Carsten Sann

Zu guter Letzt … (September 2025)

Kooperation ist ökonomisch sinnvoller als Konfrontation und (destruktive) Konkurrenz. Außerdem fühlt sie sich einfach besser an. In diesem Monat möchte ich ein paar Gedanken zu einem Thema formulieren, das mich teils bewusst, teils unbewusst schon beschäftigt hat, seit ich denken kann.

Mein Setup ist manchmal anstrengend

Jeder Mensch hat sein eigenes Setup. Und in meinem kommen die Konzepte Konkurrenz und Konfrontation irgendwie gar nicht vor. Natürlich weiß ich, was sie bedeuten, aber die Vorstellung, auf Kosten anderer meinen Vorteil zu suchen oder einfach nur um der Konfrontation willen zu konfrontieren sind mir völlig fremd. Dementsprechend unwohl habe ich mich schon immer in Situationen gefühlt, in denen ich dem direkt oder indirekt ausgesetzt war. Manche mögen das als eine gute Eigenschaft sehen, es ist in unserer Welt aber zeitweise echt anstrengend und belastend.

Vielleicht sollte ich den Begriff „Konkurrenz“ noch mal ein wenig nachschärfen. Ich meine damit nicht das Bedürfnis etwas zu erreichen und im fairen Wettstreit mit anderen der Beste in etwas zu sein. Das ist in meinen Augen eher gesunder Ehrgeiz und sich mit anderen messen zu wollen, liegt in der Natur des Menschen, vor allem der Männer. Diese Art von Ehrgeiz besitze ich sehr wohl, das meine ich aber nicht. Worum es mir hier geht, ist die Art von Haifisch-Konkurrenz, die den eigenen Vorteil sucht, notfalls auf Kosten anderer. Die ist ziemlich ungesund.

Die Geschichte von der kaputten Wärmepumpe

Ich komme auf das Thema, weil ich gerade ein wirklich schönes Erlebnis mit unserer Brauchwasser-Wärmepumpe hatte. Die war heute morgen nämlich kaputt. Klingt erstmal nicht schön und ist es objektiv betrachtet auch nicht. Dennoch kann ich als zwanghafter Optimist dem Unglück auch eine positive Seite abgewinnen. Und das geht so:

Unser Heizungsbauer, mit dem wir schon seit vielen Jahren zusammenarbeiten, hat uns auch die Wärmepumpe installiert. Klar, dass ich bei einem Problem zuerst dort anrufe. Diese Firma ist ein grundsolider, deutscher Handwerksbetrieb. Zuverlässig, versiert und die Arbeit hat deswegen auch ihren Preis. Unabhängig davon bietet die Firma jedoch noch etwas anderes, das mit Geld nicht zu bezahlen ist: Die Leute dort haben ein echtes Bedürfnis, den Kunden zufrieden zu stellen – zu kooperieren.

Nachdem ich also heute morgen da angerufen habe, kam der Sohn vom Chef, seines Zeichens selbst Meister, innerhalb von zwei Stunden vorbei und stellte fest, dass er das Problem nicht ad hoc lösen konnte. Er wisse aber einen Kältebauer, ein befreundeter Meister, der helfen könne. Er meldet sich, sobald er einen Termin mit ihm hinbekommt.

Hand in Hand

Nur wenige Minuten nachdem der Heizungsbauer weggefahren war klingelt das Telefon. Er wäre noch unten an der Straße, der Kollege würde jetzt auch gleich kommen, ich solle das Tor wieder aufmachen. Wow.

Zusammen mit dem Kollegen grenzt er das Problem ein und stellt fest, dass Kältemittel gebraucht wird, das es aber nur in großen Mengen gibt, viel mehr als wir eigentlich brauchen. Aber vielleicht hat ja ein Kollege was davon rumstehen. Ein paar kurze Telefonate später gibt es zwar noch kein Kältemittel, aber das Versprechen, sich bald mit einem Ergebnis zu melden. Und ich habe keinen Zweifel daran, dass das genau so geschehen wird. Ein Musterbeispiel an konstruktiver und unbürokratischer Suche nach einer Lösung.

