Nichts wird jemals wieder so, wie es einmal war. Da die meisten Menschen Veränderung als etwas Bedrohliches wahrnehmen, könnte man diesen Satz als eine pessimistische und verdrossene Aussage interpretieren. Je nachdem, wie die verzweifelt Ausgangssituation war, könnte dieser Satz auch vollständig positiv und optimistisch sein. Ich persönlich sehe die Tatsache, dass Dinge sich verändern und niemals wieder exakt so werden, wie sie zuvor schon einmal gewesen waren als das an, was sie meiner Meinung ist: ein neutrales Faktum.
Früher war alles anders
Die Welt, wie sie heute ist, ist ganz anders, als die Welt in der ich großgeworden bin. Vieles ist besser geworden, vieles ist heute jedoch auch deutlich komplizierter oder sogar bedrohlicher. Rückblickend habe ich das Gefühl, dass die Zeit der großen Veränderungen unterschwellig bereits etwa 2008 begonnen hat. Seit dem, was ich als die große Zäsur des 21. Jahrhunderts empfinde – die Coronazeit – ist es jedoch für jeden offensichtlich, dass hier gerade etwas Historisches dabei ist zu geschehen. Und wahrscheinlich ist es kein Zufall, dass das berüchtigte Jahr 2012 genau in diese Zeit fällt.
Lassen Sie uns also darauf einigen, dass a) die Welt nicht mehr die ist, die sie vor 20, 30 oder 50 Jahren war und b) der ganz große Durchbruch zum neuen, positiven Paradigma noch aussteht. Sitzen wir nun alle in tief der Patsche und ist die Welt vielleicht sogar verloren?
Zwanghafter Optimismus
Wenn Sie meine Kolumne verfolgen, werden Sie schon häufiger von mir gelesen haben, dass ich ein zwanghafter Optimist bin. Dementsprechend bin ich zutiefst davon überzeugt, dass das, was da gerade geschieht, nicht Teil des Untergangs, sondern Teil der Lösung ist. Wenn ich nur den Verdacht hätte, dass es anders sein könnte, müsste ich wahrscheinlich sofort in Depressionen versinken. Nein. Dies ist ein Transformationsprozess und er führt zwangsläufig dazu, dass die Welt im Ergebnis besser wird, als sie es in den 2.000 Jahren davor war.
An dieser Stelle möchte ich nochmals auf die hervorragende Artikelserie von Cynthia Athina Kemp Scherer hinweisen (Teil 1 ist hier – die weiteren Teile sind jeweils verlinkt). Die Herstellerin der Desert Alchemy Wüstenblüten Essenzen aus den USA beschreibt darin den grundsätzlichen Ablauf und die Dynamik von Transformationsprozessen. Der erste Schritt ist dabei immer der Tod des Alten. Meiner Meinung ist es das, was wir gerade in der Welt sehen – im Großen und im Kleinen. Danach kommt eine Zeit der Unsicherheit: Das Alte ist weg und das Neue existiert noch nicht. In manchen Bereichen sind wir schon da, in anderen ist das Alte dabei, noch ein wenig länger dahinzusiechen. Auf jeden Fall ist dieser vielleicht größte Transformationsprozess unserer Lebzeiten mitunter schmerzhaft … und stellt unsere Geduld auf die Probe.
Nachdem wir das etabliert haben, können wir uns sicher auch darauf einigen, dass das Leben schon seit einigen Jahren anstrengender (und manchmal auch furchteinflößender) ist, als es früher war, und dass das voraussichtlich auch noch einige Jahre so bleiben wird. Bleibt nur noch die Frage zu klären, wie man am besten damit umgeht.
Ein Tag nach dem anderen
In früheren Jahrhunderten war es oft so, dass der Lebensweg eines Menschen quasi vorgegeben war. Ein Bauernjunge hat auf dem Hof seines Vater gearbeitet, ihn dann übernommen und bewirtschaftet, bis er ihn irgendwann an seine Kinder übergeben hat. Der Sohn eines Schusters wurde voraussichtlich wieder Schuster und der Sohn eines Königs oft selbst Regent. Und noch vor zwei bis drei Generationen war es üblich, einen Beruf, den man einmal gelernt hatte, bis zur Rente auszuüben. All das ist heute nicht mehr so.
In den letzten Jahren ist das Tempo des Lebens und der Veränderung jedoch so groß geworden, dass es quasi unmöglich geworden ist, Pläne zu machen, die mehr als ein paar Monate in die Zukunft reichen. Ich persönlich halte es sogar so, jeden Tag aufs Neue zu evaluieren, was heute wichtig ist. Faktoren, die dabei eine Rolle spielen, sind vor allem meine körperliche, emotionale und geistige Tagesform und die Art und Weise wie „die Welt da draußen“ sich heute für mich anfühlt. An manchen Tagen geht viel, an anderen sehr wenig. Wichtig ist, das wahrzunehmen, anzuerkennen und nach Möglichkeit auch zu respektieren – so gut es halt geht.
Speziell im deutschsprachigen Raum sind wir darauf gedrillt, dass wir jeden Tag leistungsfähig sein und funktionieren müssen. Ich persönlich merke, dass es mir sehr gut tut, mich von dieser Idee Stück für Stück zu verabschieden. Ich lerne zu akzeptieren, dass ich an manchen Tagen Bäume ausreißen kann, während ich an anderen Tagen viel Unterstützung brauche, um überhaupt etwas auf die Kette zu bekommen. Und auch wenn ich in dieser Beziehung sehr deutsch bin, gelingt es mir immer besser, damit im Frieden zu sein.
