Manchmal, in den Momenten, in denen ich selbst dabei bin, kurz einmal an der aktuellen Situation zu verzweifeln, hilft es mir, wenn ich mir wieder das große Bild vor Augen führe. In meinem tiefsten Inneren weiß ich, dass letztlich alles gut werden wird und wir uns momentan in einem tiefgehenden Transformationsprozess befinden, vielleicht sogar dem profundesten, den die Erde seit tausenden von Jahren gesehen hat.
Ich habe mir letztens wieder den hervorragenden Artikel „Übergänge und Transformationsprozesse“ von Cynthia Kemp Scherer, der Herstellerin der Desert Alchemy Blütenessenzen durchgelesen. Ich bin mir sicher, dass Cynthia, die ich wegen der Klarheit ihrer Gedanken und ihrer Sprache sehr schätze, beim Schreiben nicht im Traum daran gedacht hat, dass wir mal kollektiv durch einen solch intensiven Prozess gehen werden. Dennoch passt das, was sie schon vor vielen Jahren niedergeschrieben hat, in Bezug auf das, was da gerade mit uns geschieht, wie die Faust aufs Auge.
In ihrem mehrteiligen Artikel beschreibt Cynthia die drei Phasen, die jeder Transformationsprozess hat: „Der Tod des Alten„, „In der Schwebe“ und „Das Neue annehmen„. Und meine Güte – wie sehr wehrt sich das Alte gerade gegen die unvermeidliche Tatsache, dass es stirbt.
Auch wenn so viele nach wie vor vom nahezu hypnotischen Bann der Medien und der Politik eingelullt sind, erkennen immer mehr Menschen, dass die Puzzleteile, die uns jeden Tag aufs Neue präsentiert werden, immer schlechter zusammenpassen, ja sogar eigentlich noch nie so richtig gepasst haben. Je mehr ein Mensch sich der Tatsache bewusst wird, dass der einzige Weg zu einem erfüllten, glücklichen Leben darin besteht, selbst die volle Verantwortung für sich zu übernehmen, desto klarer wird es ihm, dass auf der Welt gerade Prozesse ablaufen, aus denen klar ersichtlich ist, dass sich das Alte, das unsere Welt seit Tausenden von Jahren dominiert hat, sich dabei ist, gegen seinen eigenen Untergang zu wehren. Und das tut es mit aller Macht.
Cynthia beschreibt die erste Phase eines Transformationsprozesses mit folgenden Worten:
- Wir erkennen, dass es etwas in unserem Leben gibt, das überholt ist: Eine Idee, ein Konzept, eine Denkweise oder etwas im Außen wie ein Job, eine Beziehung etc.
- Loslassen. Diese Phase zeigt uns, was uns davon abhält loszulassen und gibt uns die Gelegenheit, Mut zu fassen und den Schritt ins Unbekannte zu tun.
Und genau in dieser Phase befinden wir uns: Wir erkennen, dass die Mechanismen von Druck, Angst und Machtausübung nun endgültig überholt sind. Die Menschheit hat die Schwelle längst überschritten, bis zu der die alten Methoden noch funktioniert haben. Die „neuen“ Kinder sind der beste Beleg dafür. Aber auch in allen anderen Bereichen unseres Lebens zeigt sich, dass das, was über viele Jahrhunderte die Normalität war, nicht länger funktioniert. Wenn wir bereit sind, wirklich hinzusehen, erkennen wir, dass das Alte überholt ist.
Immer mehr Menschen beginnen deshalb, den zweiten Aspekt aus Cynthias Beschreibung umzusetzen: das Loslassen.
