Den nachfolgenden Beitrag veröffentlichen wir mit freundlicher Genehmigung des Autors, Peter Ekl vom Blüten-Arbeitskreis. Vielen Dank dafür!
Folgende Anfrage erreichte uns im Juni: „Welche Methoden und Aufbewahrungs- möglichkeiten kennt Ihr, um die Schwingung eines Blütenmittels zu erhalten bzw. wieder herzustellen (Schutz gegen Elektrosmog)?“ Eine ausführliche Version der Antwort drucken wir hier ab, um unsere Erfahrungen und Gedanken zu diesem Thema einmal darzustellen, und weil wir annehmen, daß dies allgemein von Interesse ist. Wir würden auch gerne von Euren Erfahrungen dazu hören.
Um es gleich zu Beginn und ganz kurz zu sagen: Blütenessenzen sind so stabil, daß es im Grunde keinerlei Veranstaltungen braucht, um sie gegen irgendwas zu schützen. Mir ist keine Methode bekannt, die Blüteninformation aus dem Wasser wieder zu entfernen. Sie sind nach aller Erfahrung unbegrenzt haltbar.
Die Flaschen (die zerbrechen können), die Pipettengummis (die altern und morsch und undicht werden) und der Alkohol (der verdunsten kann) sind die eigentliche Begrenzung der Haltbarkeit – d.h. es sind die materiellen Seiten der Sache, die empfindlich sind und nicht die geistigen.
Die Ansichten von Rudolf Steiner
Auf die Frage nach der Haltbarkeit der Präparate, die in der biologisch-dynamischen Landwirtschaft verwendet werden, und die ja auch sehr feine Kräfte enthalten, hat Rudolf Steiner gemeint:
„… wie man überhaupt vom Geistigen weniger zu fürchten braucht, daß es einem davonläuft, wenn man es nicht von vornherein fortschickt, als von dem Materiellen.“ (1)
und weiter:
„Im Allgemeinen gilt bei solchen Dingen dieses, daß das Entfernen der sogenannten schädlichen Einflüsse in der Regel mehr Schädlichkeiten hervorruft, als wenn man sie läßt. Nicht wahr, es ist ja nun mal so, daß man in der neueren Zeit so furchtbar viel darauf sieht, überall zu desinfizieren. In diesen Dingen geht man zweifellos auf allen Gebieten zu weit.
So hat es sich (…) darum gehandelt, daß. wenn man absolut alle Möglichkeit der Verschimmelung verhindern will, daß man dann wieder Methoden anwenden muß, welche die eigentliche Heilkraft hemmen. Nun habe ich vor dem, was sich da ansetzt an Schädlichkeiten, gar keinen solchen Respekt. Es schadet gar nicht soviel. Es ist am Besten, wenn man sich nicht viel bestrebt, Reinigungsmethoden anzuwenden, sondern wenn man sie läßt, wie sie sind.“ (2)
Das beschreibt in etwa meine Erfahrung und Haltung zu diesem Thema.
Quellen:
(1) Rudolf Steiner, Geisteswissenschaftliche Grundlagen zum Gedeihen der Landwirtschaft, Fragenbeantwortung am 12. Juni 1924, S. 112
(2) a.a.O., S. 109
Orgon-Speicher nach Wilhelm Reich
In eine ähnliche Richtung geht das Aufladen bzw. Aufbewahren von Blütenessenzen in Pyramiden, die zusätzlich mit Orgon-Speichern ausgerüstet sind, wie das Gurudas empfiehlt. Daß mit der exakten Form einer Pyramide recht eigenartige Wirkungen hervorgerufen werden können, hat sich inzwischen weit herumgesprochen. Auf die Forschungen Wilhelm Reichs, eines Schülers von Sigmund Freud, gehen die Orgonakkumulatoren zurück. Sie sammeln durch Wände, die aus abwechselnden Schichten von organischen und anorganischen Stoffen bestehen (bei Gurudas Leinen und Quarz) die sogenannte Orgonenergie, eine positive Lebenskraft. Gurudas kombiniert beides zur Verstärkung der Blütenessenzen. Dazu kommt die Empfehlung, die Essenzenfläschchen alle 30 bis 90 Tage mit Seesalz und Wasser zu reinigen, ähnlich wie das bei Heilsteinen üblich ist.
Es wird damit schon deutlich geworden sein, dass es sich hier um ein eigenes und kompliziertes System handelt, daß sich in Vielem von der üblichen Art der Blütentherapie unterscheidet. (Gurudas empfiehlt zum Beispiel auch, Blütenessenzen nach der Art homöopathischen Mittel zu potenzieren.) Während Gurudas Angaben zur seelischen Entsprechung von Blüten, also bei der Erforschung von Blütenessenzen (besonders der kalifornischen, aber auch einiger von denen unseres Vereins) einige Bedeutung hatten, sind ihm in der erwähnten Art und Weise der Verstärkung der Essenzen nur wenige Blütenkundige gefolgt. Lies es bei Interesse einfach nach, wer es gerne kompliziert hat, kann schon etwas daran finden … (3)
Quellen:
(3) Gurudas, Flower Essences and Vibitional Healing; Brotherhood of Life, Albuquerque, NM 87106, 1983, 1986. Es gibt auch eine deutsche Ausgabe bei Chrüter Drogerie Egger, Unterstadt 28, CH-8200 Schaffhausen
Blütenessenzen und Elektrosmog
Um der Vorsicht willen wird man trotzdem darauf achten, die Nähe von Monitoren, Mikrowellengeräten usw. zu vermeiden, oder, positiv gesagt, Blütenessenzen an Orten aufzubewahren, wo man den Eindruck hat, hier ist etwas Wertvolles gut aufgehoben.
