Der Essenzenladen

Zu guter Letzt … (März 2022)

Loslassen ist im Kontext der Persönlichkeitsentwicklung und auf dem Weg der eigenen Heilung sowohl ein Mode- als auch ein Schlüsselwort. Aber seien wir mal ehrlich: Es ist beliebig kompliziert, schwer bis manchmal fast unmöglich. Ausführliche Informationen über den „Weg der Heilung“, wie ihn zum Beispiel Daniel Mapel von den Wild Earth Tieressenzen beschreibt, habe ich an diversen Stellen im Newsletter und Blog veröffentlich, beispielsweise hier: https://essenzen.blog/2012/11/zu-guter-letzt-november-2012/.

Loslassen schafft Platz

Heute geht es mir darum, meine eigenen Erfahrungen in Bezug auf dieses magische Wort – „Loslassen“ – zu beschreiben, und zwar insbesondere im Zusammenhang mit dieser riesigen Welle der Veränderung und Transformation, die da gerade über uns hinweg schwappt.

Diese Art von Loslassen, die ich hier meine, hat nichts mit Vergeben zu tun, und auch nicht mit der Heilung seelischer Verletzungen im engeren Sinne. Stattdessen passt sie ganz gut in die Jahreszeit, denn es geht in erster Linie darum, auszumisten und Platz für Neues zu schaffen. Das Loslassen, von dem ich hier spreche, findet vor allem auf der Ebene des Verstandes statt. Es geht darum, Entscheidungen zu treffen und sich bewusst von Dingen, Mustern, Ideen und Gewohnheiten zu trennen, die uns nicht mehr dienlich sind.

Wenn Sie mal tief in sich hinein horchen, wissen Sie genau, was ich damit meine. Das sind die Dinge, an denen wir manchmal bewusst, oft aber unbewusst festhalten, die sich alt, schal und irgendwie muffig anfühlen. Weil es aber schon immer so war, zumindest so lange wir uns erinnern können, haben wir bisher geglaubt, dass es irgendwie so sein muss. Zwei Beispiele:

Angemessene Loyalität

Meine eigene Schulzeit war von schönen, aber auch von vielen nicht so schönen Ereignissen und Situationen geprägt, insbesondere was das Miteinander mit meinen Klassenkameraden anging. Dennoch gab es tief in mir über all die Jahre die Idee, dass es aufgrund der gemeinsam verbrachten Jahre eine Loyalität von meiner Seite geben muss. Das ist einerseits natürlich richtig, denn die Verbindungen aus der Jugend – egal ob positiv oder negativ –prägen uns oft auf sehr tief gehende Art und Weise. Andererseits habe ich natürlich die freie Wahl, mich zu entscheiden, wie loyal ich zu wem sein will.

Vor kurzem ist einer meiner ehemaligen Mitschüler gestorben, und das unter Umständen, die mich auf menschlicher Ebene traurig machen. Andererseits war das genau einer der Mitschüler, die ich nicht wirklich in guter Erinnerung behalten habe. Nun sammelt unser Abiturjahrgang Geld, um die Hinterbliebenen bei den Kosten für die Beerdigung zu unterstützen. Der loyale Teil von mir, würde auch etwas geben, der Teil von mir, der sich daran erinnert, dass der Verstorbene nicht gerade mein bester Freund war, zeigt dem loyalen Teil einen Vogel. Was also tun?

Unabhängig von dem, was ich im Außen tue, habe ich beschlossen, die Situation für mich zu nutzen, indem ich mich bewusst entscheide, mich von der umfassenden Loyalität zu meiner Schulzeit zu trennen. Da sind so viele Menschen, mit denen ich zwar technisch viel Zeit zusammen verbracht habe, zu denen ich aber dennoch nie eine Beziehung hatte. Sich energetisch von ihnen zu trennen schafft viel Raum für neue Verbindungen. Natürlich gibt es auch die anderen, und zu denen kann ich immer noch Kontakt halten, wenn ich das möchte.

Einen Schlussstrich unter Vergangenes ziehen

Ähnliches hat sich in Bezug auf frühere Hobbys von mir ergeben, wo es aus verschiedenen Gründen zu Situationen kam, in denen Menschen, mit denen ich vor vielen Jahren eine wirklich gute Zeit hatte, mir nun klar gezeigt haben, dass sich ihre Loyalität zu mir in sehr engen Grenzen hält. Der Teil von mir, der sich mit Freude an die vergangenen, gemeinsamen Zeiten erinnert ist unglaublich traurig, diese Menschen loszulassen. Auf der anderen Seite ist es aber auch nicht notwendig, an den Menschen festzuhalten, um die Erinnerung am Leben zu erhalten. Auch hier habe ich mich entschieden, bewusst die energetischen Fäden zu kappen und einen Schlussstrich unter diese Zeit zu machen. Wie gesagt: Die Erinnerung kann mir keiner nehmen.

Es würde den Rahmen meiner Kolumne sprengen, all die kleinen und großen Entscheidungen aufzuzählen, die ich in den letzten Wochen und Monaten getroffen habe, und die bewusste Trennung und Abschiede für bedeuten. Oft ging es dabei um Dinge aus der ferneren Vergangenheit, aber gelegentlich auch darum, etwas, was ich bis vor kurzem getan oder geglaubt habe, bewusst zu beenden. Manche dieser Entscheidungen waren leicht, andere sehr schwer und mit viel Traurigkeit verbunden. Allen ist jedoch gemeinsam, dass sie sich auf einer sehr tiefen Ebene, unabhängig vom damit verbundenen Schmerz, notwendig und richtig angefühlt haben und es noch immer tun.

