Die Essenz des Monats – Down to Earth – hat als Hauptthema Erdung. Dieser Begriff ist heutzutage so etwas wie ein Modewort geworden. Wenn irgendetwas nicht passt, dann muss man sich erstmal erden. Aber was genau bedeutet das eigentlich? Es ist nicht leicht (und obendrein für jeden Menschen unterschiedlich) zu erkennen, was es bedeutet, nicht geerdet zu sein. Tatsächlich erschließen sich mir zum Beispiel momentan regelmäßig neue Erkenntnisse zum Thema meiner eigenen Erdung …
Grundsätzlich bedeutet „Erdung“, dass wir energetisch zu 100 Prozent in unserem Körper sind und nicht in der 25. Dimension umherschwirren, während unsere Realität sich hier auf der Erde abspielt. Stellen Sie sich vor, sie hätten gerade ein Beet umgegraben und mit den Händen zwei Stunden lang im Dreck gewühlt – danach sind sie sicher gut geerdet. Manchmal ist es jedoch so, dass wir mit unseren Gedanken und unserer Energie weit fort sind. Das kann soweit gehen, dass wir die Bedürfnisse unseres Körpers nicht mehr richtig wahrnehmen, die Mahlzeiten oder den Schlaf vernachlässigen und uns nach einer gewissen Zeit wundern, dass wir nicht mehr fit sind.
Nun ist die Fähigkeit, energetisch in höheren Sphären zu weilen etwas, das sicherlich erstrebenswert ist. Es ist jedoch ziemlich destruktiv, wenn man nicht zwischendurch (oder sogar die meiste Zeit) mit beiden Füßen auf der Erde steht. Wenn wir unseren Körper auf Dauer vernachlässigen, dann wird er sich irgendwann so melden, dass wir nicht mehr anders können, als ihm unsere – dann ungeteilte – Aufmerksamkeit zu geben. Wir nennen das Krankheit. Um also genügend geerdet zu sein müssen wir erstmal erkennen, wenn wir nicht geerdet sind. Und das ist meiner Meinung nach die schwierigste Aufgabe. Wie fühlt es sich an? Wie geht es mir dann?
Ich denke wie gesagt, dass dies bei jedem Menschen anders ist, weswegen ich hier erst einmal nur von mir sprechen kann. Das Thema Erdung ist vor einigen Wochen (gottseidank auf sanfte Weise) in meinen Fokus gerückt worden. Seitdem bin ich sehr aufmerksam und versuche körperliche, geistige und seelische Zustände, die ich schon seit Jahren kenne, mit dem Thema in Verbindung zu bringen. Wenn ich mich so und so fühle, bin ich dann eher geerdet oder nicht? Es ist mir dadurch inzwischen gelungen einige Stimmungen und Gefühle, die ich bisher einfach hingenommen habe, mit meinem geerdet Sein in Zusammenhang zu bringen, doch es fühlt sich so an, als wäre ich da nich lange nicht am Ende der Fahnenstange angelangt. Beispielsweise ist eine gewisse Form von Unruhe, die ich gelegentlich in mir spüre für mich nun ein Zeichen, dass es Zeit ist, für Erdung zu sorgen. Und das Gute daran? Es funktioniert! Wenn ich mich erde, dann verschwindet die Unruhe.
Was kann man also tun, um sich selbst zu erden? Eigentlich ganz einfach: Gartenarbeit oder allgemein Arbeit in der Natur ist ein hervorragendes Mittel hierfür. Leider ist es ja so, dass wir nicht immer ein Blumenbeet greifbar haben – besonders im Büro ;-) Deshalb ist es hilfreich, weitere Dinge zu kennen, die erdend sind. Für mich ist das zum Beispiel auch das Kochen. Wenn ich für meine Familie gekocht habe, bin ich entspannt und unangenehme Gefühle, die vielleicht vorher da waren sind verschwunden. Auch das Essen selbst, besonders Wurzelgemüse und Dinge, die unter der Erde wachsen haben diese Eigenschaft.
Weitere Hilfsmittel sind Edelsteine (hier helfen mir der Karneol und der Rauchquarz besonders gut). Einfach einen der beiden (oder beide) in die Hosentaschen oder als Anhänger um den Hals, und schon ist ein gutes Stück mehr Erdung da. Da bei mir in den letzten Wochen offensichtlich viel davon notwendig war, schleppe ich nun eine vergleichsweise großen Rauchquarz in der Tasche mit mir herum. Etwas anstrengend und unbequem aber dafür bleiben mir die ganzen „ungeerdeten“ Gefühle vom Hals. Man muss halt Prioritäten setzen ;-)
Natürlich gibt es zum Thema auch eine ganze Reihe von Blütenessenzen, die man entweder regelmäßig oder nach Bedarf anwenden kann. Besonders hervorzuheben ist hier die Mischung „Erdung„, die aus mehreren Tieressenzen besteht. Weitere erdende Essenzen sind:
- Buffalo (Wild Earth Tieressenzen)
- Pink Seaweed (Pacific Essences)
- Jacaranda (Australische Buschblüten)
- Jojoba (Desert Alchemy)
- Down to Earth (Himalayan Flower Enhancers)
- Embó Rudá (Ararêtama Regenwaldessenzen)
Letztlich ist es egal, wie man es schafft, sich selbst immer wieder zu erden. Was ich jedoch in den letzten Wochen verstanden habe ist, dass es den angenehmen Nebeneffekt hat, dass man sich einfach besser fühlt und langfristig für einen gesunden und vitalen Körper sorgt. Bei aller Arbeit mit alten Themen, Verletzungen, Traumen ist da immer noch der Körper, der auch berücksichtigt werden will. Sorgen wir also für uns, indem wir gesund essen, viel trinken, ausreichend schlafen und für genügend Erdung sorgen.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen erdigen und sonnigen Herbst.
Liebe Grüße aus Aschaffenburg
Delia & Carsten Sann
Der Essenzenladen