Haben Sie schon einmal versucht, jemandem die Wirkung und Vorteile von Blütenessenzen zu erklären, und die Person hat Sie dann gefragt: „Warum riechen die gar nicht?“ Das deutet darauf hin, dass Ihr Gesprächspartner Essenzen mit ätherischen Ölen verwechselt, was ein häufiges Missverständnis ist. Hier ist eine Möglichkeit, den Unterschied zu erklären.
Da die meisten Menschen zumindest ein rudimentäres Verständnis dafür haben, dass Pflanzen verschiedene Qualitäten haben, sei es kulinarisch, medizinisch, ästhetisch oder in irgendeiner anderen nützlichen Weise, beginnen wir mit der Phytotherapie, also der Kräutermedizin.
Ob in Form eines Tees, einer Tinktur, einer Kapsel oder eines Umschlags, die Verwendung von Kräutern basiert auf der physischen Pflanze und ihrer spezifischen Biologie und Biochemie. Die Erklärung, dass die Aromatherapie ein spezialisierter Zweig der Phytotherapie ist, hilft, sie von den Essenzen zu unterscheiden.
Der Duft einer Pflanze hängt vom Vorhandensein flüchtiger/ätherischer Öle ab. Diese ätherischen Öle bilden die Grundlage der Aromatherapie. Die Essenzen hingegen sind nicht physisch. Sie sind der energetische Ausdruck der Blüte. Neben den pflanzlichen Essenzen gilt dies übrigens auch für die Essenzen aus dem Meer und von Edelsteinen.
Ob man eine Essenz nun als Information, elektromagnetisches Feld, Biofeld, Chi oder Aura der Blüte versteht, alle diese Konzepte beziehen sich auf diesen inhärenten energetischen Fingerabdruck der Pflanze. Da Essenzen nicht physisch sind, haben sie von Natur aus auch keinen Duft. Dies ist der Hauptunterschied zwischen ätherischen Ölen und Essenzen. Das eine ist ein medizinisches System, das auf der physischen Natur der Pflanze basiert, das andere nicht.
Essenzen sind vielmehr eine Form der Energiemedizin. Die Resonanz der Blüte, die nichts mit ihren biochemischen Bestandteilen zu tun hat, ist das, was uns hilft, ins Gleichgewicht zu kommen. Wenn überhaupt, sind Essenzen als Heilmethode eher mit Homöopathie und Akupunktur verwandt als mit Phytotherapie und Aromatherapie.
Mit Hilfe von Essenzen, homöopathischen Mitteln und Akupunktur findet eine direkte Kommunikation mit den feinstofflichen Körpern über die Meridiane, Chakren, Felder und die Zellintelligenz statt. Durch die Integration in unser Nervensystem wird diese Schwingungsbotschaft dann je nach Bedarf an den emotionalen, mentalen und physischen Körper weitergeleitet.
Essenzen können helfen, Heilungshindernisse zu beseitigen, Bewusstseinsveränderungen zu fördern und Gesundheit und Wohlbefinden zu unterstützen. Sie können dazu beitragen, die Kluft zwischen unserem begrenzten physischen Selbst und unserem expansiven energetischen Selbst zu überbrücken und uns so helfen, unser Potenzial und unsere Bestimmung zu entfalten und in Einklang zu bringen.
Aromatherapie und Kräutermedizin haben eine lange Geschichte und sind wunderbare, wertvolle Werkzeuge in unserem Wellness-Werkzeugkasten. Auch Essenzen gehören selbstverständlich dazu. Die Natur gibt uns so viele Geschenke und ihre Schwingungsessenzen gehören meiner Meinung nach zu den wertvollsten.
Liebe Grüße
Maryanne Campeau
