Carsten Sann

Zu guter Letzt … (Mai 2015)

Heute ist wieder mal einer der Tage, an denen ich beginne, das „Zu guter Letzt“ zu schreiben, und noch keine Ahnung habe, worum es gehen soll. Mein erster Impuls ist es zu versuchen, die Eigenschaften und Qualitäten der letzten paar Wochen (das mit dem In-die-Zukunft-Sehen klappt leider noch nicht so richtig ;-) ) zu beschreiben.

Kleine (und große) Katastrophen sind glücklicherweise in der letzten Zeit glücklicherweise ausgeblieben. Trotzdem sind viele auf einem Niveau der Erschöpfung angelangt, auf dem der Gedanke an ein paar Tage Ruhe ähnlich verlockend ist, wie der Gedanke an Wasser für einen Verdurstenden in der Wüste. Die letzten Wochen waren angefüllt mit allem, was die 3D-Realität so zu bieten hat, und das in einer extrem hohen Dichte.

Viel Arbeit, kleinere und größere Veränderungen, Umzüge, defekte technische Geräte, Schulausflüge und Sportveranstaltungen der Kinder, zwischendrin „Freizeitstress“ … manchmal weiß man gar nicht mehr, wo einem der Kopf steht. An sich ist alles, was gerade so passiert, handhabbar, jedoch machen es die Häufigkeit und die schnelle Abfolge der Ereignisse und Termine zu einer echten Herausforderung, am Ball zu bleiben. Zwischendrin bleibt man dann hechelnd einen Moment stehen und fragt sich, wohin das alles noch führen soll …

Gleichzeitig kommt bei vielen ein mittelgroßer Schwung an alten Themen (oder neuen Aspekte davon) nach oben, um die man sich auch noch kümmern muss. Das kann mit scheinbar grundloser Niedergeschlagenheit, Traurigkeit oder sogar Verzweiflung einhergehen. Auch das allgemeine Energieniveau ist an manchen Tagen so weit unten, dass man am liebsten gar nicht aus dem Bett krabbeln möchte.

Und dann gibt es da noch die Tage, an denen es uns blendend geht. Wir sind frisch und munter, ausgeschlafen und einfach gut drauf. Leider lässt sich nicht vorhersagen, wie der jeweils nächste Tag aussehen wird, denn es gibt keine greifbaren Anhaltspunkte, warum der eine Tag gut und der nächste es wieder nicht ist.

Auf vielen Ebenen unseres Lebens befinden wir uns gerade wieder einmal in einer monstermäßigen Achterbahn – so eine bei der wir, sähen wir sie in einem Freizeitpark, schon aus der Ferne entscheiden würden, dass wir da lieber nicht einsteigen wollen. Das Dumme ist nur: Als wir uns damals entschlossen haben, aufs Neue auf die Erde zu kommen, sind wir bereits eingestiegen – und das vollkommen freiwillig. Hmpf.

Die gute Nachricht ist dabei jedoch: Wir haben alles an Werkzeugen und Energie, die es braucht, um diese Achterbahnfahrt zu überstehen und gestärkt daraus hervorzugehen. Es ist eine meiner grundlegenden Überzeugungen, dass wir nicht auf die Erde gekommen sind, um zu scheitern, sondern dass wir alle nötigen Voraussetzungen besitzen, um die Herausforderungen zu meistern, die wir uns auf unserem Weg ausgesucht zu haben. Alleine dieser Gedanke ist doch schon sehr tröstlich und bringt uns, falls wir uns dazu haben verleiten lassen, aus dem Opferbewusstsein heraus und in eine Position der eigenen Macht und Verantwortung.

Wenn ich in den letzten Monaten schon geschrieben hatte, dass es wichtig ist, gut für sich selbst zu sorgen, dann gilt das für die jetzige Zeit nur noch umso mehr! Um diese Achterbahnfahrt und vor allem ihre kniffeligen Tage zu meistern ohne dass es uns an die Substanz und Gesundheit geht, ist es unabdingbar Ruhepausen einzulegen, wann immer das möglich ist (manchmal muss man es auch einfach möglich machen!), auf regelmäßige und gute Ernährung zu achten, genügend zu schlafen und uns zu bewegen, und alles zu tun, was man kann, um sich selbst zu achten und zu pflegen. Unser Körper ist das Gefäß, in dem wir unsere Arbeit auf der Erde tun. Wenn wir ihn vernachlässigen, dann ist es nur umso schwieriger, unseren Daseinszweck zu erfüllen.

Vor diesem Hintergrund habe ich auch „Body Love“ von den Australischen Buschblüten als Essenz des Monats ausgewählt. Uns selbst auf allen Ebenen zu lieben – unseren Körper, unsere Emotionen, unseren Geist und unsere Seele – ist das Fundament, auf dem sich alles andere viel leichter meistern lässt.

Ich werde mich jetzt mal wieder anschnallen, die Fahrt mit der Achterbahn fortsetzen und versuchen, sie trotz allem Auf und Ab so gut wie möglich zu genießen. Ich wünsche Ihnen, dass es Ihnen gelingt, dasselbe zu tun. Noch ein Tipp dazu: Gehen Sie, wenn die Sonne scheint, immer mal wieder für einige Minuten nach draußen und tanken Sie Sonnenlicht. Es ist das energetische Lebenselixier für uns und den gesamten Planeten, und wenn unsere Tanks voll sind, geht noch einmal vieles leichter :-)

Liebe Grüße aus Aschaffenburg
Carsten Sann
Der Essenzenladen

Carsten Sann

Carsten Sann ist Gründer und zusammen mit seiner Frau Inhaber des Essenzenladens. Er hat sich in seinem Leben schon mit einer Reihe unterschiedlichster Professionen beschäftigt und war unter anderem Tanzlehrer, IT Spezialist und Kinesiologe. Er beschäftigt sich seit 20 Jahren intensiv mit Blütenessenzen aus aller Welt. Er ist deutscher Distributor und Lehrer für viele der bekanntesten Essenzenhersteller und spricht in seinem Essenzenpodcast über sein Lieblingsthema: Die Anwendung von Blütenessenzen

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