Aktuell wird von allen Seiten massiver Druck auf uns ausgeübt, damit wir bloß schön weiter gehorchen: psychischer Druck durch Angst und Manipulation, wirtschaftlicher Druck durch den Lockdown und teilweise sogar physischer Druck, beispielsweise durch die Testpflicht für Schüler. Es kostet viel Mut und Kraft sich zu entscheiden, aus dieser Dynamik auszusteigen und gegebenenfalls auch die Konsequenzen dafür zu tragen. Dennoch sagen immer mehr Menschen „Ich mach da nicht mit“. Mit dieser Aussage ist der Prozess des Loslassens in Gang gekommen. Die einen mögen sich vielleicht dabei in das Licht der Öffentlichkeit stellen und laut verkünden, dass sie nicht länger gehorchen und die brauchen wir. Was wir jedoch fast noch mehr brauchen, ist sind die vielen, die nicht mehr mitmachen, ohne es an die große Glocke zu hängen. Diejenigen, die einfach nur für sich selbst bewusst und klar wählen, wo sie einkaufen, ob sie sich testen lassen, oder wen sie wählen.
Um diese Klarheit zu finden, ist der erste wichtige Schritt, dass wir uns aus der Angst heraus begeben. Dabei hilft es ungemein, wenn man zuerst die Dauerberieselung durch die Medien für sich selbst beendet. Es hat für uns nur Nachteile, wenn wir wie gebannt auf die Nachrichten starren und jeden Tag neue angebliche Schreckensmeldungen sehen. Haben Sie schon einmal darüber nachgedacht, das das mit ihrer eigenen Energie macht? Fühlen sie sich nach den Nachrichten besser oder schlechter?
Der zweite wichtige Schritt ist, sich aus dem permanenten Überlebensmodus, in dem wir uns seit mehr als einem Jahr befinden zu befreien, und unserem Verstand wieder die Gelegenheit zu geben, sachlich und nüchtern die Fakten zu sehen und zu beurteilen. Wie schlimm stellt sich die Situation dar, wenn man die Zahlen und Daten in Relation zu anderen wichtigen Einflussfaktoren setzt? Als Menschen sind wir mit einem hervorragend funktionierenden Gehirn ausgestattet, das neben den Überlebensinstinkten des Reptiliengehirns und einem reichhaltigen emotionalen Spektrum eben auch über einen klaren Verstand verfügt. Nutzen wir ihn also, um die die Angst zu besiegen. Im Zoo können wir es doch auch: Wenn wir den Tiger sehen, der uns vielleicht gerne zum Frühstück verspeisen würde – ein Gedanke, der durchaus für eine ordentliche Gänsehaut sorgt – dann ist unser Vorderhirn doch auch in der Lage zu verstehen, dass uns nichts passieren kann, weil das Raubtier nicht aus seinem Gehege heraus kann. Das ist die Art von klarem Verstand, die wir nutzen können, um die Angst zu überwinden.
Ich habe das Gefühl, wir haben noch eine ganze Menge an Weg vor uns, bis wir das Licht am Ende des Tunnels sehen können. Diverse Quellen und auch die Astrologie sprechen von 2022 oder sogar 2023, bis wir durch diese Phase hindurch sind. Ich bin mir auch nicht sicher, ob die zweite Phase der Veränderung („In der Schwebe“) wirklich viel angenehmer wird, denn wenn das Alte bereits verblasst, das Neue sich aber auch noch nicht manifestiert hat, dann kann sich diese Ungewissheit auch sehr unbequem anfühlen. Es ist jedoch sicher, dass es auch dann weitergeht, bis wir an dem Punkt sind, an dem sich das Neue zeigt und zur Realität wird.
Nutzen wir unseren Verstand, um das große Bild zu sehen und zu begreifen, was gerade eigentlich geschieht. Und nutzen wir unseren Verstand, um unsere aufgewühlten Emotionen jeden Tag aufs Neue ein wenig einzufangen und unser gesamtes System daran zu erinnern, dass wir uns in einem Prozess befinden, der erstens zum Besseren führt und zweitens irgendwann abgeschlossen sein wird.
Liebe Grüße aus Aschaffenburg
Carsten Sann
Der Essenzenladen
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