Das Licht der bewussten Verbindung teilen
Vor ein paar Tagen war ich im Supermarkt einkaufen. Vor dem Laden standen drei Jungs mit ihren Eltern und verkauften Donuts, um Geld für ihr Hockeyteam zu sammeln. Ich ging daran vorbei und wusste, dass ich keine ganze Box mit Donuts essen sollte. Aber als ich wieder herauskam, war ich von ihren ernsten kleinen Gesichtern verzaubert – ich blieb stehen und fragte, wie viel die Donuts kosten würden. Mit hoffnungsvollen Augen sagten sie mir, dass eine Schachtel 20 Dollar und zwei Schachteln 30 Dollar kosten. Also erwiderte ich: „Nun … wie wäre es, wenn ich eine Schachtel kaufe aber ihr sie mit nach Hause nehmt und esst? Würde das funktionieren? Würdet ihr sie für mich essen?“ Die unverhohlene Freude in ihren Gesichtern war herzerwärmend.
Letzte Woche machte uns eine Teilnehmerin einer Gruppe, die ich jeden Montag besuche, auf einen Zeitungsartikel aufmerksam, den sie kürzlich gelesen hatte. Darin ging es um eine Frau in San Francisco, die sich das Leben nehmen wollte, weil es ihr sinnlos und nutzlos erschien. Als sie sich vor einen Zug werfen wollte, wurde sie von einer Unbekannten mit rosa Haaren gebeten, ein Foto von ihr zu machen. Die Fremde, die zum ersten Mal in der Stadt war, war so aufgeregt, dass sie alles festhalten wollte. Als sie dieses Foto für eine Fremde machte, verpasste sie den Zug, vor den sie springen wollte. Was für eine bemerkenswerte Einladung des Universums, die Perspektive zu wechseln.
Ich habe in letzter Zeit viel über all die Momente in meinem Leben nachgedacht, in denen sich entweder für mich oder für jemanden, mit dem ich verbunden war, etwas verändert hat. Vor etwa einem Jahr sagte mir zum Beispiel eine alte Freundin, die ich seit Jahren nicht mehr gesehen hatte, dass sie aufgrund meiner Worte vor langer Zeit beschlossen hatte, den Mann zu heiraten, mit dem sie zusammen war. Sie dankte mir dafür, dass ich ihr dieses wunderbare Leben geschenkt hatte, das sie über 40 Jahre lang mit ihm geteilt hatte! Damals zögerte sie, weil sie glaubte, er sei nicht spirituell genug. Es stellte sich heraus, dass es eine himmlische Ehe war – dieser wunderbare Mann ist ein Pflanzenflüsterer, der Bio-Gemüse anbaut und seinen Traum mit meiner Freundin zusammen lebt. Ich kann mir nichts Besseres vorstellen.
Die Wirkung eines großzügigen Geistes
Für einige von Ihnen mag diese Zeit des Jahres unglaublich stressig sein – familiäre Verpflichtungen, so viele konkurrierende Erwartungen und vielleicht die Neigung zu glauben, dass andere es besser haben als Sie. Die Quintessenz ist, dass wir nie wissen, wie wir die Reise eines anderen beeinflussen können, während wir unseren eigenen Weg gehen. Vielleicht erfahren wir sogar nie, welchen Einfluss wir auf das Leben eines anderen Menschen haben. Im Fall der kleinen Jungen war es ganz klar, dass das, was ich getan habe, etwas für sie bedeutet hat. Im Fall meiner Freundin, die den Biobauern geheiratet hat, hätte ich es vielleicht nie erfahren, wenn sie es mir nicht erzählt hätte, als ich ihnen zu ihrem 40. Hochzeitstag gratulierte.
Wenn man über Handlungen und deren Auswirkungen nachdenkt, kann folgende Frage eine weitere Quelle von Stress sein, besonders in dieser Jahreszeit: „Was kann ich einer Person schenken, die scheinbar schon alles hat? Meine Freundin und Kollegin Maryanne erzählte mir kürzlich, dass sie seit der Geburt ihres Sohnes in seinem Namen an wohltätige Organisationen gespendet hat. Sie wollte ihm schon früh ein Vermächtnis hinterlassen, und statt noch mehr Spielzeug und Kleidung zu kaufen, hat sie zu jedem Fest mindestens ein solches Geschenk gemacht. Jetzt, da sie einen Enkel hat, setzt sie diese großzügige Tradition mit dem Einverständnis seiner Eltern für eine neue Generation fort. Dieses Jahr wird sie an eine Organisation in Mexiko spenden, die Straßenhunde rettet – und einer davon ist ein geliebtes pelziges Familienmitglied, das inzwischen bei ihrem Enkel lebt.
Die Gabe der bewussten Verbindung erforschen
Ich jedenfalls habe mir vorgenommen, während die Weihnachtsstimmung in den nächsten Wochen zunimmt (oder auch nicht), jeden Tag bewusst mit einem anderen Menschen in Kontakt zu treten – vielleicht mit einem Fremden, vielleicht mit jemandem, den ich schon kenne. Jeden Abend werde ich in meinem Tagebuch festhalten, was für mich eine bedeutsame Begegnung war, auch wenn ich vielleicht nie von der anderen Person erfahren werde, was es für sie war. Diese bewusste Art des Seins wird mein Geschenk an mich selbst und vielleicht auch an andere sein, während wir auf das „Fest der Liebe“ zugehen.
Ich wünsche allen Gesundheit, Glück, Freude, Fülle und ein tiefes Gefühl von Wohlbefinden und Sinnhaftigkeit.
