Ich freue mich sehr, heute mit Ihnen gemeinsam eine neue Reise beginnen zu können. Nachdem wir bereits eine Reise durch den Tierkreis unternommen haben, begeben wir uns nun auf eine Reise zu uns selbst. Unsere Reisebegleiter werden die Planeten sein. Die Planetensymbole repräsentieren Teilpersönlichkeiten in uns, die sich schrittweise entwickeln. Auf diesem Entwicklungsweg greifen wir unsere individuellen Prägungen auf, aber auch Erfahrungsmuster aus der Familie, aus dem sozialen und gesellschaftlichen Umfeld sowie aus kollektiven Erfahrungen. Jedem Tierkreiszeichen wird ein Planetensymbol zugeordnet. Zum Tierkreiszeichen Krebs gehört der Mond. Diese beiden Prinzipien haben eine enge Beziehung zueinander. Die Planeten und ihre Verbindungen untereinander, in der Astrologie als Aspekte bezeichnet, lassen die individuelle Dynamik des Geburtshoroskops entstehen. Diese Schwingung ist auf energetischer Ebene der Ausdruck unserer persönlichen Prägung.
Wir werden die Planeten aus geozentrischer Sicht betrachten, das heißt in der Reihenfolge der Entfernung der Planeten von der Erde aus gesehen. Unser nächster Himmelskörper ist der Mond. Wir alle kennen den Mond mit seiner sich ununterbrochen verändernden Form und seinen immer wiederkehrenden Zyklen von Kommen und Gehen, von Wachsen und Vergehen. Er ist uns sehr vertraut und bringt uns immer wieder in Kontakt mit den Zyklen des Lebens und der Natur, die wir mit unserem Willen nicht steuern können. Unser Persönlichkeitsanteil Mond zeigt uns, was wir brauchen, um uns angenommen, zugehörig und geliebt fühlen zu können. Die ersten Prägungen der Mond-Symbolik finden bereits während der Schwangerschaft statt. Hier erleben wir im besten Falle ein Rundum-Versorgungspaket. Wir werden über die Nabelschnur körperlich und über liebevolle Zuwendung durch die werdende Mutter auch auf der emotionalen und seelischen Ebene so versorgt, dass wir bereits zu diesem Zeitpunkt Urvertrauen entwickeln können. Nach der Geburt sind wir abhängig von Bezugspersonen, die uns das geben, was wir brauchen, und zwar auf der körperlichen, auf der seelischen und der geistigen Ebene. Im Idealfall findet die Versorgung entsprechend der individuellen Mond-Konstellation statt. So braucht ein Kind mit dem Mond in einem Erd-Zeichen (Stier, Jungfrau, Steinbock) körperliche Nähe und Rituale, um sich sicher und geborgen zu fühlen. Ein Kind mit dem Mond in einem Luft-Zeichen (Zwilling, Waage, Wassermann) fühlt sich angenommen, wenn man mit ihm spricht und Geschichten erzählt. Ein Kind mit dem Mond in einem Feuer-Zeichen (Widder, Löwe, Schütze) fühlt sich durch Aktivität und ungeteilte Aufmerksamkeit wohl und ein Wasser-Mond (Krebs, Skorpion, Fische) wünscht sich ein harmonisches Gefühlsklima in seiner Umgebung, um Geborgenheit erfahren zu können. Hier kann man bereits erkennen, wie hilfreich es sein kann, die eigene Mond-Konstellation zu kennen, aber auch die Mond-Konstellation unserer Kinder, um sie gezielt in ihrer Entwicklung zu fördern und zu unterstützen.
Wenn wir das Glück haben, in einer Familie (Mond) aufwachsen zu können, in der wir entsprechend unserer individuellen Bedürfnisse (Mond) versorgt werden, wenn wir Nähe und Geborgenheit erfahren, können wir ein gesundes Vertrauen in uns entwickeln und dadurch ein stabiles Fundament für unser Leben errichten. Mit sicherem Instinkt nehmen wir dann die Bedürfnisse unseres Körpers und unserer Seele wahr, verhalten uns entsprechend und leben nach unserem ganz individuellen Rhythmus. Dann haben wir gelernt, für uns selbst zu sorgen und uns auf allen Ebenen zu nähren. Wenn uns das gelingt, haben wir unseren Persönlichkeits-Anteil Mond integriert.
Falls die ersten Mond- Prägungen, aus welchen Gründen auch immer, nicht unterstützend waren, haben wir nicht gelernt unsere Bedürfnisse zu erkennen.. Die Wahrnehmung für uns selbst konnte sich nicht entwickeln. Wir sind abhängig von anderen Menschen und hoffen darauf, dass die anderen (Partner, Freunde, Kinder) uns das geben, was wir uns selbst nicht geben können. Hinweise auf Defizite in diesem Bereich können folgende Themen sein:
- Ich kann meine Bedürfnisse nicht wahrnehmen
- Ich glaube, dass andere Menschen für mein Wohlergehen verantwortlich sind
- Ich habe einen schlechten Bezug zu meinem Körper und neige dazu, mich zu überfordern
- Ich gönne mir höchstens ein bisschen Ruhe, wenn ich krank bin
- Mein Urvertrauen in das Leben ist durch entsprechende Erfahrungen in der Kindheit erschüttert
- Ich fühle mich nur angenommen und geliebt, wenn ich für andere Menschen sorgen kann
- Der Zugang zu meinem „inneren Kind“, zu meiner Gefühlswelt, ist aus Angst vor Verletzungen versperrt
- Emotionale Nähe macht mir Angst
- Ich erlebe eine schwierige Mutter-Kind-Beziehung
(Auszug aus dem Buch AstroEssenzen)
Die AstroEssenz Mond kann Ihnen bei all den angesprochenen Themen eine hilfreiche Unterstützung sein. Möchten Sie mehr über Ihre persönliche Mond-Konstellation wissen, kontaktieren Sie mich bitte unter kontakt@astroessenzen.de.