Carsten Sann

Zu guter Letzt … (Dezember 2014)

Das Jahr 2014 neigt sich dem Ende zu, die Weihnachtszeit ist in vollem Gange … und ich bin zwischendrin immer wieder richtig sauer. Ich bin sauer, nicht auf irgendjemand Spezielles oder die Gesellschaft, die Politiker, die Medien oder überhaupt irgendjemanden oder etwas auf der Welt. Ich bin sauer auf „die da oben“.

In den letzten Wochen gibt es Phasen (oder ist es eine einzige lange Phase?) in denen man das Gefühl hat, dass nicht, aber auch gar nichts einfach mal auf Anhieb klappt. Alles ist immer mit Problemen verbunden. Ständig hakt es irgendwo, man muss Fehler beseitigen (die man meistens nicht selbst gemacht hat) und überhaupt fühlt es sich so an, als würde man gerade durch ein Becken mit extrem klebrigen Morast waten. Kurz gesagt: Die Energie fühlt sich gerade so an wie das exakte Gegenteil von „alles geht wie am Schnürchen“. Und zwischendrin macht mich das so richtig sauer – hatte ich das schon erwähnt?

Aus anderen Quellen feinstofflicher Art höre ich (passend zur Weihnachtszeit) ein Frohlocken, dass die Erde einen riesen Schritt getan hat und große Transformationen über die Bühne gegangen sind. Also, wenn sich das so anfühlt, dann kann ich locker auf diese Phase verzichten und vielleicht gleich zur nächsten übergehen … nur so eine Idee. Oder vielleicht hat das Universum diesmal mich und all die anderen, die das gerade genauso erleben, ausgespart und uns stattdessen eine Extrarunde im Morast spendiert. So ein Mist!

Nach einigen tiefen Atemzügen beruhige ich mich dann meistens wieder und erinnere mich daran, dass ich anderen in solchen Situationen gerne erzähle, dass es nichts bringt, sich über etwas aufzuregen, was halt nunmal gerade so ist. Anscheinend steckt da auch viel Wahrheit drin, denn außer, dass es mal guttut ordentlich zu fluchen und Dampf abzulassen, ändert das sauer Sein nichts an der Situation.

Stattdessen ist wohl Geduld angesagt. Was auch immer da gerade dabei ist zu geschehen, fühlt sich recht fundamental an. Und vielleicht sind es genau die Leute, die sich mit den Unmengen von Problemchen und Problemen rumschlagen, die einen wichtigen Teil der Arbeit tun, damit die Menschheit als Ganzes den nächsten Schritt tun kann.

Also nehme ich seufzend die Essenzen meiner Wahl (Healthy Anger steht gerade hoch im Kurs, ebenso Chill und Balancer) und tue das, was getan werden muss. Jeden Tag aufs Neue. Und zwischendrin genieße ich die Momente, wenn doch einmal etwas auf Anhieb geklappt hat – die gibt es trotz allem Morast nämlich immer noch.

In diesem Sinne wünsche ich allen unseren Kunden eine entspannte Vorweihnachtszeit, erholsame Feiertage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr.

Liebe Grüße aus Aschaffenburg
Carsten Sann
Der Essenzenladen

Carsten Sann

Carsten Sann ist Gründer und zusammen mit seiner Frau Inhaber des Essenzenladens. Er hat sich in seinem Leben schon mit einer Reihe unterschiedlichster Professionen beschäftigt und war unter anderem Tanzlehrer, IT Spezialist und Kinesiologe. Er beschäftigt sich seit 20 Jahren intensiv mit Blütenessenzen aus aller Welt. Er ist deutscher Distributor und Lehrer für viele der bekanntesten Essenzenhersteller und spricht in seinem Essenzenpodcast über sein Lieblingsthema: Die Anwendung von Blütenessenzen

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