Der Strom des Lebens ist auch nur ein Fluss
Wasser ist gleichzeitig nachgiebig und zerstörerisch. Wer einmal Bilder von Sturzfluten gesehen hat, versteht, was ich damit meine. Wenn man mit dem Fluss geht un möglichst wenig Widerstand bietet, dann wird man vom Strom des Lebens getragen. Versucht man jedoch, gegen den Strom zu schwimmen oder leistet man Widerstand, dann entfaltet sich die zerstörerische Kraft des Wassers – und der Strom des Lebens ist letztlich auch nur ein Fluss.
Ein schönes Beispiel für mich ist hier Sandra Epstein, die Herstellerin der Ararêtama Regenwaldessenzen. Äußere Umstände, auf die ich zu einem späteren Zeitpunkt eingehen werde, sind gerade dabei, die Art und Weise, wie Sandra ihre Essenzen vertreibt massiv zu beeinflussen. Jemand anderes würde vielleicht erbitterten Widerstand leisten und sich bedroht oder ungerecht behandelt fühlen. Als ich Sandra Anfang Dezember in Prag getroffen habe, konnte ich jedoch sehen und fühlen, dass sie wie in einem kleinen Boot auf dem Fluss des Lebens schwimmt, sich tragen lässt und so Hindernisse einfach umfließt. Natürlich gibt es für sie dabei große Veränderungen im Außen. Wenn man aber die Tatsache akzeptiert, dass sich Dinge verändern, kann man die Richtung, in die die Veränderung geht, viel leichter und effektiver mitbestimmen.
Hinterfrage alles
Ich habe mich schon länger von der Idee verabschiedet, dass die Welt da draußen ein besonderes Interesse an mir als Person hat oder sich gar mein Bestes wünscht. Von wenigen Ausnahmen wie der eigenen Familie oder guten Freunden abgesehen, bin ich der Welt offensichtlich völlig egal. Und das ist auch in Ordnung so. Im Umkehrschluss heißt das jedoch auch, dass das, was Institutionen wie die Politik, das Gesundheitswesen, Großunternehmen, Versicherungen etc. tun oder mir anbieten, nur dann zu meinem höchsten Wohl ist, wenn ich sehr sorgfältig filtere und auswähle.
Das heißt nicht, dass ich davon ausgehe, dass jeder da draußen mir Böses will. Ich kenne einige Menschen, die das glauben und deren Leben macht, von außen betrachtet, auf mich den Eindruck der Hölle auf Erden. Ich gehe aber eben auch nicht blauäugig davon aus, dass ein Unternehmen oder eine Person, die mir etwas anbietet, automatisch mein Bestes im Sinn hat.
Das gilt sowohl für Waren und Dienstleistungen, aber insbesondere auch für Informationen. Die Dinge, die wir in den offiziellen Nachrichten zu hören bekommen, folgen ebenso einer Agenda wie die Dinge, die uns in alternativen Medien gezeigt werden. Nichts davon ist neutrale Information. Es geht also darum eine Idee davon zu bekommen, was die Motivation desjenigen sein könnte, der uns eine Information anbietet, und dann zu entscheiden, ob sie plausibel ist und ob es zu unserem höchsten Wohl ist, sie als wahr anzunehmen.
Essenzen helfen
Bei all den Herausforderungen unserer schnelllebigen Zeit können Essenzen helfen. Bei den großen wie den kleinen. Es muss dabei nicht immer um die Lösung von Lebensthemen oder die Heilung alter Traumata gehen. Essenzen können uns auch einfach dabei helfen, mit alltäglichen Herausforderungen besser umzugehen. Ich habe dazu im Essenzenladen eine eigene Kategorie mit thematisch sortierten Blütenessenzen und fertigen Mischungen angelegt. Darunter sind Themen wie Notfallmischungen, Entspannung & Schlaf, Erdung, Selbstvertrauen, Lernen & Konzentration, Schutz, Reisen & Jetlag und noch einiges mehr. Schauen Sie doch einmal rein und suchen Sie sich die passende Unterstützung für sich selbst.
Das Jahr 2025 wird spannend
Das kommende Jahr verspricht, noch mehr im Außen sichtbare Veränderungen zu bringen, als es bereits in diesem wilden Jahr der Fall war – das ist zumindest das, was ich aus den Quellen höre, die (meiner Meinung nach) einen integren Zugang zu und Umgang mit Informationen aus der geistigen Welt haben. Insofern bin ich gespannt und neugierig auf das, was kommt. Und bei all den Transformationen ist es umso wichtiger, dass wir uns wirklich gut um uns selbst kümmern, die Veränderung annehmen und Neues lernen, und vor allem auch viele alte Zöpfe abschneiden. Lassen Sie uns gemeinsam die Wellen des Lebens surfen!
Ich wünsche Ihnen eine schöne Weihnachtszeit, transformative Rauhnächte, einen guten Rutsch und ein gesundes, glückliches und erfolgreiches Jahr 2025.
Liebe Grüße aus Aschaffenburg
Carsten Sann
Der Essenzenladen
Vielen Dank Herr Sann und auch Ihnen und Ihrer Familie eine gute Zeit und frohe Weihnacht
Cornelia Huppertz
Vielen Dank. Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie dasselbe :-)