltag im Speziellen werden zweifellos immer komplexer und schneller. Oft frage ich mich, ob sich das jemals wieder ändern wird – und die Antwort die ich dann aus meinem Inneren erhalte ist: Nein. Aber wenn wir uns anpassen, dann können wir gut damit umgehen.

Eine meiner Meinung nach ziemlich gute Art und Weise, mit den Herausforderungen unserer Welt umzugehen ist, möglichst darauf zu verzichten, Angst zu haben. Wie ich schon im April geschrieben habe, kann man auf Themen wie das neue 5G Mobilfunknetz mit Angst oder Widerstand reagieren. Aber weiter bringt einen das nicht. Wenn man stattdessen sein Augenmerk darauf richtet, sich selbst so stabil zu machen, dass man mit der neuen Art der elektromagnetischen Strahlung bestmöglich umgehen kann, dann hat man viel mehr davon.

Ähnliches gilt für die Weltpolitik, wirtschaftliche Entwicklungen und den 3. Weltkrieg. Man kann Angst davor haben und oft ist das, was in den Medien berichtet wird, ziemlich furchteinflößend. Persönlich nutzen tut uns das jedoch nicht. Ganz im Gegenteil.

Ich bezeichne mich selbst gerne als „zwanghaften Optimisten“, weil ich mich standhaft weigere, die Ängste zu haben, die mir von den Medien suggeriert werden. Tief in meinem Inneren bin ich der Überzeugung, dass mir nichts geschehen kann. Und auch wenn nicht immer alles so läuft, wie ich es mir vielleicht gewünscht habe, beinhaltet jeder Rückschlag auch immer eine Chance – entweder eine unmittelbare oder zumindest eine Gelegenheit für inneres Wachstum.

Mutter Teresa hat einmal gesagt: “Gegen den Krieg werde ich nicht demonstrieren, aber für den Frieden bin ich dabei.“ Das drückt eine konstruktive Grundhaltung aus, der ich mich vollständig anschließen kann. Lassen Sie uns nicht darauf fokussieren, GEGEN was wir sind, sondern vielmehr darauf, was wir STATTDESSEN haben wollen. Der positive Nebeneffekt dabei ist, dass man automatisch weniger Angst hat, weil man so damit beschäftigt ist, sich auf etwas Positives zu konzentrieren. Man kann dieses Konzept auf jeden Bereich des Lebens anwenden: Gesundheit, Finanzen, Beziehungen usw. Da ich als Trainer im Judo aktiv bin, habe ich auch hier eine Gelegenheit, ein problematisches Thema konstruktiv anzugehen.

In den Medien hört man immer wieder von sexueller Gewalt gegen Kinder, leider auch im Sport. Auch wenn so gut wie alle Trainer gute Arbeit leisten und respektvoll mit den ihnen anvertrauten Kindern umgehen, sind es die wenigen Ausnahmen, die den Großteil der medialen Aufmerksamkeit erhalten. Bei vielen erzeugt das zumindest eine unterschwellige Angst. Die Frage ist nun, was ich als Judotrainer daraus mache.

Ich habe erlebt, dass Vereine in bester Absicht aktiv auf alle Kinder und Eltern zugehen, neue Regeln erlassen, die die Kinder schützen sollen und das Thema breit diskutieren. Obwohl das gut gemeint ist, sorgt es vor allem für eines, nämlich Verunsicherung und ein subtiles Klima des Misstrauens und der Angst. Ich persönlich glaube nicht, dass sich dadurch Kinder tatsächlich vor Unheil bewahren lassen, denn wenn ein schwarzes Schaf genügend kriminelle Energie aufbringt, sich an einem Kind zu vergreifen, wird er sich auch durch neue Regeln und allgemeine Vorsichtsmaßnahmen nicht davon abhalten lassen.

Und was kann man stattdessen tun? Fokussiert man sich wieder auf das, was man will, statt auf das, was man vermeiden möchte, wäre es eine sinnvolle Herangehensweise, die Kinder so selbstbewusst und stark zu machen, dass sie Nein sagen und sich im Zweifelsfall Hilfe holen können. Gemeinsam mit einer Schulung und Sensibilisierung der Trainer für das Thema ist das ein Ansatz, der Vertrauen statt Angst schafft. Nebenbei bemerkt ist Judo als Sportart prädestiniert dafür, Selbstbewusstsein und die Fähigkeit zur Selbstbehauptung zu fördern [Ende der Werbung ?]

Wir selbst bestimmen unserer Realität und am liebsten würden wir uns in ihr so sicher und so wohl wie möglich fühlen. Wenn uns Dinge Angst und Sorgen bereiten, haben wir es selbst in der Hand, etwas daran zu ändern. Der erste Schritt ist es, den eigenen Fokus zu verschieben, ihn von dem wegzunehmen, was uns Angst macht, und stattdessen auf das zu lenken, was wir stattdessen möchten. Das ist zwar kein Garant dafür, dass wir im Leben keine Herausforderungen und Hindernisse mehr erleben, aber wenn wir lösungs- statt problemorientiert denken, dann können wir auf jeden Fall besser, leichter und schneller damit umgehen. Das kann ich aus eigener Erfahrung garantieren.

Eine wunderbare Essenz, die die positive Lebenseinstellung unterstützt und fördert ist für mich schon seit vielen Jahren die Abundance Essenz von Pacific Essences. Sie fördert das Vertrauen in den Fluss des Lebens und begleitet mich in regelmäßigen Abständen immer wieder.

Liebe Grüße aus Aschaffenburg
Carsten Sann
Der Essenzenladen

Carsten Sann

Carsten Sann ist Gründer und zusammen mit seiner Frau Inhaber des Essenzenladens. Er hat sich in seinem Leben schon mit einer Reihe unterschiedlichster Professionen beschäftigt und war unter anderem Tanzlehrer, IT Spezialist und Kinesiologe. Er beschäftigt sich seit 20 Jahren intensiv mit Blütenessenzen aus aller Welt. Er ist deutscher Distributor und Lehrer für viele der bekanntesten Essenzenhersteller und spricht in seinem Essenzenpodcast über sein Lieblingsthema: Die Anwendung von Blütenessenzen

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