Trotzdem ist nach meiner Erfahrung Elektrosmog – so beachtenswert er für die Gesundheit von Mensch und Tier ist – ohne Einfluß auf Blütenessenzen. (Und auch beim Menschen schädigt inzwischen die Angst vor der Strahlung manche Leute mehr als die elektromagnetische Wirkung selbst.)
Wir haben hier Blütenessenzen aus 15 Jahren, und mit einigen Umzügen und wechselvoller Geschichte ihrer Herstellung und Aufbewahrung. Sie haben sich alle gut gehalten, mit nur einer Handvoll Ausnahmen, bei denen offensichtlich schon bei der Herstellung so einfache Dinge nicht beachtet wurden wie der für die Haltbarkeit ausreichende Alkoholgehalt.
Die größte Gefahr ist die Einstellung des Menschen
Sollte also auf irgendeine Weise offenbar werden, daß eine Blütenessenz nicht „gut“ ist, ist nach meiner Erfahrung die Ursache zumeist in der Herstellung zu suchen. Hier werden Gesichtspunkte der Herstellungstechnik berührt wie: war die Pflanzenblüte auf der Höhe ihrer Kraft? Sind die Fläschchen vor dem Abfüllen ausgekocht worden (durchaus keine Selbstverständlichkeit!)? Wurden die Essenzen maschinell abgefüllt oder mit der Hand?
Dazu kommen Fragen, die einen noch feineren Bereich berühren wie: war es den mit der gesamten Herstellung befaßten Menschen bewußt, mit was sie hier umgehen? Bestand eine freilassende Intention in Bezug auf die Wirkung der Essenzen? Gerade die letzten beiden Fragen zeigen, wie schwer das zu fassen ist und wie vorsichtig man sein muss, um dem gerecht zu werden bzw. um gerecht zu sein, besonders wenn es um ein Urteil der Arbeit anderer geht.
Wenn wir die korrekte Herstellung einmal voraussetzen, ist nach unserer Erfahrung der schwerwiegendste Einfluß auf die Essenzen die Haltung derjenigen, die mit den Blütenessenzen umgehen. Gerade etwas so wenig Greifbares wie die Intention der Menschen, die sie herstellen, vertreiben und anwenden, scheint viel entscheidender für die Wirkung von Blütenessenzen zu sein als die Art und Weise ihrer Aufbewahrung.
Heikel ist auch die Frage, wie man überhaupt darauf kommt, ob eine Blütenessenz unwirksam (geworden) ist. Etwas Trübung oder Bodensatz ist bei machen Herstellungsmethoden ganz normal, besonders bei Uressenzen. Sie sind deswegen trotzdem gut. Sollte im Laufe der Zeit der konservierende Alkoholanteil durch poröse Pipettengummis so gesunken sein, dass sie zu gären (schlechter Geruch!) oder zu schimmeln beginnen, sind sie natürlich nicht mehr brauchbar.
Wir verwenden Cognac mit mindestens 36%, da ist viel Sicherheit eingebaut; einige Hersteller sind inzwischen auf 20% heruntergegangen, scheinbar ohne Haltbarkeitsprobleme, erst unterhalb 15% Alkoholgehalt wird es gefährlich. Diesem Problem kann dadurch vorgebeugt werden, daß die Pipettengummis gelegentlich geprüft und wenn nötig durch neue ersetzt werden. Das ist eine kleine Ausgabe, verglichen mit dem Wert der Essenzen.
Ist äußerlich keine Veränderung bemerkbar, kann sich ein ungünstiger Eindruck dadurch einstellen, daß bei der Anwendung nicht die Effekte einstellen, die man sich von der Anwendung erhofft hat. Hier gilt es zu prüfen, ob die Blütenessenzen richtig ausgewählt wurden und ob bei dem Menschen, der sie angewendet hat, die notwendige Bereitschaft zur Veränderung bestand. Besonders der letzte Punkt ist m. E. nicht endgültig zu beantworten. Sowieso ist das im Grunde ein anderes Thema.
Anmerkung
Auch wenn es dem bisher Gesagten zu widersprechen scheint, will ich noch eine Erfahrung erwähnen, die mir von anderen Herstellern berichtet worden ist: beim Versand von Blütenessenzen mit der Post glauben einige Personen bemerkt zu haben, daß die Essenzen einige Wochen gebraucht haben, um wieder ihre volle Wirksamkeit zu erlangen. Auch wenn ich diese Erfahrung nicht gemacht habe, würde das dafür sprechen, daß sich Blütenessenzen unter bestimmten Umständen ähnlich verhalten wie Wein, der ja auch in seiner Struktur gestört wird, wenn er transportiert wird, und sich einige Zeit erholen muß, ehe er wieder seinen vollen Geschmack entwickelt – er lebt also in gewisser Weise noch.
Ich glaube, daß auch die Blütenessenzen leben, aber mehr in der Weise, daß eine gute Blütenessenz reift, je älter sie wird, wie guter Weinbrand. Wie man hört, gibt es noch einige Uressenzen aus Edward Bachs Zeit, die durchaus noch gut sind.