Carsten Sann

Zu guter Letzt … (Dezember 2011)

Weihnachten ist die Zeit der Besinnung und der Dankbarkeit. Nicht zuletzt deswegen habe ich als Essenz des Monats diesmal Assá von Sandra Epstein (Ararêtama Regenwaldessenzen) ausgewählt. Dankbarkeit ist jedoch eine hohe Kunst, die uns sehr leicht fällt, wenn wir (nach unseren Maßstäben) im Überfluss leben. Was ist jedoch, wenn wir das Gefühl haben, Mangel zu leiden? Und dabei meine ich nicht nur materiellen Mangel sondern jegliches Gefühl von “zu wenig”: Liebe, Freunde, Nervenkitzel, Freude, usw. Können wir auch in solchen Situationen für das dankbar sein, was wir bereits haben?

Oft wird Dankbarkeit als Resultat von Überfluss verstanden – jedoch wird erst umgekehrt ein Schuh daraus. Dankbarkeit ist eine Grundvoraussetzung dafür, dass die Energie und damit der Wohlstand fließen kann. Besonders schön drückt das Sabina Pettitt (Pacific Essences) in ihrem Abundance Programm für Wohlstand und Fülle aus:

“Schon alleine die Dankbarkeit kann ein riesiger Schritt nach vorne sein, um langsam Deine Kraft zu stärken, wie ein riesiger Magnet zu sein und den Wohlstand in Dein Leben zu ziehen.”

Auf gewisse Weise funktioniert das Unterbewusstsein wie ein Wunschbrunnen, dem man nur genau sagen muss, was man möchte und dann wird es alles in seiner Macht stehende tun, um uns genau dorthin zu führen. Was denken Sie passiert, wenn wir uns jeden Tag sagen wir arm wir doch dran sind und wie großen Mangel wir leiden? Genau: wir programmieren unser Unterbewusstsein auf die Begriffe “Mangel”, “Not”, “zu wenig”, etc. Dementsprechend wird es uns auch nicht möglich sein, die Kraft des Unterbewussten zu nutzen, um aus dem Loch herauszukommen.

Stellen Sie sich nun vor, dass es Ihnen gelingt, trotz eines vielleicht tatsächlich vorhandenen “Mangels” Dankbarkeit für das, was bereits da ist, zu fühlen. Vielleich schaffen Sie es sogar, sich mit dem Vorhandenen reich zu fühlen. Was für eine wunderbare Botschaft an Ihr Unterbewusstsein ist das, verglichen mit dem Gefühl von Armut und Mangel. Vielleicht denken Sie sich, dass das unmöglich sei, weil Sie mit viel zu wenig Geld in einer winzigen Wohnung leben und auf die Unterstützung des Staates angewiesen sind. Letztlich ist das Gefühl des Reichtums jedoch nur eine Frage des Betrachtungswinkels. Natürlich ist jemand, der unter diesen Umständen in Deutschland lebt vergleichsweise arm. Wenn man jedoch in Richtung Afrika oder Osteuropa schaut, dann stellt sich diese Situation auf einmal ganz anders dar. Würde man so in z.B. Rumänien leben, gehörte man definitiv mindestens zur Mittelschicht, in den wirklich armen Ländern Afrikas wäre man sogar reich.

Nun leben wir aber tatsächlich in Deutschland (oder Österreich oder der Schweiz) und dies ist kein Plädoyer für ein spartanisches Leben, auch wenn ein wenig Bescheidenheit und Einfachheit meiner Meinung nach unserer von Konsum und künstlich erzeugten Bedürfnissen überfrachteten Gesellschaft gut tun würde. Wir leben hier und wir sollen auch an den Vorteilen und angenehmen Seiten teilhaben können. Der Punkt ist, dass es – solange man nicht hungern und frieren muss – immer Gründe gibt, sich reich und dankbar zu fühlen, und wenn es nur aufgrund der Tatsache ist, dass man nicht hungern und frieren muss.

Der menschliche Verstand und die menschliche Absicht sind die machtvollsten Kräfte auf unserer Welt. Wir selbst können uns in jedem Moment selbst entscheiden, wie wir uns in der gegenwärtigen Situation fühlen wollen. Jammern wir oder versuchen wir, das Positive zu sehen und das Beste daraus zu machen? Fühlen wir uns als Opfer oder nehmen wir die Sache selbst in die Hand und beginnen zu handeln? Wir selbst haben es in der Hand, unser Unterbewusstsein zu programmieren und unser Leben in die Richtung zu lenken, in die wir gehen wollen. Und ja: Es ist beliebig anstrengend, macht gerne auch mal viel Angst und ist vielleicht kein Zuckerschlecken. Aber wir haben es selbst in der Hand.

Lassen Sie uns also diese letzten Tage des Jahres 2011 dazu nutzen, uns unserer eigenen Macht und Kraft bewusst zu werden, uns dankbar und reich zu fühlen und Verantwortung für unser Leben zu übernehmen.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen eine glückliche und besinnliche Weihnachtszeit.

Liebe Grüße aus Aschaffenburg

Delia & Carsten Sann
Der Essenzenladen

Carsten Sann

Carsten Sann ist Gründer und zusammen mit seiner Frau Inhaber des Essenzenladens. Er hat sich in seinem Leben schon mit einer Reihe unterschiedlichster Professionen beschäftigt und war unter anderem Tanzlehrer, IT Spezialist und Kinesiologe. Er beschäftigt sich seit 20 Jahren intensiv mit Blütenessenzen aus aller Welt. Er ist deutscher Distributor und Lehrer für viele der bekanntesten Essenzenhersteller und spricht in seinem Essenzenpodcast über sein Lieblingsthema: Die Anwendung von Blütenessenzen

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