Damit es zur Kooperation wird, habe ich natürlich meinen Teil dazu beigetragen und das in meiner Macht stehende getan, um den Handwerkern alles zur Verfügung zu stellen, was sie brauchen und nicht im Weg rumzustehen. Eine offene, ehrliche und freundliche Kommunikation von meiner Seite und die ein oder andere Tasse Kaffee gehören für mich ebenfalls dazu.

Eine defekte Wärmepumpe ist extrem lästig, aber das Erlebnis von heute morgen macht mit sehr dankbar und auch ein bisschen demütig. Und es braucht für eine derartige Kooperation immer den guten Willen zweier Parteien: den des Dienstleisters und den des Kunden.

Vorschussvertrauen

Auf der anderen Seite ist es im Essenzenladen auch unser Credo ebenfalls wertschätzend und kooperativ mit unseren Kunden umzugehen. Deshalb versuchen wir so unbürokratisch und hilfsbereit wie möglich zu sein. Dazu gehört auch, dass wir unseren Kunden, insbesondere Erstbestellern, das Vorschussvertrauen geben, auf Rechnung einkaufen zu können, zumindest bis zu einem gewissen Wert. Das ist im Internet heute nicht mehr unbedingt üblich.

Berührt hat mich in diesem Kontext vor einigen Tagen der Kommentar eines Kunden, der sich bei seiner ersten Bestellung dafür bedankt hat, dass er bei uns auch auf Rechnung bestellen kann, weil er mit den ganzen Onlinezahlungen nicht zurechtkommt. Was für eine schöne Wertschätzung 😊

Zwei (Essenzen-) Welten

Beim Thema „Konkurrenz“ haben wir das Glück, in einer Branche aktiv zu sein, in der selbst miteinander konkurrierende Unternehmen, beispielsweise Essenzen-Distributoren in verschiedenen europäischen Ländern, eher miteinander als gegeneinander arbeiten und sich gegenseitig aushelfen, wenn das mal notwendig ist. Wäre ja auch seltsam, wenn wir sprichwörtlich Wasser predigen und Wein(brand) trinken würden.

Eine kleine Einschränkung muss ich hier jedoch machen. Es gibt im Bereich Essenzen im deutschsprachigen Raum zwei nahezu vollständig voneinander getrennte Welten. Zum einen die etablierten Distributoren der ebenfalls etablierten Hersteller wie Australische Buschblüten Essenzen, Pacific Essences oder Alaskan Essences – also Leute wie wir. Zum anderen gibt es aber auch ein Geflecht von Websites, die teilweise nachgemachte Essenzen zweifelhafter Wirksamkeit vertreiben und teilweise aggressiv gegen Mitbewerber vorgehen. Es möge sich jeder selbst ein Bild davon machen und reinspüren, welcher Shop zu welcher Gruppe gehört.

Kooperation ist ein Grundpfeiler

Kooperation ist eines der Grundprinzipien der neuen Energie, der neuen Welt, in die wir uns, zugegeben mit winzigen Schritten, bewegen. Es liegt an jedem Einzelnen, für sich selbst zu entscheiden, auf welcher Frequenz man leben möchte. Was fühlt sich besser an: Konfrontation oder Kooperation. Und wenn man sich für das Letztere entscheidet, dann ist man natürlich selbst in der Pflicht, sein Möglichstes dafür zu tun, damit auch das jeweilige Gegenüber motiviert ist, zu kooperieren.

