Carsten Sann

Zu guter Letzt … (Januar 2010)

Ich hoffe, Sie sind gut ins neue Jahr gekommen – wir sind es in jedem Fall. In unserem Umfeld beginnt diese Jahr mit umwälzenden Veränderungen: Umzüge, Arbeitsverlust, Auslandsaufenthalte, Beziehungen gehen zu Ende. Nun, es ist nicht so, dass wir das im vergangenen Jahr nicht auch schon alles beobachtet hätten. Und irgendwie verwundert es auch nicht, dass es dieses Jahr genauso weiter geht. Natürlich hätte auch eine Verschnaufpause einmal gut getan, aber so wie es aussieht, ist das momentan wohl einfach nicht drin.

Tun wir also das, was in solchen Zeiten das wichtigste ist: Sorgen wir für uns, damit wir (soweit möglich) inmitten des Chaos wie ein Fels in der Brandung stehen können oder (falls wir selbst gerade gebeutelt werden), damit wir trotz stürmischer See unseren Kurs beibehalten können. Wie schon im letzten Newsletter sei hier noch einmal Balancer als das Mittel der Wahl für diesen Zweck erwähnt.

Geht es Ihnen auch so, dass es immer schwieriger ist, zu unterscheiden, was in den Medien halbwegs seriöse Information ist und was Werbung? Gerade heute ist mir im Radio aufgefallen, dass mitten in den Nachrichten die Schneehöhe für ein bestimmtes Skigebiet angesagt wurde – verbunden mit dem Hinweis, dass die Tageskarte für die Skilifte schon ab 10 EUR zu haben ist. Das ist sicherlich eine interessante Information für Skifahrer, die in der Nähe wohnen … aber sind es Nachrichten?

Ähnliches gilt für alle Massenmedien – TV, Radio, Zeitungen und Magazine. Wir sind alle aufgerufen, sehr wachsam zu sein, was uns da präsentiert wird. Denn allzu oft sind es – nicht zuletzt in den Nachrichten – Meldungen und Beiträge, die von Firmen und Verbänden verfasst wurden und den Medien (natürlich vollkommen selbstlos) kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Klar, dass die nur zu gerne das Material verwenden um die teure Sendezeit zu füllen. Die Methoden der Beeinflussung sind in diesen Beiträgen in der Regel subtil. Hier wird ein bisschen Angst geschürt, damit ich mir eine neue Versicherung zulege, dort werden Urinstinkte (nicht selten der Fortpflanzungstrieb) gekitzelt, um ein Produkt oder eine Produktgruppe positiv erscheinen zu lassen. Und das alles unter dem Deckmantel sachlicher Information.

In den USA geht es inzwischen soweit, dass in Fernsehserien ungeniert die Logos und Produkte bestimmter Hersteller auffällig oft von den Protagonisten verwendet werden (z.B. bei Computern). Ähnliches gab es auch in Deutschland schon („Product Placement“), damals genügte es jedoch zumindest noch, um einen Skandal mit mittlerer Empörung hervorzurufen.

Achten Sie einmal darauf, was Ihnen als Information oder auch Unterhaltung verkauft wird. Wie viel Werbung ist darin versteckt? Und wollen Sie die Produkte, die ihnen da untergejubelt werden kaufen? Hat die Werbung funktioniert? Wirklich frei in seiner Entscheidung ist nur derjenige, der die subtile Werbung bemerkt!

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen tollen Start ins neue Jahr und ein gesundes, glückliches und erfolgreiches 2010.

Liebe Grüße aus Aschaffenburg

Delia & Carsten Sann
Der Essenzenladen

Carsten Sann

Carsten Sann ist Gründer und zusammen mit seiner Frau Inhaber des Essenzenladens. Er hat sich in seinem Leben schon mit einer Reihe unterschiedlichster Professionen beschäftigt und war unter anderem Tanzlehrer, IT Spezialist und Kinesiologe. Er beschäftigt sich seit 20 Jahren intensiv mit Blütenessenzen aus aller Welt. Er ist deutscher Distributor und Lehrer für viele der bekanntesten Essenzenhersteller und spricht in seinem Essenzenpodcast über sein Lieblingsthema: Die Anwendung von Blütenessenzen

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