Übergänge und Transformationsprozesse

Wie immer, wenn ich über solche Themen schreibe, fällt mir wieder die hervorragende Artikelserie von Cynthia Athina Kemp Scherer, Herstellerin der Desert Alchemy Blütenessenzen ein: Übergänge und Transformationsprozesse. Den ersten Teil (mit jeweils Links zu den weiteren Teilen) finden Sie hier: https://essenzen.blog/2018/03/uebergaenge-und-transformationsprozesse-teil-1/. Cynthia beschreibt darin die drei Phasen, die allen tiefer gehenden Transformationsprozessen gemeinsam sind: „Der Tod des Alten“, „In der Schwebe“ und „Das Neue akzeptieren“.

Momentan sind wir sehr offensichtlich irgendwo zwischen Phase 1 und 2, denn „das Neue“ zeigt sich, wenn überhaupt, nur sehr im Verborgenen. Dennoch ist der „Tod des Alten“ die notwendige Voraussetzung für grundlegende Veränderungen. Die transformative Energie ist momentan riesig groß und es könnte sogar sein, dass wir uns erst am Anfang des Tsunamis befinden. Deshalb ist es sicherlich klug und sinnvoll, jetzt schon einmal vor der eigenen Tür zu kehren und all die Dinge, die sich nicht mehr wirklich richtig anfühlen, auf den Prüfstand zu stellen.

Energetischer Frühjahrsputz

Eine gute Unterstützung dafür – zuerst einmal im Außen – ist das Buch „Feng Shui gegen das Gerümpel des Alltags“ von Karen Kingston (ISBN 978-3499628771). In meinem Podcast mit Andrea Schlauersbach haben wir auch eine Folge über das innere und äußere Entrümpeln gemacht, die am 25. März erscheinen wird. Sie können sich aber schon jetzt eine Erinnerung für die Premiere einrichten unter https://www.youtube.com/watch?v=iG2WcK0U8ww

Das Frühjahr ist schon lange in vielen Kulturen der Anlass, um sich von Altem zu Trennen und Platz für Neues zu schaffen. Sabina Pettitt (Pacific Essences) beschreibt das das sehr schön in ihrem aktuellen Artikel „Der Frühjahrsputz: seine Ursprünge und seine Vorteile“. Nutzen Sie den Schwung, und prüfen Sie für sich und ihr Leben: Brauche ich das noch, oder kann das weg?

Essenzen helfen :-)

Essenzen, die Sie dabei unterstützen können, sind beispielsweise die folgenden:

  • Bog Rosemary (Alaskan Essences): Fördert das Loslassen von Angst und Widerstand, die tief im Herzen festgehalten werden; stärkt das Vertrauen in die göttliche Unterstützung und Heilung.
  • Raccoon (Wild Earth Tieressenzen): Ich gehe durch das Leben und trage eine Maske aus Schwarz und Weiß, aber unter dieser Maske weiß ich genau, wer ich bin. Ich bin jetzt hier, um dich dabei zu unterstützen, die Wahrheit deines Lebens zu enthüllen, dich selbst und die Situationen, in denen du dich befindest, zu untersuchen und mit einer noch tieferen Ehrlichkeit, Klarheit und Wahrnehmung dessen, was im Herzen deines Lebens vor sich geht, genau hinzusehen.
  • Bless the Old-Embrace the New Formula (Desert Alchemy): Diese Mischung hilft uns bei der Bestandsaufnahme der Vergangenheit und bei der Entscheidung darüber, wie und was wir bewusst für die Zukunft erschaffen wollen.
  • Let Go (Himalayan Flower Enhancers): Diese Essenz hilft uns, auf allen Ebenen loszulassen: körperlich, emotional und mental.
  • Larimar (Pacific Essences): Der Larimar ist reine Freude, reines Licht, die personifizierte Einfachheit. Die Essenz ist besonders hilfreich, wenn der Verstand scheinbar zu fokussiert ist und man ein bestimmtes Gedankenmuster einfach nicht loslassen kann.
  • Rainbow Cactus (Desert Alchemy): Der „Regenbogenkaktus“ wirkt wie ein Scheinwerfer, der hilft, etwas Dunkles oder Festgehaltenes zu beleuchten. Indem wir versteinerte Emotionen loslassen, ohne uns in ihnen zu verfangen, gehen wir strahlend, befreit und ganz aus ihnen hervor.
  • Avocado (South African Flower Essences): An dem Punkt, an dem man bereit ist, mit der Vergangenheit und alten Mustern zu brechen, wird diese Essenz hilfreich sein bei der Überwindung der Anfälligkeit für alte Einflüsse. Sie wirkt auf das Loslassen der Negativität, bringt emotionale Klarheit und zentriert den Geist.
  • Kwan Yin (LichtWesen: Hilft loszulassen: überholte Gedankenmuster, übertriebene Kontrolle, unterdrückte Gefühle, körperliche Anspannung und Verkrampfung, gestaute Energie, verkrampftes Verhalten. Wir können uns einlassen und wieder mit dem Leben fließen.

Genießen Sie den Frühling und die Sonne, die endlich wieder da ist und mehr Licht in unsere Herzen und unsere Seele bringt :-)

Liebe Grüße aus Aschaffenburg
Carsten Sann
Der Essenzenladen

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