Fühlt es sich für Sie auch so an, als ob die Energie noch nie so intensiv war, wie in den letzten Wochen? Ich bin verleitet zu sagen, eine Achterbahn ist ein Dreck dagegen. Kennen Sie die Bilder aus dem Zentrifugentraining für Piloten und Astronauten? Wenn die Fliehkraft so groß wird, dass sich das Gesicht zu einer Grimasse verzieht und man nichts, aber auch gar nichts dagegen tun kann? Ungefähr so fühlt es sich zeitweise an. Diesen Monat will ich mich darauf konzentrieren, meine Eindrücke dieser Achterbahnfahrt zu schildern und gegebenenfalls Essenzen zu empfehlen, die uns dabei unterstützen können.
Überforderung
Wir leben unser Leben wie gewohnt und vielleicht läuft äußerlich sogar alles in halbwegs gewohnten Bahnen. Dennoch fühlt sich alles extrem anstrengend an und wir kommen schnell an einen Punkt, wo wir ausgelaugt sind und uns von Dingen, die wir vielleicht sonst mit Leichtigkeit erledigen, überfordert fühlen. Besonders die kleinen alltäglichen Pflichten in Haus und Beruf können sich zeitweise wir Herkulesaufgaben anfühlen. Ich habe keine Ahnung, was wir auf energetischer Ebene da gerade alles so erledigen, aber offensichtlich kostet es uns viel Energie. Deshalb ist es das Allerwichtigste, dass wir uns selbst nicht dafür verurteilen, sondern Mitgefühl für uns haben und als Konsequenz gut für unsere Bedürfnisse sorgen: ausreichend Schlaf, gutes und regelmäßiges Essen, Pausen, wenn wir sie benötigen und vor allem Sonne tanken. Hilfreiche Essenzen sind Lighten Up (Alaska Essenzen), Rest & Relax (Wild Earth) und Calm & Clear (Australische Buschblüten).
Extrem schnelle Schwankungen
In der letzten Zeit kann sich die Energie extrem schnell verändern. Vielleicht fühlen wir uns gerade großartig, jedoch kann es schon eine Stunde später wie die dunkle Nacht der Seele anfühlen, nur um kurze Zeit später wieder ins Gegenteil zu schwenken. Das kann ganz schön anstrengend sein. Es ist auffällig, dass der energetische Zustand sich gerade ein bisschen wie das Aprilwetter verhält und es ist tatsächlich das erste Mal, dass ich das so ausgeprägt und vor allem in dieser Geschwindigkeit wahrnehme. Damit wir bei allen Aufs und Abs den Boden unter den Füßen nicht verlieren, müssen wir dafür sorgen, dass wir gut geerdet sind. Eine unterstützende Essenzenmischung hierfür ist Erdung.
Manifestation
So anstrengend es gerade auch ist – ein positiver Aspekt der energetischen Großwetterlage scheint zu sein, dass uns die spontane Manifestation leichter fällt. Auffällig oft ist in letzter Zeit genau die Person vorbeigekommen, die ich gerade benötigt habe, oder mir genau die Information „zugeflogen“, die es gebraucht hat, um einen Schritt weiterzukommen. Dabei handelt es sich nicht um bewusste, absichtliche Manifestation im Sinne der Erfüllung von Wünschen, sondern vielmehr um sehr pragmatische, unbewusste Schöpferkraft, die uns genau zur rechten Zeit das liefert, was wir gerade brauchen. Sehr praktisch! Eine Voraussetzung dafür ist natürlich, dass wir offen dafür sind, und die beste Essenz, die uns dabei helfen kann, ist nach wie vor Abundance von den Pazifikessenzen.
Innere und äußere Energie
Häufige Symptome von Transformationsprozessen sind Müdigkeit, Niedergeschlagenheit bis hin zu Verzweiflung, und das Gefühl festzustecken, bis die Dinge sich plötzlich in Bewegung setzen und uns halb um die Ohren fliegen. Eine intensive Phase der Veränderung mit Bilderbuch-Symptomen, die ich dabei war zu durchlaufen, sollte laut Muskeltest dienstags vorbei sein. Als dann der Dienstag kam fühlte es sich zwar anders, jedoch Immer noch nicht toll an. Insbesondere die Glückseligkeit (auf die man ja doch immer irgendwie hofft) blieb vollkommen aus. Ein wenig Introspektion und weiteres Muskeltesten brachten für mich dann die Erkenntnis, dass ich zwar durch das Gröbste hindurch, jedoch so viele andere um mich herum noch mittendrin waren. Was ich wahrgenommen hatte, war also das allgemeine energetische Chaos und nicht mehr mein eigenes. Dementsprechend funktioniert mein Wahrnehmungsventil, das zuvor scheinbar versagt hatte, weil die Symptome tatsächlich meine waren und eben nicht von außen kamen, nun wieder. Hilfreiche Essenzen in Zeiten der Transformation sind Butterfly und Snake von den Wild Earth Tieressenzen.
Und wie geht es weiter?
In Zeiten wie diesen Frage ich mich manchmal: Wann ist das endlich vorbei? Wann wird das Leben endlich wieder normal? Ann Callaghan von den Indigo Essenzen sagt dazu, dass das Leben niemals wieder so wird, wie es früher war. Was jedoch geschieht ist, dass wir uns an die neue Intensität und das neue Tempo gewöhnen, so dass das, was uns jetzt noch überfordert, allmählich zur neuen Normalität wird, in der wir uns zwischendrin auch entspannt zurücklehnen und die Reise genießen können. Ein probates Hilfsmittel bis es soweit ist, ist immer wieder die Notfallmischung von den Pazifikessenzen: Balancer. In den paar Tagen, in denen ich quasi zu nichts zu gebrauchen war, habe ich mehrmals pro Stunde das Balancer Spray verwendet und es als Anker benutzt, der mich auf dem Boden der Tatsachen gehalten hat. In extremen Situationen spricht tatsächlich nichts dagegen, notfalls alle paar Minuten eine Notfallessenz zu verwenden – so lange, bis es uns besser geht.
Von einer Reise nach Japan habe ich vor Jahren eine wunderschöne Zeichnung mit dem folgenden Motto zurückgebracht: „Wenn ich mich verändere, ändert sich die ganze Welt“. Ich bin davon überzeugt, dass das das Prinzip ist, nachdem das Spiel funktioniert. Es geht darum, dass wir mit der Veränderung gehen und uns daran anpassen. Das was „normal“ ist, ändert sich beständig. Wenn wir jedoch darauf bestehen, dass das, was noch vor einem Jahr unsere Normalität definiert hat, heute noch gilt, dann setzen wir uns selbst auf einen wilden Mustang ohne reelle Chance, uns längerfristig im Sattel halten zu können. Lassen Sie uns also gemeinsam, die Veränderung als Chance für Wachstum und Entfaltung begreifen und annehmen, und das tun, was für uns notwendig ist, um Schritt für Schritt vorwärts zu gehen.
Liebe Grüße aus Aschaffenburg
Carsten Sann
Der Essenzenladen