An dieser Stelle möchte ich noch kurz erwähnen, dass Kooperation nichts mit Leichtgläubigkeit oder ungesunder Nachgiebigkeit zu tun hat. Für mich ist sie eher eine Art Bonus an Vertrauen und Wohlwollen, die ich den Menschen und Unternehmen schenke, mit denen ich zu tun habe. Dann beobachte ich, wie sich die Interaktionen entfalten und anfühlen, und in der Regel entsteht so ein wohlwollendes Miteinander. Manchmal zeigt sich aber auch, dass ein anderer entweder nicht wohlwollend, nicht ehrlich oder nicht kooperativ sein möchte. Dann muss ich mich entscheiden, ob die Interaktion für mich notwendig und unvermeidbar ist oder ob ich mich nicht nach einer Alternative umsehe.

Wähle weise …

Und dieses Konzept wende ich persönlich auf alle meine Beziehungen an, sowohl auf persönlicher als auch auf geschäftlicher Ebene. Ich pflege bewusst die Kontakte wie zu unserem Heizungsbauer, die funktionieren und sich gut anfühlen. Und wenn mir beim Sport mal jemand begegnet, der mir immer wieder zeigt, dass er nicht kooperieren möchte, dann gehe ich dem irgendwann einfach aus dem Weg.

Es ist meine Überzeugung, dass es kein Luxus, sondern inzwischen eine Notwendigkeit ist, bewusst wählerisch zu sein, mit wem man interagiert. Die Zeiten sind auch so schon anstrengend genug, da ist es fast überlebenswichtig, nicht auch noch seine Energie mit nutzloser Konfrontation und Konkurrenz zu verschwenden. Wähle also weise, mit wem du dich umgibst.

Essenzentipps

Dies wäre nicht der Essenzenladen, wenn ich nicht auch noch einige Vorschläge hätte, welche Schwingungsessenzen uns bei dem Thema unterstützen könnten 😊

  • Emotionale Klarheit – um die eigenen Emotionen in Bezug auf die Interaktionen mit anderen in Schach zu halten und so bewusste Entscheidungen treffen zu können
  • Mountain Lion (Wild Earth) – um sich nicht von den inneren oder äußeren Stimmen davon abbringen zu lassen, das zu tun, wovon man weiß, dass es für einen das Richtige ist.
  • Meine Grenzen wahren (LichtWesen) – um im Zweifelsfall nein sagen zu können und die eigenen Grenzen zu ziehen und aufrecht zu erhalten.
  • Voice Confidence (Findhorn Flower Essences) – hilft bei der selbstbewussten Kommunikation unserer Wahrheit, besonders, wenn es darum geht, anderen Grenzen aufzuzeigen oder Angebote abzulehnen.
  • Coral Meeresessenz (Pacific Essences) – fördert die Kooperation und unterstützt Gruppenenergien. Um in der Gemeinschaft zu leben. Fördert den Respekt gegenüber sich und anderen.

Numerologische Unterstützung im September

Bevor ich zum Ende komme, möchte ich noch die Numerologische 2025 Essence von den Australischen Buschblüten erwähnen. Der neunte Monat in einem Neunerjahr ist etwas Besonderes. Die Themen des jeweiligen Jahres sind in diesem Monat besonders aktiviert. Wir befinden uns im September in eben diesem Monat, deshalb möchte ich Ihnen auch noch einmal die oben erwähnte Essenz ans Herz legen. Sie ist im September vielleicht so unterstützend wie in keinem anderen Monat des Jahres.

Liebe Grüße aus Aschaffenburg
Carsten Sann
Der Essenzenladen

Carsten Sann

Carsten Sann ist Gründer und zusammen mit seiner Frau Inhaber des Essenzenladens. Er hat sich in seinem Leben schon mit einer Reihe unterschiedlichster Professionen beschäftigt und war unter anderem Tanzlehrer, IT Spezialist und Kinesiologe. Er beschäftigt sich seit 20 Jahren intensiv mit Blütenessenzen aus aller Welt. Er ist deutscher Distributor und Lehrer für viele der bekanntesten Essenzenhersteller und spricht in seinem Essenzenpodcast über sein Lieblingsthema: Die Anwendung von Blütenessenzen

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