Carsten Sann

Zu guter Letzt … (Juli 2011)

Dieser Newsletter ist diesmal außergewöhnlich lang geraten – es passiert momentan aber auch so vieles. Insbesondere bei den Essenzen sieht es so aus, als ob sich momentan die Energie konsolidieren, stabilisieren und erden würde.

Die ganzen Jahre, in denen wir Essenzen vertreiben, war unklar, wie diese von Seiten des Gesetzgebers und der Behörden eingestuft werden. Je nach Bundesland und Regierungsbezirk gab es unterschiedliche Ansichten: Die einen sagten, Essenzen sind Arzneimittel, die anderen sahen sie als Lebensmittel an und wieder andere konnten sich nicht entscheiden. Letztlich waren wir in einer Grauzone und je nachdem an wen wir geraten sind, konnte es sein, dass es Probleme beim Import der Essenzen aus dem Ausland gab. Wir haben da tatsächlich einige Male Blut und Wasser geschwitzt, um eine neue Lieferung aus Australien, USA oder Kanada vom Zoll freigegeben zu bekommen.

Seit einiger Zeit gibt es jedoch eine sich verstärkende Tendenz bei offiziellen Stellen, Essenzen als Lebensmittel anzusehen. Das hat viele Vorteile, denn damit ist das Thema „Arzneimittel“ vom Tisch und Schwingungsmittel sind definitiv frei verkäuflich. Das ist eine Klarstellung, die seit langer Zeit überfällig war und viele Unsicherheiten beseitigt.

Auf der anderen Seite bringt es neue Verpflichtungen mit sich. Als Lebensmittel unterliegen die Essenzen der „Lebensmittelkennzeichnungsverordnung“ (LMKV), die gewisse Anforderungen an die Etiketten und die Werbung stellt. Der „Preis“, den wir für Sicherheit, dass Essenzen frei verkäuflich sind, zu zahlen haben ist, dass wir unsere Etiketten und Texte so überarbeiten müssen, dass sie der LMKV entsprechen. Aber das tun wir gerne :-)

Auf metaphyischer Ebene ist diese Entwicklung auch wirklich interessant, denn – zumindest für mich – markiert sie einen Wendepunkt im Umgang der menschlichen Gesellschaft mit feinstofflichen Energien im Alltag. Die ganze Zeit waren diese Energien (in Form von Essenzen u.a.) zwar da und verfügbar, schwebten jedoch außerhalb der Kategorien und Regeln des Staates. Einerseits bedeutete das Freiheit, denn was nicht ins Schema passt, für das gibt es auch keine so genau definierten Regeln. Andererseits öffnete das aber auch die Tür für willkürliche Entscheidungen einzelner (z.B. beim Zoll). Jetzt, wo die Essenzen „angekommen“ sind herrscht hier mehr Klarheit.

Ich habe vor einigen Tagen ein interessantes Buch gelesen („Indigo-Erwachsene“). Darin geht es im Wesentlichen um den Übergang vom Fische- ins Wassermannzeitalter mit all seinen neuen Idealen und Energien. Eine der Kernaussagen ist, dass es ein langsamer Prozess ist, der vor mehr als 200 Jahren begonnen hat und langsam und allmählich vonstatten geht – die Konzepte von über 2.000 Jahre Fischezeitalter können schließlich nicht von heute auf morgen in den Menschen und der Gesellschaft umprogrammiert werden. Das passt übrigens auch gut mit der Aussage zusammen, dass am 21.12.2012 die Welt nicht spontan untergehen wird, vielmehr handelt es sich „nur“ um den Höhepunkt (oder Wendepunkt) des Protesses ;-) Aber zurück zum Thema: Die Veränderung geht also allmählich vonstatten und in meiner Wahrnehmung ist das, was momentan beim Thema Blütenessenzen in Deutschland passiert definitiv Teil dieser Entwicklung. Ein neues (wiederentdecktes) Konzept verankert sich im allgemeinen Bewusstsein, wird quasi „eingemeindet“ und ist von da an Teil des alltäglichen Lebens. Das macht doch Mut, oder?

Natürlich ist das Thema der Essenzen etwas, das für uns klar im Vordergrund steht. Es gibt diese kleinen Veränderungen jedoch auch in vielen anderen Bereichen. Beobachten Sie doch einmal, wie z.B. Organisationen wie Foodwatch mit ihren Aktionen das Bewusstsein der Menschen darauf lenken, wie von Seiten der Nahrungsmittelindustrie seit Jahrzehnten gelogen und betrogen wird. Auch das Projekt „The Story of Stuff“ nutzt die neuen Möglichkeiten der Kommunikation (Internet, YouTube, Facebook, etc.), um Dinge ins Bewusstsein der Menschen zu bringen, die definitiv nicht gut laufen und die geändert werden müssen. „The Story of Stuff“ dreht sich übrigens um die Konsumgesellschaft und die kleinen Filme (max. 20 Minuten) sind wirklich sehenswert, weil die Botschaft simpel, kurz, klar, prägnant und einfach gut umgesetzt ist.

Es sieht also so aus, als würden sich die Veränderungen, die schon seit vielen Jahren im Bewusstsein einer wachsenden Anzahl von Menschen stattfinden, nun wirklich im Bewusstsein der Masse einen Platz schaffen. Bei allem Chaos was nach wie vor da draußen herrscht ist das doch eine wunderbare Aussicht, oder?

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen wunderschöne, sonnige Tage!

Liebe Grüße aus Aschaffenburg

Delia & Carsten Sann
Der Essenzenladen

Carsten Sann

Carsten Sann ist Gründer und zusammen mit seiner Frau Inhaber des Essenzenladens. Er hat sich in seinem Leben schon mit einer Reihe unterschiedlichster Professionen beschäftigt und war unter anderem Tanzlehrer, IT Spezialist und Kinesiologe. Er beschäftigt sich seit 20 Jahren intensiv mit Blütenessenzen aus aller Welt. Er ist deutscher Distributor und Lehrer für viele der bekanntesten Essenzenhersteller und spricht in seinem Essenzenpodcast über sein Lieblingsthema: Die Anwendung von Blütenessenzen

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